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Wo ist Katrin Konert?

11.757 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2001, Januar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Katrin Konert?

Wo ist Katrin Konert?

12.10.2019 um 14:05
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Auch ein interessanter Gedankengang, evtl hat sich der Anrufer/-in nicht 'getraut', den Namen der Person/ des Waldeigentümers direkt zu nennen und deshalb dieser etwas 'verschlüsselte' Hinweis.
Celle und Bergen liegen ja jetzt auch nicht so weit auseinander. Somit könnte es schon sein, dass jemand von Bergen nach Celle gezogen ist.


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12.10.2019 um 20:15
@Blobbplopp
Zitat von BlobbploppBlobbplopp schrieb:Was mich allerdings auch ein bisschen stört - es wurde mal von einer Zeugin gesagt, dass sie im Waldgebiet ein rotes Auto stehen sehen hat, dass den Kofferraum geöffnet hatte. Ich gehe mal davon aus, dass dort 2019 auch in der Nähr gegraben wurde. Also entweder falsch gegraben oder doch nur Fake...
Du meinst, wo 2002 der Acker abgesucht worden ist, wo eine Hundehalterin das rote Auto mit dem geöffnetetn Kofferraum gesehen hat.
Der Acker gehört einem der Nordmänner.
Zitat " Abendblatt":
Der Acker, den die Polizei Ende Januar umgraben ließ, gehört einem anderen "Nordmänner"-Mitglied. Er ließ die Ermittler erst nach einem Gerichtsbeschluss auf sein Land. (Quelle Abendblatt vom 16.2.2002)
Damals ging ja durch die Presse, das der Fall kurz vor der Aufklärung steht.
Dies geschah aber scheinbar nur, um den Täter aufzuschrecken!!

Jetzt hab ich noch was sehr interessantes über die MC Nordmänner gefunden, da geht es um den Chef der Normänner, um Waffenhandel.
Während mehrere Hauptverdächtige schon am Tag der Durchsuchung festgenommen wurden, entzog sich Nord­männer-Chef Hans Lüthe dem Zugriff der Polizei durch Untertauchen. Knapp drei Wochen schien der 47jährige, über den es bei der Polizei in Dannenberg heißt er sei »wegen Körperverletzungsdelikten und Klein­kriminalität durchaus schon strafrechtlich in Erscheinung getreten«, wie vom Erdboden verschluckt, dann wurde er von der Polizei ausfindig gemacht und von einem Sonder­ein­satzkommando überwältigt. Er kam u.a. wegen dem Vorwurf des Ver­stoßes gegen das Kriegswaffen­kon­troll­gesetz in Untersuchungshaft.

des weiteren:
n der ganzen Gegend ist der Chef des MC Nordmänner wegen seiner Bruta­lität gefürchtet. Im Ort selbst möchte niemand über ihn sprechen. Und niemand möchte auch über die Hinter­gründe des Freitodes eines Nord­män­ner-Mitglieds am 30. Juli 2003 nachdenken. Der 30jährige aus Ber­gen/Dum­me, der in Lüthe eine Art Ersatzvater gesehen haben soll, erhängte sich nur wenige Stunden bevor Lüthe aus der Unter­suchungs­haft in Magdeburg nach Bergen/Dum­me zurückkehrte, im Clubhaus der Nordmänner wenige hundert Meter von Lüthes Tattoo-Studio entfernt.


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12.10.2019 um 20:31
Zitat von Alexandra0711Alexandra0711 schrieb:Du meinst, wo 2002 der Acker abgesucht worden ist, wo eine Hundehalterin das rote Auto mit dem geöffnetetn Kofferraum gesehen hat.
Der Acker gehört einem der Nordmänner.
Das weiss ich schon. Mich wundert es nur, ob es 2019 im Zusammenhang mit dem Anruf aus Celle und der Grabungsstelle Fake war oder nicht! Wie gesagt, bei Gerogine K. war es genau das gleiche. Dort hatte der Anrufer exakte Koordinaten gegeben, gegraben, gefunden wurde nichts. Ein paar Monate später die Festnahme eines Tatverdächtigen. Deswegen meinte ich, dass das alles nur Show war um den potentiellen Täter aus der Reserve zu locken. Passiert ist nichts. Sollten es doch mal mit einem Fake Vorwurf/Beweis bei einem Tatverdächtigen probieren, ob er sich geständig zeigt ;-)


