Seabat schrieb:Hab die Telefonzelle nahe der Kirche vergessen zu erwähnen. Vielleicht hat sie die auch noch genutzt.
Soweit ich es in Erinnerung habe, wurde diese Telefonzelle hinsichtlich geführter Telefonate zur relevanten Zeit überprüft, was jedoch negativ war. Wenn ich noch wüsste, wo ich es gelesen habe, würde ich noch die Quelle liefern, habe es aber auf die Schnelle nicht gefunden.
PanchoLefty schrieb:Ich hatte auch mal die Überlegung, dass Katrin zu Fuß nach Hause lief und dann an einer Unterkühlung starb, wobei ich das dann doch für zu abwegig halte und ihre Leiche sehr wahrscheinlich irgendwann gefunden worden wäre.
Dieses Szenario würde bedeuten, dass, egal wie sie gegangen ist, auf einem normalen Weg den Heimweg gesucht hätte. Ergo wäre sie nicht nur ziemlich sicher, sondern definitiv gefunden worden.
FritzPhantom schrieb:Dass sie beim Nachhausegehen an Unterkühlung gestorben ist, kann ich mir nicht vorstellen, da wäre sie gefunden worden, aber dass sie im Dunklen überfahren wurde. Der Fahrer war vielleicht alkoholisiert und hat sie in der Panik in den Kofferraum geworfen und später entsorgt.
Dieses Szenario würde Spuren hinterlassen, sei es nun am Unfallort oder am Fahrzeug. Lass sie aber mal auf der Straße gelegen haben, unwahrscheinlich, aber nur mal angenommen. Würde ein Auto mit hoher Geschwindigkeit über einen Gegenstand fahren, so würde er den Schlag spüren, aber nicht gleich eine Person vermuten. Nun zu der Annahme, dass dieser Fahrer, den Weg zurück setzt, die Person findet und dann in einer Kurzschlussreaktion diese einläd. Nein, das schließe ich aus. Dies dauert zu lange und würde wie auch jeder andere Unfall sicher Spuren hinterlassen.
PanchoLefty schrieb:Die, die auf dem Land leben, wissen ja, wie auf den Dörfern so gesprochen wird. "Einmal sind ihm halt die Sicherungen durchgebrannt, aber sonst ist das ein guter Junge", "die hats ja eh provoziert" etc.
Sollte es solche Gerüchte gegeben haben, so würden diese auch den Ermittlern bekannt sein. Einer redet immer. Und da bin ich mir auch ziemlich sicher, entsprechender Tratsch ging wohl auch über den betroffenen Personenkreis umher.
PanchoLefty schrieb:ie Konerts waren ja Zugezogene, dazu noch aus dem Osten, Katrin soll auch eine eher rebellische Persönlichkeit gehabt haben (zumindest nach außen, innerlich hatte sie wohl einen weichen Kern, was man mE auch in den Familienvideos sieht). Wenn solche Dorfgemeinschaften besonders verschworen sind, halten die immer zusammen gegen "Auswärtige".
Dieses Szenario ließ ich mir noch eingehen, wenn die Tat tatsächlich in Katrin Wohnort geschehen wäre. Da wäre die Einwohnerzahl so gering, dass so eine Verschwörung hätte entstehen können. Nachdem der Tatort bzw. der Ort des Verschwindens wohl mit großer Wahrscheinlichkeit in Bergen an der Dumme war, kommt dies für mich ziemlich sicher nicht in Frage.
schluesselbund schrieb:Jetzt muss ich schon mal nachfragen wer dieser ältere Hauptverdächtige ist?
Hiermit ist wohl der Vermieter gemeint, diesen aber als Hauptverdächtigen zu bezeichnen, ist wohl nicht ganz richtig.