Wo ist Katrin Konert?
02.09.2020 um 18:57Triquetrum schrieb:. Da die Aussage dieser drei Zeugen kaum anzuzweifeln ist,Welche Aussage der Personen genau, das Joachim zu Hause war?
Triquetrum schrieb:. Da die Aussage dieser drei Zeugen kaum anzuzweifeln ist,Welche Aussage der Personen genau, das Joachim zu Hause war?
Apo_Andreas schrieb:Martin? Keine Ahnung. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das überhaupt mal erwähnt wurde. Inwiefern wäre das denn für den Fall wichtig?Dann hätte Katrin ihn wegen Zigaretten ansprechen können.
Apo_Andreas schrieb:Hmm, wer soll ihn denn unter Druck gesetzt haben und zu welchem Zweck?Mmhh, naja die Polizei. Damit jemand sagt, dass er Katrin gesehen hat. Wie ich oben erwähnte, habe ich mir Gedanken gemacht, ob sie überhaupt erkannt wurde im Dunkeln von den Zeugen
Alexandra0711 schrieb:Auch das er erst 2 Tage später erst bei den Konerts auftaucht, ist merkwürdig.Merkwürdig finde ich, dass die Erste offizielle Pressemitteilung am 04.01.2001 herauskam. Er aber schon vorher zu den Konerts gegangen ist. Wobei es wahrscheinlich schnell die Runde macht, dass ein Mädchen vermisst wird, vor allem im Dorf und Umgebung.
Alexandra0711 schrieb:der immer noch Tatverdächtige ...Hier sind wohl all 3 Personen die bei Podcast genannt wurden noch Tatverdächtig. Und weitere schliesse ich nicht aus. eigentlich verwundert mich schon, dass hier von Tatverdächtigen gesprochen wird. Ja welcher Tat werden sie dann verdächtigt?
bedeutet doch, daß die Polizei immer noch auf Beweise hofft und ihn im Visier hat.
Auch das er erst 2 Tage später erst bei den Konerts auftaucht, ist merkwürdig.
Allianz schrieb:Wobei es wahrscheinlich schnell die Runde macht, dass ein Mädchen vermisst wird, vor allem im Dorf und Umgebung.Davon ist wohl auszugehen.
Einundzwanzig schrieb:Welche Aussage der Personen genau, das Joachim zu Hause war?Wie schon beschrieben, Martin war zuhause und in einem berauschenden Zustand. Hätte er ein Gewaltverbrechen zum Nachteil von Katrin verübt, wäre dies nicht ohne Hilfe gegangen. Zudem hätte dieses dann wohl erst nach 19:15 Uhr stattfinden können, da ja in diesem Fall die Aussage von Martin nicht anzuzweifeln wäre und der Rückweg von Bushaltestelle zu Joachim ca. 15 Min in Anspruch genommen hätte. Die Leiche dann ohne Hilfe verschwinden zu lassen, wäre wohl für Joachim nicht machbar gewesen. Da er ja alleine in der Wohnung war, wäre eine Kontaktaufnahme mit einem Freund notwendig gewesen, die wiederum dokumentiert wäre, da ja Joachims Handy bzw. Verbindungsdaten ausgewertet wurden.
Alexandra0711 schrieb:ich bleib immer wieder da hängen warum sie bei Martin nicht mitgefahren ist!
Alexandra0711 schrieb:warum ihn die Polizei als tatverdächtigen führt, auch nach fast 20 Jahren?Tja, der Umstand, dass er Katrin, soweit bekannt, zuletzt lebend gesehen hat und das Ergebnis der operativen Fallanalyse führen dazu, dass er immer noch die Nummer 1 in der Akte ist.
Ventil schrieb:ein weiterer weiterhin Tatverdächtiger wird hier gar nicht mehr bedacht...der Hauswirt,Nachbar.Für mich nicht...
für mich ein ganz heißer Kandidat.
Einundzwanzig schrieb:Dann hätte Katrin ihn wegen Zigaretten ansprechen können.Theoretisch denkbar. Aber das hätte er dann wohl auch der Polizei berichtet. Es würde jedenfalls harmloser klingen, wenn man sagt: Ja, ich habe Katrin an der Busse gesehen. Sie hat mich nach Tabak/ Zigaretten gefragt bzw. wir haben noch eine geraucht. Stattdessen hat er aber das mit dem vermeintlich "rasanten Fahrstil" angegeben, was einen schon stutziger macht. Kann natürlich auch nur pubertäres Bla Bla sein und somit vielleicht nicht ganz die Wahrheit, aber falls Katrin das tatsächlich so bezüglich des Fahrangebots gesagt hat, dann wäre dies schon, sagen wir mal "ungewöhnlich", sowas einem Bekannten/Kumpel direkt ins Gesicht zu sagen; die meisten würde da wohl auf was anderes zurückgreifen wie "Ich werde gleich abgeholt. Danke für das Angebot." (siehe auch die Meinung von @FritzPhantom)
Dann könnte ich mir auch vorstellen, dass sie länger dort geblieben ist.
