Das
ThoFra schrieb:Das könnnen wir m E aufgrund der spärlichen Informationen, die uns vorliegen, nicht beurteilen.
Klar, manch eine Verhaltensweise von Joachim legt eine gewisse Interpretation nahe, aber evtl tun wir ihm damit auch einfach Unrecht.
Da hast Du natürlich recht. Aber gerade der Sachverhalt, dass so wenig über Joachim bekannt geworden ist, spricht doch eigentlich für sich selbst... Wenn die eigene Freundin spurlos verschwindet, und quasi auch noch aus der eigenen Wohnung, dann setzt man doch alles in Bewegung, auch noch Jahre später, um sie zu finden, d.h. Aufrufe aller Art, Suchaktionen, Pressemitteilungen, Interviews, eben einfach Alles, damit die Sache nicht in Vergessenheit gerät. Von Joachim kam da gar nichts. Ich finde das schon seltsam. Entweder Katrin war ihm dann doch mehr oder weniger egal, oder er weiss vielleicht mehr...
Aber noch was Anderes:
Wenn man von einem Verbrechen ausgeht, und ich befürchte, dass muss man, dann kann es sich ja aufgrund der Umstände nur um eine Spontan-Tat gehandelt haben, d.h. die Tat war weder geplant noch vorbereitet.
Wie lässt man aber spontan einen menschlichen Körper - mit Kleidung, Handy, etc. - so geschickt verschwinden, dass man auch 20 Jahre später keinerlei Spuren finden kann.
Bei gefrorenem Boden wird der Täter sicherlich kein geeignet tiefes Loch gegraben haben, zumindest nicht mit einer normalen Schaufel. Ein Säurefass, oder gefräßige Tiere hat man ja meist auch nicht zu Hause parat stehen. Verbrennen funktioniert bei normalen Feuer auch nicht, und wäre wohl auch zu auffällig gewesen. Tiefere Gewässer, etwa ein Meer, gibt es dort in näherer Umgebung nicht. Also war das das zu befürchtende Verschwindenlassen eine ziemliche Herausforderung, auch in zeitlicher Hinsicht. Insbesondere dürfte der Täter kurz nach der Tat wahrscheinlich auch keinen kühlen Kopf gehabt haben. Auch dürfte der Täter ja auch keine große entsprechende Erfahrung gehabt haben. Er kann doch eigentlich nur spontan auf etwas zugegriffen haben, was er zur Hand hatte bzw. was für ihn einfach zu handhaben war.
Für die ganzen Jungs, und ich schreibe bewusst „Jungs“, mit denen Katrin am Tatabend in Kontakt stand, wäre das doch nicht zu schaffen gewesen, sowohl in tatsächlicher, als such in zeitlicher Hinsicht.
Das ist meines Erachtens das Hauptargument für eine mögliche Täterschaft des Vermieters, der ja die notwendigen Gerätschaften gehabt hätte.
Nimmt man noch den späteren Übergriff auf ein anderes Mädchen, sowie die verdächtige Verletzung im Tatzeitraum hinzu, hat er auch m.E. eine Stellung als Hauptverdächtiger durchaus verdient.
Wenn man hier noch einen Handykontakt von Katrin zu ihm, oder seinem Sohn, für diesen Abend bestätigen könnte, wäre das schon ziemlich eindeutig.
Gab es nicht einige Jahre nach der Tat sogar eine Hausdurchsuchung bei ihm? So eine Durchsuchung wird ja nicht ins Blaue hinein, d.h ohne konkreten Tatverdacht angeordnet. „Ein Eingriff in die Unverletzlichkeit der Wohnung darf nicht ohne Weiteres vorgenommen werden. Es muss die Wahrscheinlichkeit bestehen, dass eine bestimmte Straftat begangen wurde, oder nicht nur straflos vorbereitet wurde. Dies darf nicht aus Gutdünken heraus geschehen, es müssen tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen.“ (Zitat von Anwalt.de)
Ist denn bekannt, was der konkrete Grund/Anlass für die Hausdurchsuchung war?
Weiß man was aus dem Vermieter geworden ist? Lebt er noch?
Alexandra0711 schrieb:Zu Rusche sagt er, die Freundin wartet mit dem Essen, aber den Umweg für Katrin hätte er dann schon gemacht bzw im Endeffekt kommt er, obwohl er Katrin nicht mitnimmt, trotzdem zu spät.
FritzPhantom schrieb:Für mich stellt sich die Frage, wer abgebrüht genug war, die ganze Vertuschung durchzuziehen
