Wo ist Katrin Konert?

Für das Hundethema wurde doch sogar mal ein eigener Faden angelegt, wenn ich mich nicht irre, damit man nicht Seitenweisen die Kriminalfälle damit füllt. Müsste man mal rauskramen. Vielleicht findet @LuckyLuciano dort Antworten.

@auchhier

Danke, die kenne ich.

@Jawoba

Jawoba schrieb:Ende Januar wurde der Acker dort umgegraben. Also bisschen Zeit war da.

Das beantwortet allerdings nicht meine Frage, wie groß der Zeitverzug durch das Einholen des Gerichtsbeschlusses eigentlich war.

Seefahrer schrieb:as beantwortet allerdings nicht meine Frage, wie groß der Zeitverzug durch das Einholen des Gerichtsbeschlusses eigentlich war.

Naja wenn Sie Anfang Januar verschwunden ist ca. 3,5 Wochen dann.

Jawoba schrieb:Naja wenn Sie Anfang Januar verschwunden ist ca. 3,5 Wochen dann.

Darum geht es doch garnicht. Es geht um den durch das Einholen des Gerichtsbeschlusses bedingten Zeitverzug zwischen Anschlagen der Hunde auf dem Feld und den daraufhin erfolgten Grabungen der Ermittlungsbehörden an dieser Stelle.

Auslöser meiner Frage war dieser Beitrag von Dir:

Jawoba schrieb am 23.12.2018:Einer der Nordmänner wurde ja auch überprüft.
Da haben Spürhunde auf dem Acker angeschlagen. Leider durften die Ermittler erst nach einem Gerichtsbeschluss auf das Grundstück (sehr klug, da genug Zeit war um eine eventuelle vergrabende Person woanders hinzubringen). Dort stellten Sie damals fest, dass der Boden umgegraben wurde, aber finden konnten Sie nichts. Das ist schon sehr sehr komisch.

Ich frage mich gerade, ob der Wagen des Nordmannes untersucht wurde. Oder ob es für eine solche Untersuchung nicht reichte, diese durchzusetzen?

Seefahrer schrieb:as beantwortet allerdings nicht meine Frage, wie groß der Zeitverzug durch das Einholen des Gerichtsbeschlusses eigentlich war.

Jawoba schrieb:Naja wenn Sie Anfang Januar verschwunden ist ca. 3,5 Wochen dann.

Das ist natürlich ganz schön lange wenn man bedenkt das ein Leichenspürhund sich auffällig benommen hat - ( auffällig benommen , so wurde es meine ich in einer Doku gesagt ).
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen das die Polizei den Acker nicht bis der Beschluss da war im Auge behalten hat , da dürfte keiner ungesehen noch herumgebaggert haben .

CrimeHunter schrieb:Das ist natürlich ganz schön lange wenn man bedenkt das ein Leichenspürhund sich auffällig benommen hat - ( auffällig benommen , so wurde es meine ich in einer Doku gesagt ).

@CrimeHunter, ich möchte meine Frage präzisieren: an welchem Tag (Datum) wurde auf dem fraglichen Feld mit Leichenspürhunden gesucht? Das war ja mit Sicherheit nicht am 2. oder 3. Januar, sondern erst einige Zeit später, nämlich nachdem sich im Verlauf der Ermittlungen ein Verdacht gegen einen der 'Nordmänner' ergeben hatte. Deswegen kann aus meiner Sicht der Zeitverzug durch das Warten auf die richterliche Genehmigung niemals, wie von @Jawoba behauptet, 3,5 Wochen betragen haben.

Ich wage zudem die Behauptung, dass bei einem dringendem Verdacht die richterliche Genehmigung zur Grabung innerhalb von Stunden erteilt worden wäre.

Ohne mir jetzt alles aufarbeiten zu müssen, war die Grabung Ende Januar? Und falls in welchem Jahr?

