Wo ist Katrin Konert?

cabalistic24 schrieb:Der BMW mit KENNZEICHEN H

cabalistic24 schrieb:Daher handelt es sich vermutlich um eine Schlepperbande die entweder international von Hamburg aus agiert

Sie agiert in Hamburg und hat Hannoveraner Kennzeichen? Wieso das denn?

@Axolotl
Global gesehen. In diesem Fall war es halt in Deutschland.

@hallo-ho
Wenn du mit "Sie" die Schleppebande meinst dann daher:

Zombienchen schrieb am 13.10.2011:Nachdem die Angerufene sich gemeldet hatte und nochmals "Hallo" sagte, weil der Teilnehmer aus der Telefonzelle nicht sofort antwortete, sagte eine weibliche Stimme (ca. 30 - 40 Jahre alt) sehr leise in polnischem oder russischem Akzent: "...rufe an wegen deiner Schwester, wegen deiner Schwester, die verschwunden ist. BMW schwarz Hamburg".

Zombienchen schrieb am 13.10.2011:...rufe an wegen deiner Schwester, wegen deiner Schwester, die verschwunden ist. BMW schwarz Hamburg".

Ach so, du meinst ein H-Kennzeichen für historische Automobile.

@hallo-ho
Dein Ernst?

SomertonMan schrieb:@Dwarf

Dazu gehört aber schon ne ganz schöne Portion Abgebrühtheit, um nicht zu sagen kriminelle Energie. Sei es drum, ob der Fahrer vielleicht betrunken war oder nicht.

Natürlich gehört dazu kriminelle Energie. Aber leider erleben wir ja tagtäglich, dass es genug Menschen gibt die Straftaten begehen.

Sillyrama schrieb:@Dwarf , @Axolotl
Ich halte die Variante einfach für sehr ungewönlich: unbeabsichtiger Verkehrsunfall + daraufhin Verstecken einer Leiche. Hatte gedacht, ich verstehe Euch falsch, weil ich es so ungewöhnlich fand.
Fazit: Wir haben einfach unterschiedliche Meinungen. :-)

Absolut kein Problem das du anderer Meinung bist. Ich dachte nur das du es missverstanden hättest.

Ich denke nicht, dass es so extrem ungewöhnlich ist. Es sind natürlich auch andere Szenarien vorstellbar. Aber sind die alle so viel gewöhnlicher? Wenn Katrin bei einer unbekannten Person als Anhalter eingestiegen wäre, dann wäre es ja im Grunde auch ein relativ großer Zufall dass ausgerechnet diese Person dann Katrin etwas antut. Denn die überwiegende Mehrheit der Menschen tut niemand etwas an.
Sehr großes Pech hat sie wahrscheinlich in jedem Fall gehabt. Denn ich glaube nicht das sie freiwillig verschwunden ist.

@cabalistic24
Na, du hast doch von "Kennzeichen H" geschrieben, ich habe dich sogar zitiert. Und gefragt, warum Hamburger mit Hannoveraner Kennzeichen unterwegs sein sollen.

@hallo-ho
Ups geht nicht mehr.

Ich meinte natürlich Hannover.

@cabalistic24

Und wie kommst du auf Hannover? Es war doch von Hamburg die Rede in dem Telefonat.

Nur mal so eingestreut, ich beobachte hier jetzt nur, alle Dokus über den Fall erwecken bei mir den Eindruck das es eine Beziehungstat ist, diese Kritzelei da jetzt , schrieb es schon mal das werden wohl
Kinder gewesen sein die etwas aufgeschnappt haben(leider ) richtige Hinweise wären ja Gold wert .

@cabalistic24
Ja ok da habe ich wohl etwas durcheinander gebracht.

Trotzdem bleibe ich bei der Grundtheorie die immer noch am wahrscheinlichsten ist.

@Sister101 Es war nicht das Millenium-Silvester, sondern das Jahr danach. Also von 2000 auf 2001. Wird aber trotzdem zur Folge gehabt haben, dass diverse Leute noch Restalkohol im Blut gehabt haben dürften.

...