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12.10.2019 um 20:42
@Blobbplopp
Zitat von BlobbploppBlobbplopp schrieb:Das weiss ich schon. Mich wundert es nur, ob es 2019 im Zusammenhang mit dem Anruf aus Celle und der Grabungsstelle Fake war oder nicht! Wie gesagt, bei Gerogine K. war es genau das gleiche. Dort hatte der Anrufer exakte Koordinaten gegeben, gegraben, gefunden wurde nichts. Ein paar Monate später die Festnahme eines Tatverdächtigen. Deswegen meinte ich, dass das alles nur Show war um den potentiellen Täter aus der Reserve zu locken. Passiert ist nichts. Sollten es doch mal mit einem Fake Vorwurf/Beweis bei einem Tatverdächtigen probieren, ob er sich geständig zeigt ;-)
Achso meinst Du das.
Ja, vieleicht war ja der Anrufer auch der Täter, zu hoffen ist es, daß die Familie endlich Klarheit bekommt.
Ich wollte nur das mit den Nordmännern nochmal aufgreifen.
Also so harmlos sind die wohl nicht, wie sie oft dargestellt wurden.


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12.10.2019 um 23:37
Zitat von Alexandra0711Alexandra0711 schrieb:Also so harmlos sind die wohl nicht, wie sie oft dargestellt wurden.
Denke auch, dass die nicht ganz so harmlos waren.

Jetzt mal an alle:

Was wir doch mal analysieren sollten, wäre etwas, wo man viel spekulieren kann, aber zum Teil auch nachweisen kann.

Und zwar die Ablage der Leiche bzw auch die Suche mit Wärmebildkameras

Hierzu ist die Allgemeinheit der User hier befragt, oder wenn ihr jemanden kennt, die sich in diesem Gebiet gut auskennen, gerne ihren Teil dazu beitragen können.
------------------------------------
4. Pressemitteilung 17.01.2001
Absuche von Waldgebieten bisher erfolglos. Am heutigen Tag fand eine ausgedehnte Absuche von drei größeren Waldgebieten statt. Eingesetzt waren insgesamt ca. 180 Beamte/-innen, unterstützt von einer Hundestaffel mit zehn Diensthunden.

Diese flankierende Maßnahme zu den parallel verlaufenden intensiven Ermittlungen der EG 3/01 führte bisher nicht zum Auffinden von Spuren / Hinweisen, die neuerliche Ermittlungsansätze zulassen. Abgesucht werden gezielt Gebiete, die per Hubschrauber nicht eingesehen werden können.
‐-------------------------------------
Was ja für uns bedeutet, Katrin verschwand am 01.01.2001 , gesucht wurde lt. Pressemitteilung am 04.01.2001. Wie schnell der Helikopter eingesetzt wurde, wenn man anhand der Pressemitteilungen geht, sind es 13 Tage nachdem mit Wärmebildkameras abgesucht wurde.


Jetzt seid ihr gefragt (ich werde mich da mal einlesen).
1. Wie schnell muss ein Körper abkühlen, dass man ihn mit Wärmebildkameras nicht mehr sieht?
2. Falls der Heli früher aufstieg, wo kann man Personen nicht erkennen, falls Katrin zu dem Zeitpunkt noch gelebt haben sollte? In Gebäuden? Im Wasser? Vergraben?

Bedenkt, aber die Jahreszahlen. Die Technik von heute wird mit Sicherheit deutlich besser sein, als es 2001 es war.

Hier wäre ich auf eure Hilfe angewiesen und sehr dankbar, wenn wir hier ein paar brauchbare Infos zustande bekommen.


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13.10.2019 um 04:13
Zitat von BlobbploppBlobbplopp schrieb:Wie schnell der Helikopter eingesetzt wurde, wenn man anhand der Pressemitteilungen geht, sind es 13 Tage nachdem mit Wärmebildkameras abgesucht wurde.
Dieser Satz macht keinen Sinn. Die Wärmebildkamera ist am Helikopter befestigt, die Suche mit ihr muss also zeitgleich mit der Helisuche sein.

