Melonenchili schrieb:Und warum ist ihr Name in Anführungsstrichen. Je öfter ich die Meldung lese, desto komischer kommt sie mir vor.
Darüber bin ich auch gestolpert. Einzige Erklärung, so es einen Sinn hat, wäre für mich, dass man sich nicht sicher ist, ob es Katrin war oder nicht doch eine andere Frau/Mädchen die gesehen wurde zu dem späteren Zeitpunkt von dem neuen Zeugen. Oder aber es ist tatsächlich einfach nur schlecht geschrieben und der Schreibende verfolgte damit keinen Zweck.
Die Formulierungen im Konjunktiv stören mich nicht so. "Dürfte" bleibt halt hypothetisch, drückt aber eine größere angenommene Wahrscheinlichkeit aus als etwa "könnte" oder eine mit einem "Möglicherweise" versehene Formulierung im Präsenz.
Diese Annahme, dass es für sehr wahrscheinlich gehalten wird, dass sie keine bekannte oder unbekannte Mitfahrgelegenheit ausgeschlagen hätte, resultiert also offenbar aus der Zeugenaussage. Die vermutlich dahingehend sein wird, dass jemand sie mit deutlicher Trampergeste gesehen haben will.
Ich finde die Annahme, dass die Person dachte, man wisse ja schon dass sie trampen wollte, wie in der Presse gemäß der Aussage von "Joachim" zu lesen war und entsprechend ihre Beobachtung vielleicht für irrelevant hielt. Vielleicht war es ja auch tatsächlich ein Kind/Jugendlicher, wo die ElternSorge hatten, dass ihr Kind das vielleicht nur meinen/erfinden würde beispielsweise was vom Fenster aus gesehen zu haben.