Wo ist Katrin Konert?
23.01.2020 um 11:13@StefanoWirr
Das sehe ich genau so.
Es kann nur eine Person gewesen sein, die direkt oder indirekt (mitgehört, SMS gelesen) von Katrins Situation an dem Abend Kenntnis bekommen hat. Alle anderen Varianten sind zwar möglich, aber sehr unwahrscheinlich.
Die direkt kontaktierten Personen sind nicht alle bekannt...der Podcast wird an der Stelle "unscharf" und lässt bewusst Informationen aus.
Darüber hinaus können wir uns nicht darauf verlassen, dass wie im Podcast gesagt, tatsächlich nicht mehr als sieben Personen von Katrin kontaktiert wurden.
Zusammengefasst: Katrin soll sieben Personen kontaktiert haben (telefonisch oder per SMS) um eine Mitfahrgelegenheit zu finden. Nicht alle sieben Personen werden im Podcast einzeln genannt und betrachtet. Weiterhin ist nicht ersichtlich, ob es tatsächlich nur sieben Personenwaren, oder ob Katrin es bei noch mehr Personen versucht hat, die aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt werden.
Und dann ist völlig unklar, wieviele Personen indirekt (also durch Zufall beim Mithören oder durch Erzählungen) von der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit erfahren haben.
Die Zahl der möglichen Täter könnte also viel größer sein...
Mir stellt sich natürlich die Frage was ein Podcast bringen soll, wenn er nicht alle Informationen offen legt!?!?
Auch ist es auch unwahrscheinlich, dass die Polizei gegenüber der Presse alles offen legt, bzw. es für eine Veröffentlichung freigibt.
Diese Überlegung würde den Podcast zusätzlich in seinem Wesen unterminieren...es sollte ja versucht werden, die Ermittlungen zu unterstützen, bzw. neue Zeugen zu finden...wenn man aber nicht alles veröffentlicht, wie soll es dann klappen?
Es ist somit schwierig, den Inhalt des Podcasts zu bewerten und ihn in Einklang mit meinen obigen Gedanken zu bringen.
Es ist wohl eine übliche Vorgehensweise, bei vermissten Personen nicht sofort alles in Bewegung zu setzten und von einer Straftat auszugehen. Offenbar - ich kenne keine Zahlen - tauchen die meisten Personen nach kurzer Zeit von alleine wieder auf und die Erfahrung gibt den Ermittlern recht, den Ball flach zu halten.
Im Fall von Katrin wäre es besser gewesen, sofort von einem Verbrechen auszugehen. Vielleicht hätte es Polizisten mit Instinkt gegeben, die so gehandelt hätten. Aber dies schreibt sich leicht, nach so vielen Jahren. Hinterher wissen es immer alle besser.
Das sehe ich genau so.
Es kann nur eine Person gewesen sein, die direkt oder indirekt (mitgehört, SMS gelesen) von Katrins Situation an dem Abend Kenntnis bekommen hat. Alle anderen Varianten sind zwar möglich, aber sehr unwahrscheinlich.
Die direkt kontaktierten Personen sind nicht alle bekannt...der Podcast wird an der Stelle "unscharf" und lässt bewusst Informationen aus.
Darüber hinaus können wir uns nicht darauf verlassen, dass wie im Podcast gesagt, tatsächlich nicht mehr als sieben Personen von Katrin kontaktiert wurden.
Zusammengefasst: Katrin soll sieben Personen kontaktiert haben (telefonisch oder per SMS) um eine Mitfahrgelegenheit zu finden. Nicht alle sieben Personen werden im Podcast einzeln genannt und betrachtet. Weiterhin ist nicht ersichtlich, ob es tatsächlich nur sieben Personenwaren, oder ob Katrin es bei noch mehr Personen versucht hat, die aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt werden.
Und dann ist völlig unklar, wieviele Personen indirekt (also durch Zufall beim Mithören oder durch Erzählungen) von der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit erfahren haben.
Die Zahl der möglichen Täter könnte also viel größer sein...
Mir stellt sich natürlich die Frage was ein Podcast bringen soll, wenn er nicht alle Informationen offen legt!?!?
Auch ist es auch unwahrscheinlich, dass die Polizei gegenüber der Presse alles offen legt, bzw. es für eine Veröffentlichung freigibt.
Diese Überlegung würde den Podcast zusätzlich in seinem Wesen unterminieren...es sollte ja versucht werden, die Ermittlungen zu unterstützen, bzw. neue Zeugen zu finden...wenn man aber nicht alles veröffentlicht, wie soll es dann klappen?
Es ist somit schwierig, den Inhalt des Podcasts zu bewerten und ihn in Einklang mit meinen obigen Gedanken zu bringen.
Es ist wohl eine übliche Vorgehensweise, bei vermissten Personen nicht sofort alles in Bewegung zu setzten und von einer Straftat auszugehen. Offenbar - ich kenne keine Zahlen - tauchen die meisten Personen nach kurzer Zeit von alleine wieder auf und die Erfahrung gibt den Ermittlern recht, den Ball flach zu halten.
Im Fall von Katrin wäre es besser gewesen, sofort von einem Verbrechen auszugehen. Vielleicht hätte es Polizisten mit Instinkt gegeben, die so gehandelt hätten. Aber dies schreibt sich leicht, nach so vielen Jahren. Hinterher wissen es immer alle besser.