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Wo ist Katrin Konert?

11.757 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2001, Januar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Katrin Konert?

Wo ist Katrin Konert?

19.08.2018 um 22:33
@cromm

Ist das dann so schwierig zu verstehen. Glaube ich nicht. Warum wohl wurde die Plakatwand aufgestellt. Sicher nicht um den Täter zu entlasten.

Und das nicht verwerflich bezieht sich auf das zitierte.


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Wo ist Katrin Konert?

19.08.2018 um 22:43
So leid es mir tut, aber ich glaube das KK irgendwann, genau so wie Peggy Knobloch, tot aufgefunden wird.
So sehr ich es der Familie und Freunden wünschen würde, aber ich glaube nicht da sie noch lebt.


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Wo ist Katrin Konert?

20.08.2018 um 00:10
Hat man die Leute von der Pizzaria auch vernommen? Weiß das zufällig jemand?
Ich vermute leider auch, dass Katrin tot ist.


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Wo ist Katrin Konert?

20.08.2018 um 00:39
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Warum wohl wurde die Plakatwand aufgestellt. Sicher nicht um den Täter zu entlasten.
Jetzt weiss ich aber immer noch nicht, was Du damit sagen willst.

Soll das heissen, weil NIEMAND auf die Plakatwand reagiert hat, kann es NIEMAND aus ihrem Umfeld gewesen sein?


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Wo ist Katrin Konert?

20.08.2018 um 00:47
@cromm

Ja Bravo. Es wird ja nur davon ausgegangen der Täter könnte aus dem Umfeld von Katrin kommen. Von daher nicht kann, sondern die Wahrscheinlichkeit setzt sich herab.


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Wo ist Katrin Konert?

20.08.2018 um 07:02
@schluesselbund
Also die Logik verstehe ich auch nicht. Weil der potenzielle Täter nicht auf einmal durch Plakate seine Empathie und Reue entdeckt und sich deshalb stellt, sinkt die Wahrscheinlichkeit, es könnte jemand aus Katrins Umfeld gewesen sein? Das glaube ich mal nicht.


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20.08.2018 um 07:31
Zitat von cabalistic24cabalistic24 schrieb am 04.08.2017:Für mich ist der Fall klar.

Das Mädchen stand an der Bushaltestelle und wollte nach Hause fahren. Der BMW mit KENNZEICHEN H hält an und erfindet irgendeine Story. Sei es das er Sie fahren würde, er ein Problem habe und sie von einem weiteren Mann ins Auto gezerrt wurde, es ein Bekannter war den sie kürzlich kennen gelernt hat oder sonstiges. Sie war im Auto.
Daher handelt es sich vermutlich um eine Schlepperbande die entweder international von Hamburg aus agiert oder nur dort ansässig ist, die Mädchen entführt und als Prostituierte oder schlimmeres gefangen hält.
Passiert 1000fach, Erfolgschanchen das sie jemals gefunden wir. 3%

Ende
auch einer meiner ersten Gedanken, weil auch der Anruf aus der Telefonzelle aus dem Rotlichmileu aus Nürnberg kam.
Dort könnte eine vertraute vllt angerufen haben.


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20.08.2018 um 07:36
Zitat von poursoipoursoi schrieb:Also die Logik verstehe ich auch nicht. Weil der potenzielle Täter nicht auf einmal durch Plakate seine Empathie und Reue entdeckt und sich deshalb stellt, sinkt die Wahrscheinlichkeit, es könnte jemand aus Katrins Umfeld gewesen sein? Das glaube ich mal nicht.
Mit verlaub, was soll da nicht logisch sein? Die Polizei ist dich ja sicher schon mal mit dem Täter gesprochen zu haben. Da ist es nahe liegend, dass der Täter aus Katrins Umfeld stammt. Wie auch, dass er aus der Gegend kommt. Weiter er sich zur Zeit als die Plakatwand stand sich immer noch in der Gegend aufgehalten hat. Welchen Nutzten sollt sonst die Plakatwand bewirkt haben? Wen nicht den oben genannten. Da dürfte dir auch ein kleiner Fehler unterlaufen sein. Vermutlich wolltest du es so schreiben. ...und sich deshalb nicht stellt...


