SherlockJames schrieb:Sorry aber Christian ist ja wohl noch der, der die nachvollziehbarste Geschichte erzählt hatte.
Sehe ich auch so.
In den etwa 1 3/4 Stunden die Christian an diesem Abend hatte, kann er immerhin eine “Unternehmung” vorweisen. Er war tanken. Es gibt dafür eine Quittung. Am nächsten Tag musste er (früh) raus und arbeiten, hätte also auch am nächsten Tag vermutlich nur wenig bis keine Zeit für eine eventuelle Spurenbeseitigung gehabt.
Ich finde seine Geschichte mit Abstand am glaubwürdigsten.
Irgendwann kurz nach 19 Uhr weg, dann tanken in Clenze.
Laut GoogleMaps handelt es sich hierbei zwar nur um eine Strecke von 6 Minuten, aber die Straßen sollen spiegelglatt gewesen sein. Ich denke es ist vorstellbar, dass er 3 mal so lang brauchte. Sagen wir 20 Minuten. Dann tanken. Noch mal 10 Minuten. Dann wieder zurück, wieder 20 Minuten.
Vielleicht dauert das alles sogar länger und es dauerte sogar 4 mal so lange.
Vielleicht kam er auch nicht erst gegen 9 zu seiner Freundin sondern etwas früher. Die Zeiten sind ja auch nur relativ.
Alles in allem, hatte er einen tatsächlich Grund unterwegs zu sein, und er brauchte eben auch Zeit um die Strecke(n) zu fahren und zu tanken. Für mich ist Christian eigentlich raus.
SherlockJames schrieb:Katrin kann einen leidtun. Umgeben gewesen von Feiglingen.
Da braucht man sich nicht wundern, wenn der Fall halt nicht aufgeklärt wird, wenn man einfach alles akzeptiert.
Du hast recht…leider.
Allerdings finde ich, die Polizei hat wirklich viel in diesem Fall unternommen. Die Tatsache, dass man anscheinend die Autos verwanzte und vermutlich auch die Telefone/Handys der TVs abhörte während man sie immer wieder versuchte aus der Reserve zu locken, spricht wirklich dafür, dass man alles richtig gemacht bzw versucht hat.
Ich denke die Ermittler lagen damals wie auch heute schon richtig mit ihrer Einschätzung.
Der Grund warum sich das trotzdem nicht bezahlt machte und zur Überführung eines Täters führte, ist, weil der Täter alleine gehandelt hat.
Über das Abhören der Telefone hat man somit keine neuen Erkenntnisse bekommen, der Täter erzählte einfach niemandem am Telefon was geschehen ist.
Außerdem, wurde Katrin wahrscheinlich sehr zeitnah getötet und vermutlich auch noch vorm nächsten Morgen irgendwo hin verbracht, und somit brachten auch die GPS Tracker auf den Autos nichts, weil es da schon zu spät war
:(