Hier mal ein Beispiel für die derzeit modernste Technik: https://www.fnp.de/frankfurt/funktioniert-fliegende-auge-frankfurter-polizei-10447571.html

2001 war sie leider noch nicht so leistungsfähig aber vom Grundprinzip die gleiche.
Zitat von BlobbploppBlobbplopp schrieb:1. Wie schnell muss ein Körper abkühlen, dass man ihn mit Wärmebildkameras nicht mehr sieht?
2. Falls der Heli früher aufstieg, wo kann man Personen nicht erkennen, falls Katrin zu dem Zeitpunkt noch gelebt haben sollte? In Gebäuden? Im Wasser? Vergraben?
Eine Leiche kühlt nach dem Todeseintritt unterschiedlich ab, es kommt auf die Umgebungstemperatur und die Bekleidung usw. an. Im Mittel geht man von ca. 1 Grad C pro Stunde bis zur Umgebungstemperatur aus. Hier wissen wir dass es rund um den Tatzeitpunkt recht kalt gewesen ist, wenn die Leiche relativ ungeschützt im Freien lag und vor allem kaltem Wind ausgesetzt war, dann ist sie schnell abgekühlt.

Grob gesagt: Die Wärmebildkamera sieht einen Unterschied zur Umgebungstemperatur. Haben der Gegenstand und die Umgebung die gleiche Temperatur sieht man ihn nicht mehr auf dem Monitor.

Wo der Helikopter mit seiner Technik gar nicht weiterkommt ist logischerweise da, wo man nicht "hineinsehen" kann, also in Gebäuden, unter Bauwerken, in Fahrzeugen usw. Je geringer der Wärmeunterschied des gesuchten Gegenstands zur Umgebung ist, und je mehr Unterschiede in der Umgebung selbst existieren, desto schwerer wird es, ihn zu finden: wenn z.B. Wärme sich unter einem dichten Blätterdach staut usw.

Wikipedia: Wärmebildkamera#Nachteile und Grenzen des Verfahrens

https://www.vol.at/der-flir-helikopter-der-polizei-im-detail/3993132

Wikipedia: Algor mortis

Die Hubschrauber-Wärmebildkamerasuche funktioniert am besten bei lebenden Personen, zum Auffinden von Leichen ist sie nur sehr begrenzt hilfreich und dann eben nur sehr zeitnah zum Todeseintritt.


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13.10.2019 um 06:13
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Dieser Satz macht keinen Sinn. Die Wärmebildkamera ist am Helikopter befestigt, die Suche mit ihr muss also zeitgleich mit der Helisuche sein.
Stimmt, der Satz hat echt keinen Sinn gemacht, ups. Danke für die Berichtigung.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Die Hubschrauber-Wärmebildkamerasuche funktioniert am besten bei lebenden Personen, zum Auffinden von Leichen ist sie nur sehr begrenzt hilfreich und dann eben nur sehr zeitnah zum Todeseintritt.
Ja, hatte gestern dann noch kurz Videos angesehen, wo sogar das gesagt wurde.

@Rick_Blaine
Danke für deine kompetente Aussage, die hat mir schon mal sehr weitergeholfen.

Also kann man davon ausgehen, wenn Katrin relativ früh ums Leben kam, dass die Absuche mit dem Heli sowieso scheitern hätte müssen, oder?


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13.10.2019 um 06:48
Zitat von BlobbploppBlobbplopp schrieb:Also kann man davon ausgehen, wenn Katrin relativ früh ums Leben kam, dass die Absuche mit dem Heli sowieso scheitern hätte müssen, oder?
Sagen wir es mal so, die Chancen standen von vornherein nicht sonderlich gut, aber je länger es dauerte bis die Suche begann, desto mehr sanken die Chancen. Zumindest was die Wärmebildkamera angeht.

Freilich versucht die Hubschrauberbesatzung auch einfach visuell etwas zu entdecken, und im Winter ist das einfacher als im Sommer weil viele Bäume nicht belaubt sind. Hier ging es also um Katrin selbst. Aber auch das bedingt freilich, dass sie irgendwo im Freien liegt und eine klare visuelle Linie zum Hubschrauber existiert. Auch hier sind die Chancen wieder nur relativ gering und auch hier gilt, je länger eine Leiche im freien liegt, desto mehr beginnt sie der Umgebung zu gleichen, durch Regen, Schmutz usw verblassen die Farben der Kleidung, usw.

