ThoFra schrieb:Gehe fest davon aus, dass ein Auffinden der Überreste auch den Täter überführen würde.
Zum Täter führen, anhand des Auffindeortes bzw. dann gesicherten Spuren, vielleicht, überführen wird dann schon schwerer. Er/Sie müsste letztendlich nur die Anwesenheit am Ablegeort einräumen, soweit es das Spurenbild auch wirklich hergibt, mehr aber nicht.
ThoFra schrieb:Ich denke viel eher, dass damals nicht am richtigen Ort/Fahrzeug etc gesucht wurde bzw erst zu spät - dies ist nicht als Vorwurf an die EB gemeint, denn diese haben getan, was sie konnten.
Nur eine minimale Unachtsamkeit in den Ermittlungen kann dazu führen, dass das falsche Auto untersucht wurde. Was wenn z. B. einer der genannten Tatverdächtigen an dem Abend gar nicht mit seinem Auto, sondern z. B. mit dem der Eltern unterwegs war? Die Eltern, auch wenn sie sich das Schlimmste ausmalen, würden wohl kaum ihr Kind zum Galgen führen.
Zudem könnte auch tatsächlich kein Spurenbild vorhanden sein, welches auf ein Verbrechen deutet. Tötung durch Strangulation bietet nur etwas für die Forensik, wenn man entweder das Würgeinstrument mit DNA-Anhaftungen des Opfers dazu hätte oder, sollte es unmittelbar mit den Händen geschehen, die Leiche selbst, aber auch nur in einem frühen Stadium nach dem Tod.
Die Tötung könnte sich aber auch außerhalb des Fahrzeugs abgespielt haben, was ebenfalls einen negativen Befund mit sich bringt.
Aber lassen wir die Ermittler mal Spuren, wie Haare von Katrin oder einer zweifelsfrei zu Katrin gehörenden Faser eines Pullovers, im Auto finden. Wenn sie regelmäßig verschiedene Mitfahrgelegenheiten nutzte, bietet sich dem Lenker des Fahrzeuges durchaus die Möglichkeit das Vorhandensein solcher Spuren plausibel zu erklären.
1969V2 schrieb:Frau Dau-Rödel war befangen und hat nicht alles auf "Null" gestellt und nochmal "Neu" angefangen!!
Die Ermittlerin vielleicht nicht, jedoch wohl das neu eingeschaltete Team der operativen Fallanalyse des LKAs Niedersachsen. Die gingen völlig unvoreingenommen an den Fall ran, werteten alle alten Aussagen aus und vernahmen womöglich Zeugen neu. Daraus entstand ja auch das Anfang März veröffentlichte Ermittlungsergebnis, dass Katrin wohl beim Trampen verschwunden ist.