Der Fall Jeffrey MacDonald
29.10.2011 um 19:28Ich verstehe, was du meinst. Wenn er die Tat wirklich bereut hat, dann war er dazu wohl nur in seiner Gefangenschaft fähig, wo er sich nicht so gut ablenken konnte. Denn 10 Jahre lang nach dem Mord war ein freier Mann gewesen, der sein Leben in allen Zügen ausgekostet hat, sich wahrscheinlich gar nicht erlaubte, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was er getan hatte. Vielleicht hat er es verdrängt, um weiterleben zu können. Hätt er gestanden, wäre das vielleicht so nicht mehr möglich gewesen, und so hat er tatsächlich alles erdenklich mögliche getan, um es "verkraften" zu können. Jedenfalls eine Vermutung.
Wenn es dir dein gesunder Menschenverstand verbietet, jemanden, der sowas schreckliches getan hat, sein ganzes Leben lang davor und danach nur das Schlechteste zuzuschreiben, dann ist so ein Verbrechen sogar "irgendwann" verzeihbar? Kann man sich sagen, er hat was ganz schlimmes vor vielen Jahren getan, man kann ihn aber nicht ewig dafür bluten lassen, jetzt mal überspitzt ausgedrückt? Es klingt so, als ob er was schreckliches Getan hat, man ihm aber nicht ein ganzes Leben lang dafür "böse" sein kann, dass jeder noch mal eine Chance verdient hätte... Nee, das kann ich einfach nciht mit meinem Verstand vereinbaren... ich weiß nicht. Ist ein schwieriges Thema.
Wenn es dir dein gesunder Menschenverstand verbietet, jemanden, der sowas schreckliches getan hat, sein ganzes Leben lang davor und danach nur das Schlechteste zuzuschreiben, dann ist so ein Verbrechen sogar "irgendwann" verzeihbar? Kann man sich sagen, er hat was ganz schlimmes vor vielen Jahren getan, man kann ihn aber nicht ewig dafür bluten lassen, jetzt mal überspitzt ausgedrückt? Es klingt so, als ob er was schreckliches Getan hat, man ihm aber nicht ein ganzes Leben lang dafür "böse" sein kann, dass jeder noch mal eine Chance verdient hätte... Nee, das kann ich einfach nciht mit meinem Verstand vereinbaren... ich weiß nicht. Ist ein schwieriges Thema.