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Wo ist Katrin Konert?

20.08.2018 um 07:43
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da wäre ich mir nicht so sicher. Wie das damals mit der Vorratsdatenspeicherung und der Herausgabe gehandhabt wurde ist mir nicht bekannt. Denke es kann durchaus sein, das eben nicht alle Daten vorhanden sind. Immerhin liegt das Verschwinden von Katrin 18 Jahre zurück. Weiter hat Katrin mit einer Telefonkarte telefonierte.
Im Jahr 2001 war es ohne weiteres möglich, alle Verbindungen eines Mobiltelefons beim Provider zu erfragen und entsprechende Listen zur Auswertung zu bekommen. Ebenso ist es möglich, die Verbindungsdaten eines öffentlichen Telefons zu eruieren. Hierbei spielt das Verwenden einer Telefonkarte keine Rolle. Öffentliche Telefone bieten nur gesetzliche Schranken, wenn es um das Abhören eines solchen Apparates geht, da hier auch Gespräche Unbeteiligter betroffen sein könnten.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Evtl. stieg KK halt aus Verzweiflung, weil sie ja nun trotz des Wetters wegkommen musste, bei der falschen Person ins Auto. Dabei kann es sich ja durchaus um jemanden aus der Gegend gehandelt haben, der Katrin zumindest flüchtig bekannt war.
Hier hole ich mir die Zeitspanne zwischen des Ablehnens der Mitfahrgelegenheit des Rasers und dem eigentlichen Verschwinden der KK von der Bushaltestelle in das Gedächtnis zurück. Der Raser wird abgelehnt und kurze Zeit später ist sie so verzweifelt, dass sie jedes Risiko eingeht und fremde Personen als Mitfahrgelegenheit akzeptiert? Nein, Verzweiflung spielt in diesem Fall keine Ralle.
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Hat man die Leute von der Pizzaria auch vernommen? Weiß das zufällig jemand?
Unabhängig davon, dass man einen Bereich, der als letzter gesicherter Ort gilt, an dem eine Vermisste gesehen wurde, hinsichtlich möglicher Zeugen, speziell im Wohnumfeld, nach Zeugen absucht, ist die Pizzeria spätestens dann in das Interesse der Ermittler gerückt, als ein Zeuge diese als Aufenthaltsort benannte, als er eine SMS von KK empfing. Schon alleine um abzuklären, ob sich der Zeuge wirklich zum Zeitpunkt des Empfangs der SMS in der Lokalität aufhielt, fand eine Befragung der Angestellten und nach entsprechender Ermittlung, auch der weiteren anwesenden Gäste statt.


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20.08.2018 um 08:15
@Kopernicus

Einen Verbindungsnachweis zu erlangen war schon längst möglich. Das ist schon klar. Darum ging es mir gar nicht so sehr. Vielmehr um die Vorratsdatenspeicherung. Und da um die Frage wie lange dies Daten abrufbar waren. Da gibt/gab es entsprechende gesetzliche vorschriften.

Wünschenswert wäre da auch, dass du dazu ein Quelle einstellen könntest. Und klar sollten daraus auch die gelten rechtlichen Bestimmung für das Mobilnetz ersichtlich sein.


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Wo ist Katrin Konert?

20.08.2018 um 08:23
Zitat von ex323ex323 schrieb:auch einer meiner ersten Gedanken, weil auch der Anruf aus der Telefonzelle aus dem Rotlichmileu aus Nürnberg kam.
Dort könnte eine vertraute vllt angerufen haben.
Das halte ich, ohne deine Meinung ins Lächerliche ziehen zu wollen, für eine Theorie, die durch Ausschmückungen vieler Krimiserien oder Tatorte zustande kommt. Die international aggierende Schlepperbande, die besonders am Neujahrsabend in Bergen Mädchen ins Rotlichtmillieu entführt, gibt es nicht. Solche Fälle sind in Deutschland quasi nicht existent, da die mediale Aufmerksamkeit beim Verschwinden eines Mädchens und der entsprechenden Öffentlichkeitsfahndung mit Bildveröffentlichung das Halten eines Mädchens als Prostituierte unmöglich macht. Aus diesem Grund finden diesbezügliche Entführungen überwiegend im osteuropäischen Raum statt, da dort die Fahndungsmaßnahmen meistens nicht den Umfang haben, wie es bei uns der Fall ist.


