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Wo ist Katrin Konert?

11.757 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2001, Januar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Katrin Konert?

Wo ist Katrin Konert?

13.12.2021 um 07:56
Zitat von Apo_AndreasApo_Andreas schrieb:immerhin gehörte einem von ihnen das Gelände.
Aus den Quellen geht da wenig hervor. Weder ob dieser Nordmann einer war, den Katrin näher kannte noch wo genau die Stelle mit dem Geruch war. Wenn es einfach ein offenes Feld der Straße entlang war, spielt es ja keine Rolle, wem es gehörte. Jeder hätte Zugang gehabt. War es direkt hinter einem Haus nur mit Zufahrtsstraße gelegen, ist die Chance geringer, das da wer Fremder sich hintraut. Von einer anderen Leiche, die in Frage kommen würde, hätte ich nichts gehört und Verwechslungen mit Tieren soll es angeblich bei diesen Hunden nicht geben. Aber wer ist schon unfehlbar, hundertprozentig ist gar nichts auf der Welt.


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Wo ist Katrin Konert?

13.12.2021 um 09:06
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wenn es einfach ein offenes Feld der Straße entlang war, spielt es ja keine Rolle, wem es gehörte. Jeder hätte Zugang gehabt. War es direkt hinter einem Haus nur mit Zufahrtsstraße gelegen, ist die Chance geringer, das da wer Fremder sich hintraut.
Ja, dass ist wohl richtig. Viellicht weiß ja Opti oder jemand anderes, wo sich das Feld (in etwa) befindet.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:und Verwechslungen mit Tieren soll es angeblich bei diesen Hunden nicht geben
Das finde ich schon wichtig. Dann würde ja (rein objektiv betrachtet) einiges dafür sprechen, dass Katrin dort zumindest zeitweise dort lag, wenn man eine andere Leiche oder Verwechslungen im Prinzip ausschließen kann; zudem wird man mit mehreren Hunden (und nicht nur einem) vor Ort gewesen sein.


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13.12.2021 um 13:25
War die Hundesuche nicht einige Jahre später? Da müsste das Feld doch inzwischen etliche Male umgebrochen worden sein. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, dass die Hunde es dann noch riechen können, ob eine Leiche dort mal abgelegt war.


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13.12.2021 um 16:13
Zitat von HeribertHeribert schrieb:-ist sie mit dem Bus gefahren?
Nein, das wurde durch die Aussage des Busfahrers widerlegt.
Zitat von ThordisThordis schrieb:War die Hundesuche nicht einige Jahre später?
Nein, nur ein Jahr später.
Zitat von Apo_AndreasApo_Andreas schrieb:wo sich das Feld (in etwa) befindet.
Im Nahbereich von Bergen. Innerhalb 2-3 Min. mit dem Pkw zu erreichen, wenn man die Bushaltestelle als Ausgangspunkt nimmt.


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13.12.2021 um 16:34
Ob Katrins Leichnam dort "zwischengelagert" wurde oder nicht, können wir natürlich nicht wissen, allerdings bezweifle ich dies eher, denn wie lange hätte der Leichnam dort liegen sollen?
Selbst wenn man annimmt, dass der Täter direkt am nächsten Tag den Leichnam (weiter weg / woandershin) verbracht hätte, so wäre diese "Zwischenablage" dennoch mit einem ziemlich hohen Entdeckungsrisiko einhergegangen, wäre ein möglicher Täter dies eingegangen?
V. a. wenn ihm ja offenbar ein besseres "Versteck" / Ablageort / "Entsorgungsmöglichkeit" für einen Leichnam zur Verfügung stand (denn immerhin wurden bis zum heutigen Tage Katrins sterbliche Überreste ja nicht aufgefunden)?!

War in Bergen / Dumme und Umgebung denn bekannt, wem dieses Feld / dieser Acker gehörte (dem Mitglied / Member der Nordmänner)?