Wenn ich mich recht erinnere, wurden damals bei XY und in anderen TV-Berichten unterschiedliche Versionen gesagt. Ich meine bei XY wusste die Mutter von dem Freund, während in anderen Berichten weder die Mutter, noch der Vater irgendetwas wussten. (Korrigiert mich, falls ich falsch liege)

Zumindest wussten sie ja, das sie nach Bergen fahren mussten, was den XY-Bericht glaubwürdiger erscheinen lässt, denn ansonsten hätte man ja gar nicht gewusst, wo sie ist. Oder Katrin erzählte, dass sie bei der Freundin in Bergen ist. Nur dann hätte es rein Theoretisch auch keinen Grund gegeben, die Eltern nicht anzurufen und zu fragen, ob sie Katrin nicht abholen können.

Ich persönlich glaube auch weiterhin nicht, dass da jemand zufällig die einsamen Dörfer durchkreuzt hat, in der Hoffnung ein frierendes Mädchen am Neujahrsabend einsam an einer Bushaltestelle zu finden. Es wird in meinen Augen eine Zufallsbegegnung gewesen sein. Entweder mit einer ihr bekannten Person oder eben einer ihr unbekannten. Die Tat, wenn sie denn vorliegt, dürfte also nicht geplant gewesen sein, sondern kurzfristig entstanden sein.

Wenn ich mich recht erinnere, hatte ein Freund/Bekannter ihr angeboten, sie mitzunehmen. Das lehnte sich wohl aufgrund der Fahrweise ab.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das Katrin die Mitfahrgelegenheit, die vielleicht zehn Minuten gedauert hätte (mit dem Hintergrund, das die Eltern warten) ablehnt um dann um die Zeit und an dem Tag auf einen anderen zu warten, der dann auch noch anhält und sie mitnimmt oder sich zu Fuß auf den Weg macht, was locker zweieinhalb Stunden gedauert hätte.

nonameboy schrieb:Ich persönlich glaube auch weiterhin nicht, dass da jemand zufällig die einsamen Dörfer durchkreuzt hat, in der Hoffnung ein frierendes Mädchen am Neujahrsabend einsam an einer Bushaltestelle zu finden.

Das ist so ein Punkt, das es jagende Täter gibt denke ich schon aber zu diesem Zeitpunkt bei diesem Wetter ,unwahrscheinlich , hinzukommt das die Ortschaft nicht soo groß ist.
Unter den Bedingungen die herrschten halte ich es für höchst unwahrscheinlich das ein Z Täter zufällig daher gekommen ist !
Der/die Täter so mein Eindruck sitzen oder saßen (falls mittlerweile verzogen) vor Ort !

Das ist schwer auf dem Lande eine vergrabene Leiche zu finden vor allem dann wenn (Tatverdächtige) noch Besitzer von wer weiß wie vielen Hektar Land/Wald sind.
Über Leichenspürhunde wurde ja bei verschiedenen Fällen diskutiert, es gibt User die kein richtiges Vertrauen mehr zu denen haben.
Anders ist es bei mir, ungewöhnliche Umstände und ein leider unklares Anschlagen eines Leichenspürhundes, da is was faul so mein Eindruck!

Dwarf schrieb:Natürlich gehört dazu kriminelle Energie. Aber leider erleben wir ja tagtäglich, dass es genug Menschen gibt die Straftaten begehen.

Ich behaupte mal: 95 % der Autofahrer hätten den Notruf gewählt. 4 % hätten sie eingesackt und ins KH gefahren. Jetzt kannst dir selber ausrechnen, wie viel Prozent noch übrig bleiben. ;) Sehr wahrscheinlich ist das Szenario wohl nicht...

Zumal zu der Uhrzeit an dem Tag wohl eh nur sehr wenig Leute auf der Straße unterwegs gewesen sein dürften. Am 01.01 macht man eigentlich nichts, außer auf der Couch zu liegen und vielleicht mal am Nachmittag einen Spaziergang. Das eintretende Blitzeis dürfte Leute, die vielleicht spontan irgendwo hin wollten, auch eher davon abgehalten haben.
Deswegen macht für mich ein herumfahrender Täter, der auf den Dörfern nach potentiellen Opfern sucht auch einfach keinen Sinn. Stunden zuvor, in den Morgenstunden des 01.01 hätte man da vielleicht noch mehr Glück, wenn die Leute von Silvesterfeiern kommen, auch wenn ich das schon für sehr unrealistisch halte, aber so?

Was ich mich bislang frage ist, warum Katrin nicht zur Freundin gegangen ist und von dort aus die Eltern angerufen hat, oder von der Telefonzelle aus angerufen hat. Sie hätte ja nicht mal verraten müssen, das sie dort einen Freund hat, sondern hätte rein theoretisch ja sagen können: Ich war bei der Freundin und der Bus fällt wegen des Blitzeises aus. Könnt ich mich abholen?

