Schaumberger schrieb:Die Leiche müsste in irgend einer Weise konserviert sein, damit man aus der Obduktion des Leichnams noch Rückschlüsse auf den Tathergang ziehen könnte.
Genau das in etwa meinte ich, als ich schrieb, dass es wohl v a darauf ankäme, wie und wo die Leiche sich in der Zwischenzeit befunden hätte.
Dass es grundsätzlich möglich ist, an einer Leiche Mordmerkmale nachzuweisen, ist mir vollkommen klar, im Fall Katrin Konert hätte die Leiche - selbst wenn sie in nächster Zeit gefunden werden würde - aber eine Lagerungsdauer von fast 20 Jahren hinter sich - zumindest, wenn wir davon ausgehen dass Katrin zeitnah nach ihrem 'Verschwinden' zu Tode kam, auf welche Art und Weise auch immer.
Auch wenn die Kriminaltechnik heute ja schon sehr weit ist, stelle ich es mir bei den 'herkömmlichen'/verbreiteten Möglichkeiten, auf denen sich Täter/Mörder einer Leiche 'entledigen' - z B vergraben, in's Wasser werfen, verbrennen, i-wo verstecken etc - sehr schwierig bis unmöglich vor, nach knapp 20 Jahren noch Mordmerkmale wie von Dir beschrieben, festzustellen.
Sehr traurig, aber vermutlich ist es so, dass der Täter sich - spätestens in ein paar Monaten, wenn die Frist für Totschlag verjährt ist - relativ sicher fühlen kann.
Im Podcast bekam man einen kleinen Eindruck, wie schwierig es nach wie vor für Katrins Familie ist, mit ihrem ungewissen Schicksal leben zu müssen.
Vermute mal, dass es ihren Eltern und Geschwistern vll in erster Linie gar nicht mehr so zwingend um eine Verurteilung des Täters geht, sondern sie wahrscheinlich v a erfahren möchten,
was genau mit ihrer Tochter/ Schwester geschehen ist und sie beerdigen können.