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20.08.2018 um 08:30
Sorry, Doppelpost. War zu langsam, Bearbeitungszeit war abgelaufen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wünschenswert wäre da auch, dass du dazu ein Quelle einstellen könntest. Und klar sollten daraus auch die gelten rechtlichen Bestimmung für das Mobilnetz ersichtlich sein.
Entsprechende Daten wurden zu dieser Zeit sowohl bei Telekom, als auch D2 (Mannesmann?, keine Ahnung, wie es damals hieß), E-Plus etc. über einen längeren Zeitraum gespeichert. Das Einholen der Daten war, ein richterlicher Beschluss natürlich vorausgesetzt, auch 7 Tage nach dem entsprechenden Zeitraum, problemlos möglich. Auf die Schnelle habe ich jetzt keine Quelle ergoogeln können, die das direkt bestätigen könnte, jedoch weiß ich, dass der Ablauf zu dieser Zeit wie beschrieben möglich war.


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20.08.2018 um 10:25
@Kopernicus

Danke für die Darstellung.

Und Katrin wurde ja auch sofort als vermisst gemeldet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dann eine Frist verstrichen ist. Man darf wirklich davon ausgehen, dass alle Verbindungsdaten lückenlos bekannt sind.


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20.08.2018 um 11:00
@schluesselbund

https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-Ermittler-geben-Fall-Yasmin-Stieler-nicht-auf-_arid,1470480.html

Es gab schon mal eine "Plakataktion", nämlich 1997, als Yasmin Stieler aus Uelzen verschwand und Leichenteile der ermordeten Gymnasiastin, an der Bahnstrecke Hannover- Braunschweig auftauchten.

Auch hier hat kein Täter " gebeichtet", warum sollte er auch.

Deshalb sehe ich auch keine Logik in Deiner Aussage, die vergebliche Plakataktion der Kripo im Fall Katrin K. minimiere die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter aus der Nähe von Bergen/ Dumme stamme.

Die Plakataktion macht nur dann Sinn, wenn die Kripo überzeugt ist, dass der Täter diese Strecke auch zum Zeitpunkt der Plakataushänge fahren wird.
Das ist bei einem auswärtigen Zufallstäter eben nicht der Fall.

Dass der Täter sich nicht stellte, zeigt m.E. nur seine Abgebrühtheit, weiter nichts. Der Täter im Fall KK, konnte außerdem davon ausgehen, dass es in einer eiskalten Neujahrsnacht auch keine Zeugen geben würde, die ihn belasten könnten. Also, warum hätte er sich stellen sollen?
Deshalb liegt die Polizei trotzdem hochwahrscheinlich immer noch richtig, dass der Täter im Fall KK, auch zum Tatzeitpunkt in der Nähe wohnhaft war, m.E. reichten die Verdachtsmomente aber nicht aus, für ein Ermittlungsverfahren, an dessen Ende eine Anklage steht.


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20.08.2018 um 11:17
@Kopernicus
@Menedemos

Gemäss diesen Meldungen trifft es eher nicht zu, dass 2ooo/2oo1 Vorratsdatenspeicherung angelegt wurden.

https://www.digitale-gesellschaft.ch/vorratsdatenspeicherung/
https://digitalcourage.de/.../vorratsdatenspeicherung-ab-1-juli-diese-dienste-werden-ue...