@Seefahrer
@schluesselbund
Anscheinend war das ein Jahr später, nach ihrem Verschwinden.
Der folgende Artikel ist vom 16.02.2002
https://www.google.com/amp/s/www.abendblatt.de/archiv/2002/article204957711/Heisse-Spur-zu-Katis-Moerder.html%3fservice=amp

Zuletzt wurde sie an einer Bushaltestelle in Bergen/Dumme gesehen. Auf den Tag genau ein Jahr später startete die Polizei eine neue Ermittlungsoffensive - offenbar mit Erfolg.

Ein Polizeigroßaufgebot befragte am 1. Januar dieses Jahres sämtliche Personen, die in Bergen unterwegs waren. Dadurch ergaben sich bislang unbekannte Hinweise auf den möglichen Täter. Unter anderem sprachen die Beamten auch mit 80 Hundehaltern aus der Umgebung. Vor gut drei Wochen wurde dann ein brachliegender Acker umgegraben. Dort hatte ein Leichenspürhund angeschlagen. Gefunden wurden Hinweise auf frische Erdbewegungen - aber keine Leiche.

Seefahrer schrieb:@CrimeHunter, ich möchte meine Frage präzisieren: an welchem Tag (Datum) wurde auf dem fraglichen Feld mit Leichenspürhunden gesucht?

Das weiß ich leider nicht , da müsste ich die Dokus zu dem Fall wieder mal schauen was Technisch im Moment leider bei mir nicht funktioniert .

Seefahrer schrieb: ich möchte meine Frage präzisieren: an welchem Tag (Datum) wurde auf dem fraglichen Feld mit Leichenspürhunden gesucht? Das war ja mit Sicherheit nicht am 2. oder 3. Januar, sondern erst einige Zeit später, nämlich nachdem sich im Verlauf der Ermittlungen ein Verdacht gegen einen der 'Nordmänner' ergeben hatte. Deswegen kann aus meiner Sicht der Zeitverzug durch das Warten auf die richterliche Genehmigung niemals, wie von @Jawoba behauptet, 3,5 Wochen betragen haben.

Oh lala da ist aber endlich mal einer hartnäckig auf der richtigen Spur... find ich gut. Das dünkt mich ein vielversprechender Ansatz. Versagt worden ist schon genug.

Seefahrer schrieb am 24.12.2018:Ich finde im Moment die Quelle nicht: wann war die Suche mit den Hunden? Und wie viel später wurde auf dem Acker gegraben?

Zu diesem Thema stehen uns keinerlei genaue Daten zur Verfügung.

Aus dem Artikel des Hamburger Abendblattes, den @Rotkäppchen noch einmal verlinkt hat lässt sich nur entnehmen, dass die Ermittlungsoffensive aus der die Untersuchung des Ackers hervorging, am 1. Januar 2002 begann. Auch das genaue Datum, an dem der Acker mit Gerichtsbeschluss untersucht wurde, ist uns nicht bekannt. Wir können nur Pi mal Daumen, vom Erscheinungsdatum des Artikels 3 Wochen abziehen.

Zitat aus dem Artikel

Quelle siehe Beitrag von @Rotkäppchen /28.12.2018/17:29 Uhr

Vor gut drei Wochen wurde dann ein brachliegender Acker umgegraben.

Diese Rechnung zugrunde gelegt, landen wir bei einem Termin zwischen dem 20.Januar und dem 30.Januar 2002.

Zeitliche Angaben, wann der Acker mit dem/den Leichenspürhund/den begangen wurde, fehlen im Artikel völlig.


Im Artikel fehlt auch die Angabe aus dem Podcast, dass von Zeugen am Rande des Ackers ein PKW mit offener Heckklappe gesehen wurde. Wobei man in Betracht ziehen muss, dass dieser Hinweis zu diesem Zeitpunkt, noch überhaupt nicht bei den Ermittlern zu Protokoll gegeben worden war. Um die Verwirrung perfekt zu machen...Wenn ich mich recht entsinne, fehlt im Podcast auch eine genaue Datierung dieses Zeugenhinweises. So das für uns nicht sicher ist, ob diese Sichtung zeitnah zu dem Verschwinden von Katrin stattfand, oder zu einem späteren Datum.