Leider ist es so, dass der Hubschrauber am effektivsten ist, je schneller nach einem Verschwinden er eingesetzt wird. Er ist dann aber immer nur ein Suchwerkzeug von vielen. Hunde und Menschen sind hier oft überlegen, aber sie brauchen viel länger um ein grosses Gebiet abzusuchen. Im Zusammenspiel mit Beamten und Hunden haben die Hubschrauber ihren Platz, sind aber sicherlich trotz toller Technik keine Geheimwaffe. Genausowenig wie die Hunde.


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13.10.2019 um 09:16
@Blobbplopp

Ein guter Ansatz, finde ich.
Zitat von BlobbploppBlobbplopp schrieb:180 Beamte/-innen, unterstützt von einer Hundestaffel mit zehn Diensthunden.
Kenne mich nicht wirklich aus, welchen 'Umfang' (Anzahl Beamte/-innen, Anzahl Such/-Diensthunde -> gibt es da einen konkreten Unterschied in der Ausbildung?) eine solche Suchaktion normalerweise hat, aber 180 Polizisten/ -innen und 10 Hunde wirken auf mich schon so, als hätte man relativ gründlich gesucht, allerdings kennen wir das genaue Suchgebiet ja nicht bzw wissen nicht, wie groß dieses war.
Kann mich nicht daran erinnern, etwas zur Größe des Suchgebietes gelesen zu haben, weiß da evtl jmnd mehr?


Den Ansatzpunkt mit dem MC der 'Nordmänner' finde ich auch interessant, oft - nicht immer - haben solche Clubs mehr zu verbergen, als man vll auf den ersten Blick vermutet.
Zitat von Alexandra0711Alexandra0711 schrieb:Und niemand möchte auch über die Hinter­gründe des Freitodes eines Nord­män­ner-Mitglieds am 30. Juli 2003 nachdenken. Der 30jährige aus Ber­gen/Dum­me, der in Lüthe eine Art Ersatzvater gesehen haben soll, erhängte sich nur wenige Stunden bevor Lüthe aus der Unter­suchungs­haft in Magdeburg nach Bergen/Dum­me zurückkehrte, im Clubhaus der Nordmänner wenige hundert Meter von Lüthes Tattoo-Studio entfernt.
Warum wird aus diesem Suizid so ein Geheimnis gemacht bzw warum möchte niemand über dessen Hintergründe 'nachdenken' (und vermutlich auch nicht darüber sprechen)?
Frage mich gerade, ob hier ein Zusammenhang zum Verschwinden von Katrin Konert bestanden haben könnte.
Evtl war dieser junge Mann ein Mitwisser und hat sich suizidiert, da er nicht mehr mit der Schuld leben konnte bzw Angst vor seinem 'Ziehvater' hatte bzw vor dessen Reaktion, sollte er sein Wissen offenbaren (was er aber, soweit wir wissen, nicht getan hat)!?
Dies mal rein spekulativ zur Diskussion in den Raum geworfen.
Interessant in diesem Zusammenhang wäre auch, zu erfahren, in welchem Verhältnis dieser (damals) 30-jährige zu dem 'Nordmänner'-Mitglied stand, dessen Acker 2002 abgesucht wurde.


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13.10.2019 um 13:12
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Kann mich nicht daran erinnern, etwas zur Größe des Suchgebietes gelesen zu haben, weiß da evtl jmnd mehr?
Die kompletten Pressemitteilungen würden jetzt den Rahmen sprengen. Ich habe es dir mal in Stichpunkte verfasst, ich hoffe nichts Wichtiges ausgelassen zu haben.


Aus der Pressemitteilung vom 17.01.2001
- Suchaktion zwischen Bergen/Dumme und Clenze
- Schwerpunktmäßig das Waldgebiet "Gain"
- nordöstlich der Ortschaft Jiggel, sowie das angrenzende Waldgebiet in Richtung Gistenbeck
- Bereich "Brüchauer Mühle" nordwestlich von Bergen/Dumme

Pressemitteilung vom 18.01.2001
- kleinere Bewaldungen werden abgesucht, mit 70 Beamte/-innen und sechs Diensthundeführer
- Dauer mehrere Tage

Pressemitteilung vom 19.01.2001
- Bereich zwischen Clenze und Groß Gaddau abgesucht
- "Mühlenberg"; nördlich unmittelbar an Clenze abgrenzt

Somit sind in den vergangenen Tagen die Gebiete durchsucht worden, in denen man sich Spuren / Hinweise erhofft hat, leider vergeblich.