In der EU war eine entsprechende Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung von 2006 bis 2014 in Kraft. Sie schrieb den Mitgliedstaaten eine Speicherdauer von 6 bis 24 Monaten vor. 2014 wurde sie vom Europäischen Gerichtshof für ungültig erklärt.

Dies nur so auf die Schelle. Aber vielleicht bemüht sich @Kopernicus mal auf die Schelle wie die Situation genau war in den Jahren 2ooo/2oo1


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20.08.2018 um 11:29
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Es gab schon mal eine "Plakataktion", nämlich 1997, als Yasmin Stieler aus Uelzen verschwand und Leichenteile der ermordeten Gymnasiastin, an der Bahnstrecke Hannover- Braunschweig auftauchten.

Auch hier hat kein Täter " gebeichtet", warum sollte er auch.

Deshalb sehe ich auch keine Logik in Deiner Aussage, die vergebliche Plakataktion der Kripo im Fall Katrin K. minimiere die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter aus der Nähe von Bergen/ Dumme stamme.

Die Plakataktion macht nur dann Sinn, wenn die Kripo überzeugt ist, dass der Täter diese Strecke auch zum Zeitpunkt der Plakataushänge fahren wird.
Das ist bei einem auswärtigen Zufallstäter eben nicht der Fall.
Dem schließe ich mich an. Falls der Täter aus der Umgebung kommt, hat er sich eben trotz Plakataktion nicht der Polizei gestellt. Das ist doch auch kein ungewöhnliches Verhalten. Einige Täter gestehen ihre Tat, andere nicht.
Nur weil sich kein Täter gemeldet hat, kann man doch nicht ausschließen dass der Täter aus der Umgebung kommt.


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20.08.2018 um 11:35
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Es gab schon mal eine "Plakataktion", nämlich 1997, als Yasmin Stieler aus Uelzen verschwand und Leichenteile der ermordeten Yasmin, an der Bahnstrecke Hannover- Braunschweig auftauchten.
Diese Plakataktion hatte einen ganz anderen Charakter. Hierbei wurde gezielt die Grausamkeit der Tat hervorgehoben, wohl nicht um den Täter selbst dazu bewegen, sich zu stellen. Hier hast du durchaus recht, das wird aufgrund der hier vorliegenden Tatausführung wohl eher nicht geschehen. Indirekt ist dieses eher an mögliche Mitwisser gerichtet, welche diese Kaltblütigkeit nicht besitzen und so zur Aussage bewegt werden sollen. Deshalb alles schwarz, Hand und Text in der Mitte.

Die Plakataktion bei KK zielt auf einen Tätertyp ab, welcher vermutlich bisher noch nicht groß polizeilich in Erscheinung getreten ist und wenn, dann nur mit geringfügigen Delikten. Deshalb auch das Bild von KK, lächelnd und unschuldig, als Mittelpunkt, Hintergrund weiß, mit Sätzen in wörtlicher Rede, welche dem Täter in das Gewissen reden sollen.

Ob der Täter bei KK kaltblütig war? Weiß ich nicht. Ob er es geplant hat? Nein, eher nicht. Daran gedacht, wohl aber nicht mit Gewalt. Aber das ist wieder mal nur Spekulation.


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20.08.2018 um 11:43
@Kopernicus
Das ist doch aber Deine Interpretation. In beiden Fällen, hat die Polizei sich immer auch an mögliche Mitwisser gerichtet.
Es hat aber in beiden Fällen leider nicht zum Erfolg geführt.
Eine gewisse Kaltblütigkeit gehört meiner Überzeugung nach dazu, einen Menschen zu ermorden.
Oder beginnt bei Dir die Kaltblütigkeit erst, wenn die Leiche zersägt wurde, wie bei Yasmin S.?
Geplant war der Mord wohl weder bei Katrin, noch bei Yasmin.


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Wo ist Katrin Konert?