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13.12.2021 um 19:17
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:r Umstand, dass sie an bestimmten unverfänglichen Orten nicht aufgetaucht ist (Melanie, Joachim, Pizzeria), deutet doch darauf hin, dass es ihr irgendwie gelungen war, eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen…oder nicht?
Und was ist wenn sie bei niemanden mitgefahren ist? Die Zeugen könnten auch Ablenkungsmanöver sein. Das ist ein Dorf, da halten bestimmt einige zusammen. Sie hat doch mehrere Mitfahrgelegenheiten abgelehnt. Wieviel Menschen waren in dem Bus der noch gefahren ist später? War sie da vielleicht einziger Passagier? Gab es damals schon buskameras? Oder gab es keine Bus mehr? Ich glaube nicht dass sie in ein fremdes Auto gestiegen ist wenn sie Bekannten schon absagte


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13.12.2021 um 19:52
Der Busfahrer gab doch an, dass niemand an der Haltestelle war als er ankam. Also auch niemand eingestiegen ist..Hoffe, habe dass noch richtig in Erinnerung.


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13.12.2021 um 19:54
@AFG97
Der Bus kann ausgeschlossen werden, wenn man dem Busfahrer glaubt.

Sie hat angeblich zwei Personen kurz hintereinander abgesagt. Das hätte sie sicher nicht getan, wenn sie nicht eine andere Gelegenheit gehabt hätte.
Das setzt natürlich voraus, das sich die beiden Zeugen /Martin und der neue Zeuge aus 2018) sich nicht zwischenzeitlich abgesprochen haben.

Ein fremdes Fahrzeug kann man ebenfalls ausschließen, weil dies an dem Tag und zu der Zeit dort nicht wahrscheinlich ist. Außerdem wäre den vielen Personen an diesem Abend bestimmt ein fremdes Fahrzeug (bezogen auf das Nummernschild) aufgefallen.


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13.12.2021 um 22:27
Die Frage, ob Katrin möglicherweise mit dem Bus gefahren ist, können wir hoffentlich ad acta legen. Es wurde bereits mehrfach von der Polizei bestätigt, dass Katrin nicht mit dem Bus fuhr.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Ob Katrins Leichnam dort "zwischengelagert" wurde oder nicht, können wir natürlich nicht wissen, allerdings bezweifle ich dies eher, denn wie lange hätte der Leichnam dort liegen sollen?
Selbst wenn man annimmt, dass der Täter direkt am nächsten Tag den Leichnam (weiter weg / woandershin) verbracht hätte, so wäre diese "Zwischenablage" dennoch mit einem ziemlich hohen Entdeckungsrisiko einhergegangen, wäre ein möglicher Täter dies eingegangen?
V. a. wenn ihm ja offenbar ein besseres "Versteck" / Ablageort / "Entsorgungsmöglichkeit" für einen Leichnam zur Verfügung stand (denn immerhin wurden bis zum heutigen Tage Katrins sterbliche Überreste ja nicht aufgefunden)?!
Wenn überhaupt, dann hat Katrin dort maximal nur wenige Tage gelegen. Wenn wir weiter spekulieren: Sicher, der Täter wäre ein gewisses Entdeckungsrisiko eingegangen, aber möglicherweise war es das Erstbeste was ihm einfiel, weil er die Tat nicht (langfristig) geplant hatte; unter Umständen war er selbst etwas geschockt von dem Ausgang...
Daher brauchte er vielleicht selbst etwas Bedenkzeit, um sich über einen finalen Ablageort oder eine Entsorgungsmöglichkeit Gedanken zu machen. In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob Leichenspürhunde auch dann noch entsprechenden Geruch wahrnehmen (und das Feld wurde, wie @Triquetrum
schon ansprach, erst ca. 12 - 13 Monate nach dem Verschwinden von Katrin abgesucht), wenn eine Leiche dort nur 1 - 3 Tage gelegen hat?

Disclaimer: Ich bin selbst nicht zu 100% überzeugt, dass das mit dem provisorischen Ablegen so passiert ist (oder passiert sein könnte), halte es aber immerhin für plausibler, als dass bspw. der damalige Vermieter mit der Sache zu tun hat. Der ist, wenn man sich den NDR-Podcast nochmal anhört, einfach nur ein großspuriger Blubberkopf, der, so würde ich vermuten, keinen A_ _ _ _h in der Hose hat, sobald man ihm Paroli bietet. Im Rahmen der Vernehmungen hätte er sich gegenüber der Polizei verplappert oder wäre ganz eingeknickt.