EDGARallanPOE schrieb: [...] Im Artikel fehlt auch die Angabe aus dem Podcast, dass von Zeugen am Rande des Ackers ein PKW mit offener Heckklappe gesehen wurde.[...]

Stop! Hier solltest Du nochmal ganz genau die entsprechende Täter Unbekannt Sendung anhören, bevor hier was zusammengekippt wird. Aus der Sendung geht nämlich nicht klar hervor, ob die PKW Sichtung (mit offener Heckklappe) mit dem Acker in Verbindung steht. Beides wurde lediglich in der Sendung nacheinander erzählt, JEDOCH NICHT, ob der PKW überhaupt an dem betreffenden Acker stand. Das bleibt schwammig.

Sillyrama schrieb:Stop! Hier solltest Du nochmal ganz genau die entsprechende Täter Unbekannt Sendung anhören, bevor hier was zusammengekippt wird. Aus der Sendung geht nämlich nicht klar hervor, ob die PKW Sichtung (mit offener Heckklappe) mit dem Acker in Verbindung steht. Beides wurde lediglich in der Sendung nacheinander erzählt, JEDOCH NICHT, ob der PKW überhaupt an dem betreffenden Acker stand. Das bleibt schwammig.

Die Sendung Täter Unbekannt, hatte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm.

Die Info über das Fahrzeug, mit der offenen Heckklappe, hatte ich dem Podcast entnommen.

Dort wird diese Sichtung, im direkten Zusammenhang mit der Polizeiaktion auf dem Acker geschildert. Unklar bleibt allerdings, wie ich bereits schrieb, der Zeitpunkt der Sichtung.


Beleg:
Zusammenfassung der Podcast-Reihe von @Kopernicus

Kopernicus schrieb am 04.12.2018:j) Vermeintliche Fallaufklärung im Februar 2002 Teil ab 23:12Zu genannten Zeitpunkt erfahren die Medien über den damaligen Pressesprecher der Polizei, dass der Fall kurz vor der Aufklärung und Festnahme des Täters stehe. Diesbezüglich wird durch die Ermittler ein Acker abgesucht, welches einem Mitglied des MC Nordmänner gehören soll. Dort haben Leichenspürhunde angeschlagen. Weiterhin stellt die Polizei eine Stelle fest, an der gegraben worden sein soll. Auch will eine Hundehalterin einen roten Pkw mit offenem Pkw am Waldrand wahrgenommen haben. Ob diese Spuren tatsächlich existent waren oder ob es ein taktisches Vorgehen war und hierdurch gezielt Druck auf den Täter ausgeübt werden sollte, wollte die Polizei im Nachhinein nicht angeben.

EDGARallanPOE schrieb:Die Sendung Täter Unbekannt, hatte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm.

Die Info über das Fahrzeug, mit der offenen Heckklappe, hatte ich dem Podcast entnommen.

Täter Unbekannt = der besagte Podcast

runaway00 schrieb:Täter Unbekannt = der besagte Podcast

Jetzt wo du es schreibst......Da stand ich eben auf der Leitung.

Wir machen jetzt aber Nägel mit Köpfen.

Ich suche das gleich noch mal raus und zitiere den Podcast im Wortlaut.

@Sillyrama
@runaway00

Ich stelle noch mal den Wortlaut aus dem Podcast ein.

Ein Acker der einem Mitglied des MC Nordmänner gehört wird überprüft...hier schlagen Leichenspürhunde an...außerdem sieht es für die Beamten so aus als sei dort vor Kurzem gegraben worden. Eine Hundehalterin berichtet von einem roten Auto...das sie mit einem geöffneten Kofferraum an einem Waldgebiet gesehen hat...Nichts wird gefunden

Quelle: NDR Podcast

Für mich liest sich das so, als ob zwischen den befragten Hundehaltern, dem beobachteten roten Fahrzeug, sowie dem Acker mit frischen Grabespuren ein enger räumlicher Zusammenhang besteht.