20.08.2018 um 12:00
@Rotmilan

Erstmal schliesse ich mich der Meinung von @Kopernicus an. Wovon ich die von dir genannten Fälle zuwenig kenne. Im Fall Katrin Konert war klar den mutmasslichen Täter welcher aus der Region kommt anzusprechen. Aber vielleicht auch deswegen auch, damit Zeugen und Orte nochmal sich besinnen sollten um den Täter Dingfest zu machen.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Die Plakataktion macht nur dann Sinn, wenn die Kripo überzeugt ist, dass der Täter diese Strecke auch zum Zeitpunkt der Plakataushänge fahren wird.
In dem Sinne schreibe ich ja:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Polizei ist dich ja sicher schon mal mit dem Täter gesprochen zu haben. Da ist es nahe liegend, dass der Täter aus Katrins Umfeld stammt. Wie auch, dass er aus der Gegend kommt. Weiter er sich zur Zeit als die Plakatwand stand sich immer noch in der Gegend aufgehalten hat. Welchen Nutzten sollt sonst die Plakatwand bewirkt haben?
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Das ist bei einem auswärtigen Zufallstäter eben nicht der Fall.
Das war ja auch die Ausgangslage meiner Meinung.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da aber weder eine Ortsnahe Person noch eine wie oben Angedacht auf die Plakatwand keine Wirkung zeigte scheint mir eine Person aus diesem Umfeld nicht verwerflich.
Menedemos schrieb:
Nun ja, diese Thelema-Gesellschaft hat ja ihre Hauptsitze in Bergen (und zwar direkt am Bushäuschen) und in Berlin und feiert jedes Jahr ihr großes Silvesterfest in Bergen. Am ehesten würde ich daher tippen, der BMW gehört zu abreisenden Besuchern dieses Festes. Aber weder ist klar, ob die Zeugin richtig beobachtet hat, noch, ob Katrin in den BMW überhaupt zustieg
Vielleicht etwas verständlicher in meiner Meinung dargestellt:
Zitat von poursoipoursoi schrieb:Weil der potenzielle Täter nicht auf einmal durch Plakate seine Empathie und Reue entdeckt und sich deshalb stellt, sinkt die Wahrscheinlichkeit, es könnte jemand aus Katrins Umfeld gewesen sein?



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20.08.2018 um 12:19
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Das ist doch aber Deine Interpretation. In beiden Fällen, hat die Polizei sich immer auch an mögliche Mitwisser gerichtet.
....
Eine gewisse Kaltblütigkeit gehört meiner Überzeugung nach dazu, einen Menschen zu ermorden.
Oder beginnt bei Dir die Kaltblütigkeit erst, wenn die Leiche zersägt wurde, wie bei Yasmin S.?
Geplant war der Mord wohl weder bei Katrin, noch bei Yasmin.
Die Ausführung und die Gestaltung der Plakate mit der entsprechend geschilderten Zielrichtung würde ich mal nicht als Interpretation bezeichnen ;). Kaltblütigkeit und Mord müssen nicht unbedingt zusammengehören. Es gibt viele Extremsituationen, wo auch eine vorher polizeilich oder strafrechtlich völlig unauffällige Person zu Handlungen fähig ist, welche auch die Tötung einer Person beinhalten können. Dies trifft häufig auch auf Sexualdelikte mit Gegenwehr zu, die durch Ersttäter begangen werden. Während die meisten Täter die Flucht ergreifen, reagieren wenige wieder dadurch das Opfer zum Schweigen zu bringen. Kaltblütig dann wohl nein, panisch und irrational ja. Sollte eine solche Person als Wiederholungstäter auftreten, dann nimmt er wohl auch bei Widerstand eine erneute Tötung in Kauf und handelt somit in gewisser Weise auch kaltblütig.

Bei YS war die Zerstückelung nach der Tat selbst und die Verteilung der Leichenteile an verschiedenen Örtlichkeiten ein sehr auffälliges Merkmal. Hierzu gehört bei der Ausführung ein kaltblütiges Verhalten und wohl auch eine soziopathische Veranlagung. Entsprechendes Verhalten muss aber beim Täter im normalen Leben nicht auffällig sein, da sich gerade Soziopathen sehr gut zu verstellen wissen.


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