P. S.: Ich habe die Stellen im Podcast und einer alten Doku (Wo ist Katrin?) gefunden, an denen über das Absuchen eben jenes Feldes gesprochen wird (in "Wo ist Katrin?" ab ca. 14.47 min. und im Podcast in Teil 4 ab ca. Min. 24). Ärgerlich nur, dass es gewisse Unstimmigkeiten gibt. So wird in der Doku davon gesprochen, dass ein Zeuge beobachtet hat, wie auf besagtem Feld in der Dämmerung scheinbar Erdarbeiten stattfanden und Herr Rusche berichtet, dass ein Hundeführer sich nicht hundertprozentig sicher ist, ob einer der Hunde auffälliges Verhalten gezeigt hat. Im Podcast wiederum wird berichtet, dass die Leichenspürhunde anschlugen und das Absuchen des Feldes auf einen Hinweis einer Zeugin (war wohl Gassi mit dem eigenen Hund) stattfand und dass die Zeugin zudem auf oder an dem Feld ein rotes Auto bemerkte, welches mit offenem Kofferraum dastand.


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13.12.2021 um 22:57
@Apo_Andreas

Wenn der Zeuge, der die Aktivitäten auf dem Feld beobachtet haben will, auch nur einigermaßen rekapitulieren konnte, wo auf dem Feld gegraben wurde, dann würde ein Hund beim Absuchen des Feldes anschlagen. Ich setze allerdings voraus, dass die Leiche dort vergraben ist, und nicht nur kurz abgelegt war.

Das Problem wäre jedoch die Tiefe der Grube.

Wenn jemand eine Leiche beseitigen möchte und dafür ein Feld wählt, dann müsste er schon relativ tief graben, damit die Leiche nicht von einem Gruber oder einem Pflug wieder herauf geholt wird.

Tief graben bedeutet aber auch lange graben.
Wer würde sich das antun?
Zumal noch auf einem Feld, dass im Winter kahl, bzw. unbestellt ist, und somit sehr gut zu überblicken?

Wenn einer der drei Tatverdächtigen tatsächlich der Täter war, dann hätten er doch seine Ortskenntnisse genutzt und eine Stelle gewählt, die verdeckt ist, also z.B. einen Wald oder einen Bereich der nicht einzusehen ist, während er die Leiche dorthin verbringt, bzw. vergräbt.


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13.12.2021 um 23:18
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Wenn der Zeuge, der die Aktivitäten auf dem Feld beobachtet haben will, auch nur einigermaßen rekapitulieren konnte, wo auf dem Feld gegraben wurde, dann würde ein Hund beim Absuchen des Feldes anschlagen. Ich setze allerdings voraus, dass die Leiche dort vergraben ist, und nicht nur kurz abgelegt war.
OK, also die Hunde würden nach 12 - 13 Monaten nur anschlagen, wenn eine Leiche auch tatsächlich dort vergraben ist bzw. eine (unbestimmte) Zeit lang dort vergraben wurde. Wenn eine Leiche nur kurzfristig an der Oberfläche abgelegt wurde, dann eher nicht. Habe ich so richtig verstanden, ja?
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Zumal noch auf einem Feld, dass im Winter kahl, bzw. unbestellt ist, und somit sehr gut zu überblicken?

Wenn einer der drei Tatverdächtigen tatsächlich der Täter war, dann hätten er doch seine Ortskenntnisse genutzt und eine Stelle gewählt, die verdeckt ist, also z.B. einen Wald oder einen Bereich der nicht einzusehen ist, während er die Leiche dorthin verbringt, bzw. vergräbt.
Ich bin ja wie gesagt selbst nicht zu 100% überzeugt, dass an der Sache was dran ist, obwohl ich zugegebenermaßen dazu tendiere dies zu glauben (zum jetzigen Zeitpunkt). Eine bessere (Ablage bzw.- Entsorgungs-)Stelle ließe sich natürlich fast immer finden, wenn man klar bei Sinnen ist. Ist man in Panik und/oder Eile, dann nimmt man vielleicht eher das was einem als erstes einfällt...

Kurze Nebenfrage (möglicherweise weiß es ja jemand): Das Clubhaus der Nordmänner befand sich ja damals in Bergen im Bereich des Heckenwegs, richtig? Gab es damals auch schon das Gelände bei Gistenbeck oder ist der MC irgendwann von Bergen in diese Industrie/Gartenanlage bei Gistenbeck gezogen?


