Wo ist Katrin Konert?
11.12.2021 um 21:50Wenn wir mal darüber nachdenken wer keinen Bezug zu Bergen/Dumme hatte und somit auch keine Angst vor den Nordmännern, sind wir wieder beim Vermieter (der ja wahllos durch die Gegend gefahren ist)…
SherlockJames schrieb:Meines Wissens verfügte nur der Vermieter über ein solches Privatgrundstück, er verfügte auch über Baugerät, dass sehr behilflich sein würde, um eine Leiche verschwinden lassen zu könnenMöchtest Du damit andeuten, dass Katrin irgendwo auf dem Grundstück, auf dem der Vermieter zusammen mit den Konerts lebte, verbuddelt wurde, er also Katrin nach der Tat zurück nach Gaddau brachte und quasi vor den Augen der Familie "beerdigte"?
SherlockJames schrieb:Was bleibt also?In dem Zusammenhang könnte ich mir eine sehr große Gefriertruhe denken, für selbst erlegtes Wild zum Beispiel.
Ein Verbringen auf einem Privatgrundstück, dass weder von der Polizei, noch von Privatleuten einfach so, ohne hinreichenden Tatverdacht kontrolliert werden kann.
FritzPhantom schrieb:Den Vermieter würde ich mal meinen, hat sie nicht angerufen, weil nicht in ihrer Altersgruppe. Der könnte sie aber zufällig gesehen haben.Hatte der Vermieter nicht einen Sohn und / oder eine Tochter, der / die altersmäßig vll eher zu Katrin passte, sodass sie diese*n evtl am besagten Abend ihres Verschwindens am 01.01.2001 kontaktiert haben könnte?
SherlockJames schrieb:Die Wälder im Umkreis fallen mir als erstes ein und würden auch einen Täter, der sein Opfer schnell loswerden möchte sicher in den Sinn kommen aber es fanden Suchen der Polizei und wahrscheinlich auch private Suchen statt und in all den Jahren gab es auch keinen ZufallsfundUnd dennoch würde ich Wald als Ablageort nicht ausschließen. Vergleiche Suche nach Scarlett bei Todtmoos hier im Forum oder ein Fall, wo letztendlich zig Jahre später die Leiche nur wenige Meter davon entfernt gefunden wurde, wo bereits mehrfach gesucht wurde (mir fällt leider der Fall nicht ein), oder die beiden jungen Leute, deren Leichen 20 Jahre nach ihrem Verschwinden/ihrer Ermordung im Wald gefunden wurden. Insofern käme weiterhin jemand aus dem Ort in Betracht. Jemand, der vielleicht Katrins offene Art als Einladung interpretiert hat und dann, als sie sich wehrte, sie umgebracht hat. Und selbst wenn es Verdacht im Ort gibt, ich vermute, diejenigen halten still, aus Desinteresse oder weil ihnen der noch Lebende wichtiger ist als eine Aufklärung, schließlich sei Katrin tot (davon, dass sie tot ist, gehe ich leider aus).
FritzPhantom schrieb:Das passt aber irgendwie nicht zusammen mit der anderen Aussage, dass er allein zu Hause war und Gelegenheit gehabt hätte, Katrin in Ruhe zu entsorgen. Keine Ahnung, was jetzt stimmt.Vll war Sohn / Tochter des Vermieters zunächst zu Hause, hat dem Vater erzählt, dass Katrin angerufen habe, da sie eine Mitfahrgelegenheit sucht, hatte dann aber selbst eine Verabredung oder hat aus irgendwelchen anderen Gründen Wohnung / Haus verlassen für einen etwas längeren Zeitraum.
Opti-Mist schrieb:Es ist wohl anzunehmen, dass die Polizei eine relativ vollständige Liste von den Personen hat, mit denen Katrin an dem Abend Kontakt hatte. Aus den Handy von Katrin und auch aus denen von Joachim.Ganz so einfach ist es leider nicht. Katrins Handy verschwand mit ihr, die Anrufe konnten nicht eruiert werden. Außer die, die sich von selbst gemeldet haben.
Rotmilan schrieb:Angeblich war es technisch nicht möglich, die Verbindungsdaten von Katrin zu eruieren, da ihr Handy mit ihr verschwunden ist.Das scheint damals ein Problem gewesen zu sein, vielleicht auch weil die Ermittler das zu spät abgefragt haben?
Opti-Mist schrieb:Wieso zweifeln so viele an einem einfachen Vergraben im Wald, bzw. im Moor? Wie kalt war es denn über längere Zeit über den Jahreswechsel 2000/2001 in der Umgebung von Bergen?Ich bin da ganz bei Dir. Auch Teiche, Moore etc. müssen damals nicht notwendigerweise (unzugänglich) zugefroren sein...
Die Rede ist immer nur von Eisregen, der ja auch schon bei geringem Frost geschehen kann. Ich meine damit, Eisregen muss nicht zwangsläufig tief gefrorenen (Wald-)Boden bedeuten.
Zwei Tage leichte Minusgrade und die Straße ist kalt. Einmal Regen und alles ist glatt. Im Wald sind dann vielleicht wenige Zentimeter fest. Mit einem Spaten kein Problem. Liegt kein Schnee, ist die Stelle auch schon kurz darauf nicht mehr auffällig.
Ich halte ein Verbringen der Leiche in die nähere oder weitere Umgebung von Bergen z.B. am nächsten Tag durchaus für möglich, auch ohne Bagger und Beton.