Pressemitteilung vom 09.02.2001
- Kleidungsstücke wurden gefunden von einem Jungen
- "Clenzer Schweiz"; Waldweg des Höhenzuges süd-westlich von Clenze
- bestätigt, dass es sich um Damenunterwäsche handelt
- unverzügliche Abklärung; nicht aus dem Besitz der Vermissten
- die EG und Spurensicherung sicherten Fundort ab
- Unterwäsche lag angeblich noch nicht lange im freien
- Beamte, Bereitschaftspolizei, Polizeihubschrauber und Suchhunde kamen zum Einsatz
- Spuren oder Gegenstände, wem diese gehören, wurden nicht gefunden
- die Wäsche wurde zur kriminaltechnischen Untersuchung an das LKA Niedersachsen in Hannover verbracht

Pressemitteilung vom 15.03.2001
- Suchaktion mit knapp 100 Polizeibeamte
- insbesondere Waldstücke südlich und östlich von Bergen/Dumme
- Maßnahmen vorerst abgebrochen
- weitesgehend alle Wälder rund um Bergen/Dumme abgesucht
- die EG weiter in die Fläche begeben
- die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt um Durchführung einer Suchmaßnahme von der Landesgrenze in Richtung Osten gebeten worden
- Polizeihubschrsuber wurde eingesetzt
- Unterstützung durch Suchmannschaften Bodensonden; Diensthundeführer ebenfalls

Pressemitteilung vom 22.05.2001 
- zwei Hundetschaften der Landesbereitschaftspolizei Niedersachsen; Polizeihunschrsuber und drei "Leichensuch- und Rettungshunde" im Einsatz
- weite Teile südlich der B71 im LK Lüchow-Dannenberg
- ein potentiell Tatverdächtiger Heranwschsender hat Bezug zu dieser Region
- zur Abklärung dieser Spur wurden die Region Schnega Billerbeck und Glederbeg abgesucht
- es handelt sich um landwirtschaftlichen genutzte Flöchen, Wälder Feuchtgebietr Seen und Teichanlagen, sowie Sansgruben und Kiesteiche
- Ziel war es mögliche Spuren, Gegenstände oder Bekleidung der Vermissten bzw ein möglichen Tat- und Ablageort zu finden
- diese Suchmaßnahme wurde nicht der Öffentlichkeit preisgegeben um einen Täter nicht die Möglichkeit zu geben, Spuren zu beseitigen

Pressemitteilung vom 26.02.2002 
- zirka 100 Bemate/-innen im; Dienstundeführer mit Leichenspürhunde im Einsatz
- nordwestlich von Bergen/Dumme ein Waldgebiet
- Aktion erfolgte durch einen Hinweis aus der Bevölkerung
- Personen hatte Beobachtungen gemacht; evtl etwas mit dem Verschwinden von Katrin Konert zu tun
- Suchmaßnahme erbrachte keine Hinweise

Pressemitteilung vom 29.01.2002 
- ein Bürger hat zur tatrelevanten Zeit etwas beobachtet
- auf einem Brachgelände an der B71, östlich von Bergen/Dumme wurden Erdaushubarbeiten durchgeführt
- Diese Aktivität wurde bei Dunkelheit ausgeführt
- Dieses Areal wurde mit Leiche Spürhunde abgesucht
- An zwei Stellen zeigte der Hund relevante Wahrnehmungen
- Beschluss des Amtsgerichtes Dannenberg wurde mit den Ausgrabungsarbeiten begonnen
- Vorprüfung des Bodens mit Sonden, Spaten und Schaufel wurde mit einem Bagger Schicht für Schicht abgetragen
- Die Suchflächen werden zunächst auf jeweils cirka 30 Quadratmeter begrenzt.