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14.12.2021 um 01:36
Ich hab es in einem anderen Post schon mal erwähnt: die Sache mit den Suchhunden ist nicht so toll wie es behauptet wird.
Ich suche schon ne Weile einen Link, hinter welchem sich ein Gutachter in einer Gerichtsverhandlung zum Thema auslässt. Dort war die Rede von Stunden bis wenige Tage, in welchen ein Hund eine Geruchsspur verfolgen kann.
Ob das nun bei Leichen anders ist, ist mir unbekannt, aber wenn sie nur kurz vor Ort war und dann wegbewegt wurde, vermute ich das gleiche.

Hier im Link wird vom längsten belegten Trail nach 16 Tagen gesprochen:
https://www.planethund.com/hundesport/mantrailing-realitaet-abseits-fernsehen.html

Bei allem Respekt für die Suchhundstaffeln und die Retter, ihr Bemühen, ihre Zeit, ihre Leidenschaft hier eine Auflistung der Schweizer Profis, in der man mal sieht, wie oft sie nicht erfolgreich sind. (Verschüttet scheint einfacher für die Hunde zu sein)

https://www.redog.ch/news-services/news/einsaetze-suchhundeteams/

Auf Hunde, so dass sie keine Leiche oder Verschüttelte lebende Personen suchen, sondern nur der Spur folgen, würde ich also nach wenigen Tagen keine Hoffnung mehr setzen


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14.12.2021 um 03:55
Zitat von Apo_AndreasApo_Andreas schrieb:In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob Leichenspürhunde auch dann noch entsprechenden Geruch wahrnehmen (und das Feld wurde, wie @Triquetrum
Es gibt Leichenspürhunde die nur nach toten menschlichen Knochen suchen können. Allerdings sind diese Hunde selten, da dafür eine besondere Eignung bestehen muss. Ich glaube die deutsche Polizei hat davon leider nur einen einzigen.


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14.12.2021 um 06:01
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Wenn einer der drei Tatverdächtigen tatsächlich der Täter war, dann hätten er doch seine Ortskenntnisse genutzt und eine Stelle gewählt, die verdeckt ist, also z.B. einen Wald oder einen Bereich der nicht einzusehen ist, während er die Leiche dorthin verbringt, bzw. vergräbt.
Sehe ich wie du. Am besten im Naturschutzgebiet, abseits des Weges, wo man sowieso nicht durchlaufen darf.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob zum Beispiel der "Gain" zu diesem Zeitpunkt schon einer war.


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14.12.2021 um 09:16
Zitat von Apo_AndreasApo_Andreas schrieb:Eine bessere (Ablage bzw.- Entsorgungs-)Stelle ließe sich natürlich fast immer finden, wenn man klar bei Sinnen ist. Ist man in Panik und/oder Eile, dann nimmt man vielleicht eher das was einem als erstes einfällt...
Wenn wir nochmal in die Richtung denken, dass es evtl einen "Mitwisser" gab, könnte ich mir auch durchaus ein Szenario vorstellen, in dem Katrins Leichnam zunächst "zwischengelagert" wird - evtl auch auf dem besagten Feld - vom evtl panischen / (über seine Tat) geschockten Täter.
Dieser vertraut sich dann evtl dem möglichen "Mitwisser" an (würde bei dieser Person am ehesten auf einen älteren Verwandten wie z B Vater / großer Bruder / Onkel / Cousin etc pp tippen ), der "Mitwisser" wirkt auf ihn ein bzw macht ihm klar, dass die aktuelle Ablagestelle der Leiche von Katrin viel zu offensichtlich / riskant ist und beide verbringen gemeinsam die sterblichen Überreste Katrins an einen anderen Ort / Stelle, wo diese dann bis heute nicht entdeckt wurden.
Alternativ könnte auch der Täter oder der "Mitwisser" alleine die sterblichen Überreste von der "Zwischenablagestelle" zum "endgültigen Ablageort" verbracht haben, dies müsste nicht unbedingt zu zweit geschehen sein.