Möglicherweise, täusche ich mich aber auch in dieser Hinsicht.

EDGARallanPOE schrieb:Ein Acker der einem Mitglied des MC Nordmänner gehört wird überprüft...
.... Eine Hundehalterin berichtet von einem roten Auto...das sie mit einem geöffneten Kofferraum an einem Waldgebiet gesehen hat...Nichts wird gefunden

@EDGARallanPOE
Für mich klingt das eher nach einer Aufzählung verschiedener bzw voneinander unabhängiger Orte.
Also das weder auf einem Acker, noch in einem Waldgebiet etwas gefunden wurde, obwohl bei beiden etwas verdächtiges vorhanden war. Es zeigt einfach nur, das man allen möglichen Hinweisen nachgegangen ist, egal obs jetzt "nur" ein geparktes Auto war, oder ein umgegrabener Acker bei dem zudem noch die Hunde angeschlagen haben.

Rotkäppchen schrieb:Der folgende Artikel ist vom 16.02.2002
https://www.google.com/amp/s/www.abendblatt.de/archiv/2002/article204957711/Heisse-Spur-zu-Katis-Moerder.html%3fservice=...

Zuletzt wurde sie an einer Bushaltestelle in Bergen/Dumme gesehen. Auf den Tag genau ein Jahr später startete die Polizei eine neue Ermittlungsoffensive - offenbar mit Erfolg.Ein Polizeigroßaufgebot befragte am 1. Januar dieses Jahres sämtliche Personen, die in Bergen unterwegs waren. Dadurch ergaben sich bislang unbekannte Hinweise auf den möglichen Täter. Unter anderem sprachen die Beamten auch mit 80 Hundehaltern aus der Umgebung. Vor gut drei Wochen wurde dann ein brachliegender Acker umgegraben. Dort hatte ein Leichenspürhund angeschlagen. Gefunden wurden Hinweise auf frische Erdbewegungen - aber keine Leiche.

Kopernicus schrieb am 04.12.2018:j) Vermeintliche Fallaufklärung im Februar 2002 Teil ab 23:12Zu genannten Zeitpunkt erfahren die Medien über den damaligen Pressesprecher der Polizei, dass der Fall kurz vor der Aufklärung und Festnahme des Täters stehe.

EDGARallanPOE schrieb:Ein Acker der einem Mitglied des MC Nordmänner gehört wird überprüft...hier schlagen Leichenspürhunde an...außerdem sieht es für die Beamten so aus als sei dort vor Kurzem gegraben worden. Eine Hundehalterin berichtet von einem roten Auto...das sie mit einem geöffneten Kofferraum an einem Waldgebiet gesehen hat...Nichts wird gefunden

@EDGARallanPOE

Demnach müsste der Hinweis der Hundehalterin welchen von einem roten Auto mit geöffnetem Kofferraum berichtet, aus den Befragungen des 1. Januar 2002 stammen.

Seefahrer schrieb am 28.12.2018: ich möchte meine Frage präzisieren: an welchem Tag (Datum) wurde auf dem fraglichen Feld mit Leichenspürhunden gesucht?

Der Acker, den die Polizei Ende Januar umgraben ließ, gehört einem anderen "Nordmänner"-Mitglied. Er ließ die Ermittler erst nach einem Gerichtsbeschluss auf sein Land. (Quelle Abendblatt vom 16.2.2002)

Jahr scheint klar zu sein. Die Annahme von @Jawoba dürften nicht ganz hinkommen. Der Tag bleibt offen.

Seefahrer schrieb am 28.12.2018:wie von @Jawoba behauptet, 3,5 Wochen betragen haben.