Einundzwanzig schrieb:Mmhh, naja die Polizei. Damit jemand sagt, dass er Katrin gesehen hat.OK. Ich dachte zunächst, dass Du einen der anderen Tatverdächtigen oder Joachim meinst. Warum genau hätte denn die Polizei ihn, also Martin, zu der Aussage "überreden" sollen? Damit die Polizei sagen kann, dass sie immerhin eine Spur hat oder um ihn gleich als Tatverdächtigen festzunageln? Ich bin mir leider immer noch nicht so ganz klar, worauf Du hinauswillst...
schluesselbund schrieb:Die Frage ist nur, was er als Begründung angab warum er sie nicht nach Hause fuhr.Ich würde mal vermuten, dass er der Familie etwas sehr ähnliches berichtete wie später der Polizei. Hätte er der Familie etwas erzählt, was sich stark vom dem unterschieden würde, was er gegenüber der Polizei aussagte, wäre er noch stärker "in die Zange" genommen worden als ohnehin schon.
schluesselbund schrieb:Und welche Zeit sein Schwester nannte, wann er dort zu Besuch war.Auch hier denke ich, dass die Aussage der Schwester mehr oder weniger das bestätigte, was Martin selbst schon der Polizei sagte; zu große Zeitdifferenzen wären den Ermittlern negativ aufgefallen und der Druck auf Martin wäre noch erhöht worden.
schluesselbund schrieb:Ja welcher Tat werden sie dann verdächtigt?Tötungsdelikt.
Alexandra0711 schrieb:Somit bleiben für mich nur 2 Möglichkeiten:...oder er hat gelogen und sie ist doch bei ihm zugestiegen und für ihr Verschwinden verantwortlich
- Martin hat gelogen, wollte Katrin nicht fahren
- Katrin war schon verabredet ( zu dieser These tendiere ich mittlerweile)
Triquetrum schrieb:Tja, der Umstand, dass er Katrin, soweit bekannt, zuletzt lebend gesehen hat und das Ergebnis der operativen Fallanalyse führen dazu, dass er immer noch die Nummer 1 in der Akte ist.Also die operative Fallanalyse ist mir nicht bekannt. Genauso wenig wie er als Nummer 1 in der Akte geführt wird.
Apo_Andreas schrieb:Diese Beschreibung der Polizei finde ich wiederum etwas sonderbar. Was genau bedeutet denn "regionaler Bezug oder Anlaufpunkt"? Die Zeugin und der BMW sind erstmal raus, ja.Der Gedanke, dass, wenn Katrin an der Bushaltestelle in ein Fahrzeug eingestiegen ist, der Fahrer einen regionalen Bezug hat liegt nahe, da die Strasse nur in die umliegenden Dörfer, wie Clenze etc. führt und wohl extrem selten jemand dort lang fährt, der nur überregional durch Bergen fährt. Der wäre vermutlich nur auf der Bundesstrasse unterwegs. Insofern braucht man für diesen Gedanken keinen weiteren Hinweis, wie z.B. ein Nummernschild etc.
Aber wenn die Polizei davon ausgeht, dass es sich um einen Ortsansässigen/Einheimischen handelt, dann hätte man das doch so sagen können, auch schon um nochmal etwas "Druck" gegenüber dem Täter aufzubauen. Die gewählte Formulierung finde ich eher nebulös.
Gleichwohl stimme ich zu, dass man davon ableiten kann, dass es eine Information zum Nummernschild gab oder eine gleichwertige Aussage (damit meine ich bspw. eine Beschriftung am Wagen; viele Firmenwagen haben das ja).
Einundzwanzig schrieb:Warum schließt ihr eigentlich den Freund aus?Ha, gute Frage, für mich gehört er nach wie vor zum verdächtigen Personenkreis, vor allem, wenn ich mir die Beschreibung seines Zustandes anhöre, der von Katrins Schwester etc. geschildert wurde. Selbst wenn Katrin an der Bushaltestelle gewesen ist, wovon ich ausgehe, ist damit nicht ausgeschlossen, dass sie nicht doch noch zu ihrem Freund zurückgekehrt ist, vor allem wenn sie bemerkt hat, dass sich keine andere Mitfahrgelegenheit bietet, und wenn es nur darum ging, vielleicht doch noch das Taxigeld zu erhalten.
Triquetrum schrieb:Hinsichtlich der Fahrten die Straße auf und ab, wirst du keine Quelle finden, da dies so nie stattfand bzw. kommuniziert wurde.Das sehe ich auch so.
Rick_Blaine schrieb:ist damit nicht ausgeschlossen, dass sie nicht doch noch zu ihrem Freund zurückgekehrtDas sehe ich auch so. Das Zeitfenster wäre allerdings nicht sehr groß, da die Schwester ja gleich zu Beginn zu Joachim ist. Ich weiß nicht mehr, wann war das, so um 20.00? Sie konnte natürlich nicht die ganze Wohnung einsehen. Und die Aussage des unbekannten Zeugen, der sie in ein Auto einsteigen sah, spräche dagegen. Und er hätte die Leiche ohne Auto entsorgen müssen. Trotzdem nicht ausgeschlossen.
FritzPhantom schrieb:Ich weiß nicht mehr, wann war das, so um 20.00?Kommt in etwa hin. Laut Nadine sind sie ja gegen 19.30 Uhr losgefahren Richtung Bergen, wobei sie lt. Thilo erst noch bei zwei anderen Leuten waren und nach Katrin fragten und dann zu Joachim fuhren. Kurz nach 20 Uhr kommt also hin.
Rick_Blaine schrieb:selten jemand dort lang fährt, der nur überregional durch Bergen fährt. Der wäre vermutlich nur auf der Bundesstrasse unterwegs.Das stimmt wohl schon. Mir geht es jedoch um den Begriff als solchen. Regionaler Bezug/ Anlaufpunkt ist - zumindest meinem Verständnis nach - nicht das Selbe wie Ortsansässiger/Einheimischer. Regionaler Bezug/ Anlaufpunkt heißt für mich, dass derjenige eben nicht im Landkreis bzw. Südkreis seinen Wohnsitz hat, aber möglicherweise Verwandtschft/ Bekanntschaft dort hat, die hin und wieder oder regelmäßig besucht wird, oder vielleicht auch ein auswärtiger Arbeiter, der in einer Pension in der Gegend untergebracht ist, weil er in der Gegend Montagearbeiten zu erledigen hat.