Pressemitteilung vom 29.01.2002 
- zwei Grabungsfelder mit Ausdehnung über 30
Quadratmetern und um zirka 15 Quadrametern
- negativer Ausgang
- die Angaben des Zeugen haben sich insoweit bestätigt, dass Grabungen stattgefunden haben
- an der Formation des Bodens konnten Ermittler erkennen, dass Umlagerungen vom Erdreich vorgenommen wurden
- die Untersuchungen des Aushubs erbrachten keine Erkenntnisse über die Gründe für die Erdbewegungen
- Spuren eines strafbaren Vergehens wurden nicht gefunden

Weitere Ermittlungen werden die Hintergründe für das vom Hinweisgeber beobachtete Treiben aufhellen müssen, bevor die Beamten sich zufrieden geben.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Interessant in diesem Zusammenhang wäre auch, zu erfahren, in welchem Verhältnis dieser (damals) 30-jährige zu dem 'Nordmänner'-Mitglied stand, dessen Acker 2002 abgesucht wurde.
Denke mal, dass wird in den Akten stehen und nicht für die Öffentlichkeit sein. Genau wie der Suizid!


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13.10.2019 um 13:29
Zitat von BlobbploppBlobbplopp schrieb:negativer Ausgang
- die Angaben des Zeugen haben sich insoweit bestätigt, dass Grabungen stattgefunden haben
- an der Formation des Bodens konnten Ermittler erkennen, dass Umlagerungen vom Erdreich vorgenommen wurden
- die Untersuchungen des Aushubs erbrachten keine Erkenntnisse über die Gründe für die Erdbewegungen
- Spuren eines strafbaren Vergehens wurden nicht gefunden
Wäre m E grundsätzlich denkbar und vorstellbar, dass Katrins Leichnam dort 'zwischengelagert' worden sein könnte.
Der letzte Satz - mit Hervorhebung von mir - scheint dies jedoch auszuschließen, da sonst sicherlich noch Spuren der Leiche in der umliegenden Erde hätten finden lassen müssen (DNA, Hautschuppen, Haare etc).
Wenn allerdings Katrins Leiche z B in eine Plastikplane (luftdicht) verpackt gewesen wäre, hätte dann eine solche - eventuelle - 'Zwischenlagerung' ihrer Leiche auch solche Spuren hinterlassen müssen?
Wahrscheinlich eher nicht!?


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13.10.2019 um 14:49
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wie kann man denn herausfinden, wem ein Waldgebiet gehört?
Mir fiele da jetzt spontan eigentlich nur das Forstamt ein!?
Waldgebiete oder auch Felder werden dem jeweiligen Gemeindebereich zugeschrieben und mit Flurnummern versehen. Diese führen dann wiederum zum Eigentümer. Eine richterliche Erlaubnis ist zur Abfrage nicht notwendig. Das verhält sich ähnlich wie der Abgleich des Einwohnermelderegisters.
Zitat von BlobbploppBlobbplopp schrieb:Jetzt seid ihr gefragt (ich werde mich da mal einlesen).
1. Wie schnell muss ein Körper abkühlen, dass man ihn mit Wärmebildkameras nicht mehr sieht?
2. Falls der Heli früher aufstieg, wo kann man Personen nicht erkennen, falls Katrin zu dem Zeitpunkt noch gelebt haben sollte? In Gebäuden? Im Wasser? Vergraben?
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Die Hubschrauber-Wärmebildkamerasuche funktioniert am besten bei lebenden Personen, zum Auffinden von Leichen ist sie nur sehr begrenzt hilfreich und dann eben nur sehr zeitnah zum Todeseintritt.
Dass man Leichen mit einer Wärmebildkamera nur zeitnah nach ihrem Tod entdecken kann, ist nicht ganz richtig. Natürlich nimmt die Leichentemperatur nach dem Tod kontinuierlich ab, steigt aber im Rahmen des Verwesungsprozesses, je nach den klimatischen Bediengungen, nach einer gewissen Zeit wieder an. Eine neuerliche Temperaturspitze tritt hier nach 2-4 Wochen ein, die dann auch, wie zu letzt mal bei dem überregional bekannten Fall "Rebecca" praktiziert, zu einer neuerlichen Absuche des vermuteten Gebietes verwendet wird. Weiß man also den ungefähren Todeszeitpunkt (+- 24 Std.), die klimatischen und witterungstechnischen Bedingungen, ist quasi genau der relevante Tag für eine Absuche zu bestimmen.

Im Falle Katrin muss man da allerdings berücksichtigen, dass wohl die technischen Voraussetzungen bei weitem nicht auf dem Stand der heutigen Tage waren. Aus diesem Grunde wurde da ja auch nicht polizeiliche Einsatzmittel genutzt, sondern Flieger der Bundeswehr, die diesbezüglich besser augestattet waren.


