Die Frage, ob Katrin möglicherweise mit dem Bus gefahren ist, können wir hoffentlich ad acta legen. Es wurde bereits mehrfach von der Polizei bestätigt, dass Katrin nicht mit dem Bus fuhr.
ThoFra schrieb:Ob Katrins Leichnam dort "zwischengelagert" wurde oder nicht, können wir natürlich nicht wissen, allerdings bezweifle ich dies eher, denn wie lange hätte der Leichnam dort liegen sollen?
Selbst wenn man annimmt, dass der Täter direkt am nächsten Tag den Leichnam (weiter weg / woandershin) verbracht hätte, so wäre diese "Zwischenablage" dennoch mit einem ziemlich hohen Entdeckungsrisiko einhergegangen, wäre ein möglicher Täter dies eingegangen?
V. a. wenn ihm ja offenbar ein besseres "Versteck" / Ablageort / "Entsorgungsmöglichkeit" für einen Leichnam zur Verfügung stand (denn immerhin wurden bis zum heutigen Tage Katrins sterbliche Überreste ja nicht aufgefunden)?!
Wenn überhaupt, dann hat Katrin dort maximal nur wenige Tage gelegen. Wenn wir weiter spekulieren: Sicher, der Täter wäre ein gewisses Entdeckungsrisiko eingegangen, aber möglicherweise war es das Erstbeste was ihm einfiel, weil er die Tat nicht (langfristig) geplant hatte; unter Umständen war er selbst etwas geschockt von dem Ausgang...
Daher brauchte er vielleicht selbst etwas Bedenkzeit, um sich über einen finalen Ablageort oder eine Entsorgungsmöglichkeit Gedanken zu machen. In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob Leichenspürhunde auch dann noch entsprechenden Geruch wahrnehmen (und das Feld wurde, wie
@Triquetrum schon ansprach, erst ca. 12 - 13 Monate nach dem Verschwinden von Katrin abgesucht), wenn eine Leiche dort nur 1 - 3 Tage gelegen hat?
Disclaimer: Ich bin selbst nicht zu 100% überzeugt, dass das mit dem provisorischen Ablegen so passiert ist (oder passiert sein könnte), halte es aber immerhin für plausibler, als dass bspw. der damalige Vermieter mit der Sache zu tun hat. Der ist, wenn man sich den NDR-Podcast nochmal anhört, einfach nur ein großspuriger Blubberkopf, der, so würde ich vermuten, keinen A_ _ _ _h in der Hose hat, sobald man ihm Paroli bietet. Im Rahmen der Vernehmungen hätte er sich gegenüber der Polizei verplappert oder wäre ganz eingeknickt.
P. S.: Ich habe die Stellen im Podcast und einer alten Doku (Wo ist Katrin?) gefunden, an denen über das Absuchen eben jenes Feldes gesprochen wird (in "Wo ist Katrin?" ab ca. 14.47 min. und im Podcast in Teil 4 ab ca. Min. 24). Ärgerlich nur, dass es gewisse Unstimmigkeiten gibt. So wird in der Doku davon gesprochen, dass ein Zeuge beobachtet hat, wie auf besagtem Feld in der Dämmerung scheinbar Erdarbeiten stattfanden und Herr Rusche berichtet, dass ein Hundeführer sich nicht hundertprozentig sicher ist, ob einer der Hunde auffälliges Verhalten gezeigt hat. Im Podcast wiederum wird berichtet, dass die Leichenspürhunde anschlugen und das Absuchen des Feldes auf einen Hinweis einer Zeugin (war wohl Gassi mit dem eigenen Hund) stattfand und dass die Zeugin zudem auf oder an dem Feld ein rotes Auto bemerkte, welches mit offenem Kofferraum dastand.