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14.12.2021 um 11:29
@ThoFra

Prinzipiell denkbar.

Aber würde sich ein Dritter, der bei der Tat nicht dabei war, nachträglich so in die Sache hineinziehen lassen?
Es ist nicht undenkbar und auch nicht unmöglich, aber niemand der klar im Kopf ist würde so etwas mitspielen und decken.

Und wenn Eltern auch nur einen hauch Verstand haben, würden sie das auch nicht tun.

Einen „Mitwisser“ in Deinem Sinne halte ich somit für sehr unwahrscheinlich.

Allerdings halt ich es für möglich, dass es weitere Zeugen gibt, die sich bisher nicht gemeldet haben.


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14.12.2021 um 11:40
Zitat von Apo_AndreasApo_Andreas schrieb:OK, also die Hunde würden nach 12 - 13 Monaten nur anschlagen, wenn eine Leiche auch tatsächlich dort vergraben ist bzw. eine (unbestimmte) Zeit lang dort vergraben wurde. Wenn eine Leiche nur kurzfristig an der Oberfläche abgelegt wurde, dann eher nicht. Habe ich so richtig verstanden, ja?
Eine oberflächlich kurz abgelegte Leiche hinterlässt sehr wahrscheinlich nicht genug Spuren, dass ein Hund diese nach Tagen oder Wochen noch finden könnte - von Monaten brauchen wir gar nicht reden.
Regen, Wind und Feldbearbeitung vernichten alles, was ein Hund riechen könnte.

Und warum sollte die Leiche auch dort kurzfristig abgelegt werden wenn man nicht vorhat, sie auch genau dort zu vergraben?
Durch das Vergraben verbleibt ein länger wehrender Emittent von Verwesungsgeruch an Ort und Stelle. Dies können Hunde auch nach längerer Zeit noch riechen.

Allerdings halte ich es für sehr viel wahrscheinlicher, dass der Täter die Leiche von Katrin im PKW direkt bis zur nicht einsehbaren Ablagestelle verbringt und sie dann nach dem Ausheben eines Loches direkt aus dem Fahrzeug in die Grube legt. Je weniger Auswand desto besser, je schneller desto besser.
Komplizierte und aufwändige Abläufe und Prozesse kann ich mir nicht vorstellen.


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14.12.2021 um 18:33
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Allerdings halte ich es für sehr viel wahrscheinlicher, dass der Täter die Leiche von Katrin im PKW direkt bis zur nicht einsehbaren Ablagestelle verbringt und sie dann nach dem Ausheben eines Loches direkt aus dem Fahrzeug in die Grube legt. Je weniger Auswand desto besser, je schneller desto besser.
Komplizierte und aufwändige Abläufe und Prozesse kann ich mir nicht vorstellen.
Halte ich ehrlich gesagt auch für die plausibelste Variante.
Sehe auch keinen wirklich triftigen Grund, warum der Täter die Leiche von Katrin dort auf dem Feld / Acker hätte "zwischenlagern" sollen - keinen "Mehrwert" aus Tätersicht, dafür aber erhöhtes Entdeckungsrisiko.


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14.12.2021 um 19:33
@ThoFra
Eltern und Co als Mitwisser stell ich mir schwer vor, die würden im Normalfall doch sagen, man muss das sagen, es war evtl ein Unfall etc.
Wenn, dann glaub ich eher, dass vielleicht der ein oder andere Kumpel was ahnt, aber wer beschuldigt einen Freund einer solchen Tat, wenn man es nicht weiss?


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14.12.2021 um 20:19
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Wenn der Zeuge, der die Aktivitäten auf dem Feld beobachtet haben will, auch nur einigermaßen rekapitulieren konnte, wo auf dem Feld gegraben wurde, dann würde ein Hund beim Absuchen des Feldes anschlagen.
Zu der Sache mit dem Feld:

Ich meine (bin mir aber nicht ganz sicher), das es später zu dieser Aktion "halboffiziell" hieß, das die Ermittler damit einen möglichen Täter aufschrecken wollten.
In dem Zusammenhang erklärten die Ermittler wohl auch, das man kurz vor der Lösung des Falls stünde, was man später natürlich revidieren musste.

Leider finde ich gerade nichts mehr dazu, was dies schriftlich belegen könnte.


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