Gastschreiber schrieb:Man wird auch nicht wissen, wer den Brief geschrieben hat. Das ist er der Familie nach dieser Scheiße schuldig, wenn er einen Hauch von Herz hat..,
Ob ein Täter, der über 20 Jahre mit dem Wissen gelebt hat, dass er ein junges Mädchen getötet und (höchstwahrscheinlich) irgendwo "verscharrt" hat, noch "einen Hauch von Herz hat" bzw empathisch mit der Familie des Opfers mitfühlt, bezweifle ich ehrlich gesagt, hätte er sich "offenbaren" wollen hätte er in den vergangenen zwei Jahrzehnten sicherlich genügend Gelegenheiten dazu gehabt.
Fälle wie der Fall Lolita Brieger, wo sich ein Mitwisser nach Jahrzehnten entschließt, auszusagen, sind wohl seltene Ausnahmen.
PotomacRiver schrieb:nteressant finde ich da eher den dritten im Bunde, Martin, den sie gar nicht erst kontaktiert hat. Er ist eigentlich der einzige der sich ganz von selbst in Spiel brachte. Zeugen scheint es ja nicht gegeben zu haben die ihn mit ihr sprechen sahen. Warum er sich in das Geschehen einbrachte aber später sein Auto nicht untersuchen lassen wollte, verstehe ich bis heute nicht
Stimmt, so habe ich es auch noch nicht betrachtet, ist m E auf jeden Fall auffällig.
Vll hat Martin befürchtet, dass jmnd mitbekommen haben könnte, dass er mit Katrin sprach, auch wenn es tatsächlich keinen Zeugen*in gab, die Befürchtung, dass es jmnd gesehen haben könnte, hätte wahrscheinlich ausgereicht, dass Martin sich selbst in's Spiel brachte.
Heribert schrieb:Hier die Katrin steht an der Bushaltestelle. Da geht was. Schau mal nach ihr. Vielleicht hast du dann eine Chance bei ihr….
Auch ein interessanter Gedankengang.
M E durchaus vorstellbar - daher vll auch schlechtes Gewissen bei dem eventuellen "Tippgeber", der sich mitverantwortlich fühlen könnte, dafür, was dann schlussendlich mit Katrin passierte und daher lieber schweigt.