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13.10.2019 um 21:10
@ThoFra
was für eine Rolle spielt der Kumpel von Joachim?
Er hat ja Katrin in Schlanze mit Joachim abgeholt.
Wusste er vieleicht, wann Katrin wieder daheim sein musste?
Ergo, war er vieleicht zu der Zeit, als Katrin aufbrechen musste in Bergen unterwegs?
Über ihn wird im Podcast nichts gesagt,
oder war der Fahrer Sven, weiß das jemand?
Liebe Grüsse


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14.10.2019 um 01:04
@Alexandra0711

Nein, das war nicht Sven. Der Kumpel ist namenlos geblieben.


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14.10.2019 um 01:30
@poursoi
ok Danke:) das war mir immer unklar.
Bergen an der Dumme hat ca .1400 Einwohner.
Denke auch, daß der Täter in den Akten steht.
Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich, daß am Neujahrsabend ein Fremder in dem ( sorry) Kaff noch dazu bei dem Wetter unterwegs ist


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14.10.2019 um 15:21
Zitat von Alexandra0711Alexandra0711 schrieb:was für eine Rolle spielt der Kumpel von Joachim?
Er hat ja Katrin in Schlanze mit Joachim abgeholt.
Zitat von poursoipoursoi schrieb:Nein, das war nicht Sven. Der Kumpel ist namenlos geblieben.
Verwundert mich auch ein wenig. Aber nicht nur das. In meiner Gegend wo ich wohne ist es üblich die abgeholte Person auch wieder zurück zu bringen.


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14.10.2019 um 15:36
der Täter steht mit Sicherheit in den Akten...und ich denke nicht, dass es sich dabei um einen Nordmann oder ein Sektenmitglied, geschweige denn einen Fremden handelt...

der Täter wird meiner Meinung nach sehr deutlich im PODCAST erwähnt..gibt 4 Möglichkeiten...ist jetzt nicht soooo viel, um so verwunderlicher das er nicht dingfest gemacht werden kann.


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14.10.2019 um 15:44
Zitat von VentilVentil schrieb:ist jetzt nicht soooo viel, um so verwunderlicher das er nicht dingfest gemacht werden kann.
Sehe ich auch so, gerade wenn man bedenkt, wie weit die heutige Kriminaltechnik ist, dann ist es umso erstaunlicher, dass der Täter keinerlei (verwertbare) Spuren hinterlassen haben soll.
Der Schlüssel in diesem Fall ist m E der Verbleib von Katrins Leiche/ sterblichen Überresten.
Gehe fest davon aus, dass ein Auffinden der Überreste auch den Täter überführen würde.
Kann mir sehr gut vorstellen, dass auch Frau Dau-Rödel einen bestimmten Verdacht hat, aber einfach die (belastenden) kriminaltechnischen Spuren fehlen bzw nun nach fast 20 Jahren auch nicht mehr zu finden/ zu sichern sein dürften.


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14.10.2019 um 16:44
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Sehe ich auch so, gerade wenn man bedenkt, wie weit die heutige Kriminaltechnik ist, dann ist es umso erstaunlicher, dass der Täter keinerlei (verwertbare) Spuren hinterlassen haben soll.
Ja eben, es gibt nun mal KEINE Spuren. Da kann die Kriminaltechnik noch so vortschrittlich sein, wenn nichts da ist, kann auch nichts untersucht werden.


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14.10.2019 um 17:26
@cromm

Dass es bei der Ausführung der Tat - darüber, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass Katrin Konert nicht mehr lebt/ getötet wurde, sind sich sowohl die EB als auch die meisten der Forenuser hier wohl einig - nicht zum hinterlassen von Spuren gekommen sein soll, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Ich denke viel eher, dass damals nicht am richtigen Ort/Fahrzeug etc gesucht wurde bzw erst zu spät - dies ist nicht als Vorwurf an die EB gemeint, denn diese haben getan, was sie konnten.
Selbst, wenn heute der eventuelle Tatort gefunden/ ermittelt werden sollte, dürften nach über 18 Jahren wohl viele, wenn nicht gar die meisten Spuren vernichtet/ nicht mehr verwertbar sein.


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