@curious13 @Opti-Mist @PotomacRiver Finde ich grundsätzlich durchaus vorstellbar - allerdings: selbst wenn es darum gehen sollte, von einer anderen Person abzulenken bzw das Alibi / die Aussage eines anderen Zeugen glaubwürdiger erscheinen zu lassen, warum wartet diese Person / der "neue" Zeuge dann so viele Jahre damit?
Evtl weil die Person, deren Alibi / Aussage glaubwürdiger erscheinen soll, (wieder) vermehrt in's Augenmerk der Ermittler gerückt ist?!
Wäre dann also die Person mit regionalen Bezug, die Anhalter*innen mitnahm?!
Apo_Andreas schrieb:Bei meiner Anmerkung, dass Alkohol eine gewisse Rolle gespielt haben könnte, bin ich aber eher von einem geringen Alkoholpegel ausgegangen; gerade soviel, dass es bei demjenigen zu (Über-)Mut und ggf. draufgängerischem Verhalten führte, es aber für andere auf den ersten Blick nicht unbedingt ersichtlich wäre, dass er Alkohol getrunken hat. So oder so: Ein Übergriff auf Katrin ist aber sicherlich auch ohne dass Alkohol eine Rolle gespielt haben könnte möglich gewesen.
Gut möglich, da stimme ich Dir zu.
Allerdings war Katrins Verschwindetag ja Neujahr, d h viele Leute werden wohl am Vorabend - mit mehr oder weniger Alkohol - Sylvester gefeiert haben - wie wahrscheinlich ist es dann, dass direkt am nächsten Tag weitergetrunken wurde?!
Oder gehst Du von einem geringen Alkoholpegel des Täters aufgrund von Restalkohol der vorherigen (Sylvester-)Nacht aus?
Dann müsste der Täter in der Silvesternacht schon mehr als ordentlich gebechert haben, um am Neujahrs
abend noch einen nennenswerten Restalkoholspiegel gehabt zu haben...
PotomacRiver schrieb:Ein kurzes Durchklingeln sehe ich auch als am logischsten an, denn sonst gäbe es eigentlich keinen Grund ein Gespräch dermaßen kurz zu halten?
Ein (weiterer) Grund, ein Gespräch auf das Allernötigste zu beschränken, wäre wohl das (nahezu?) aufgebrauchte Prepaid - Guthaben auf Katrins Handy gewesen, zumindest wird dies ja immer wieder erwähnt bzw auch als Grund genannt, warum Katrin sich das Handy von Joachim lieh.
schluesselbund schrieb:Was mir auch noch auffällt ist, dass wohl keiner dereinst beschuldigten ein Tatmotiv hat. Weiter auch jeder ein offenes Alibizeitfester hat. Bei dreien schon sehr merkwürdig.
Ich vermute ja schon lange, dass die Tat "aus der Situation heraus entstand".
Sprich, Katrin stieg zum Täter in's Auto, wollte nur von diesem nach Hause gefahren werden, der Täter wurde dann (sexuell) zudringlich, gegen den Willen von Katrin, die Situation eskalierte, gehe davon aus, dass Katrin Gegenwehr leistete, evtl mit der Polizei drohte und es dann schlussendlich zum Tötungsdelikt kam, um die vorangegangene Nötigung / Vergewaltigung etc pp zu verschleiern.