Gruselig ist es, wenn man daran denkt, das Katrin eventuell mit dem Auto den Eltern entgegen gekommen sein könnte ..

SomertonMan schrieb:Dwarf schrieb:
Natürlich gehört dazu kriminelle Energie. Aber leider erleben wir ja tagtäglich, dass es genug Menschen gibt die Straftaten begehen.
Ich behaupte mal: 95 % der Autofahrer hätten den Notruf gewählt. 4 % hätten sie eingesackt und ins KH gefahren. Jetzt kannst dir selber ausrechnen, wie viel Prozent noch übrig bleiben. ;) Sehr wahrscheinlich ist das Szenario wohl nicht...

Grundsätzlich hast du natürlich recht, dass so die wenigsten Menschen handeln würden. Aber wie viel Prozent der Menschen sind denn Mörder oder Vergewaltiger? Wahrscheinlich ebenso wenig. Und irgendetwas in dieser Art ist Katrin meiner Meinung nach zugestoßen. Denn daran das sie noch am Leben ist kann ich nicht glauben.

Dazu kommt noch die spezielle Situation, die gegen einen Fremden als Täter spricht. Ein Täter, der auf der Suche nach einem Mädchen ist, würde speziell die Orte ansteuern, wo regelmäßig welche zu finden wären, die u.U. auch von dort  mitgenommen werden wollen.

Ich war schon öfter an der Bushaltestelle und habe dort selbst tagsüber noch nie jemanden stehen gesehen. Dieser Ort ist wirklich sehr einsam, erst recht an einem Neujahrsabend zu einer Zeit, wo keine Busse mehr fahren.

Es ist auch eher ungewöhnlich, daß solche Täter in den frühen Abendstunden über kleine Kuhdörfer fahren. Morde dieser Art passieren eher nachts in etwas belebteren Gegenden, wenn die potentiellen Täter schon ordentlich getrunken haben und sich dann eine Prostituierte oder ein Mädchen, daß aus der Disko kommt, ins Auto holen.

Ein weiterer Punkt wäre, daß Katrin auch nicht regelmäßig dort stand, sondern nur dieses eine Mal. Das deutet nicht darauf hin, daß ein fremder Täter ihre täglichen Gewohnheiten ausbaldowert hat, um sie in einem günstigen Moment zu überwältigen. So etwas würde ihr eher auf einem ihrer ganz normalen Wege passieren, z.B. auf dem Schulweg.

Aber: Einer ganzen Reihe von Bekannten aus der Gegend um Bergen hat sie mitgeteilt, daß sie dort ist und nicht weg kommt. Ein möglicher Täter aus dem Bekanntenkreis konnte also wissen, daß es möglich wäre, sie dort "abzufangen".

Es ist also viel wahrscheinlicher, daß ein Bekannter, der von Katrins Notlage gehört hatte, sie mitnahm, als daß sich ein fremder Täter an diesem speziellen Zeitpunkt nach Bergen verirrte.

@Schaumberger

Der Täter muss ja nicht auf der Suche nach Opfern gewesen sein. Gelegenheit macht Diebe, wie man so schön sagt. Der Täter kam vorbei, sah Katrin und nutzte vielleicht die Gelegenheit dass sie dringend eine Mitfahrgelegenheit suchte.

@Dwarf

Die Ermittlungen im Umfeld vom Katrin haben allerdings ergeben, daß sie nicht zu einem Fremden ins Auto gestiegen wäre. Und es bleibt dann immernoch die Frage warum Katrin bei dem letzten Bekannten ablehnte sich fahren zu lassen um dann kurz darauf bei einem wildfremden Mann ins Auto steigen.

Schaumberger schrieb:Und es bleibt dann immernoch die Frage warum Katrin bei dem letzten Bekannten ablehnte sich fahren zu lassen um dann kurz darauf bei einem wildfremden Mann ins Auto steigen.

Der oder die Fahrerin könnte einen vertrauenerweckenden Eindruck auf Katrin gemacht haben. Bei ihrem Bekannten wusste sie ja, dass er sehr schnell und risikoreich fahren würde. Aus diesem Grunde lehnte sie eine Mitfahrt ab. Wenn nun aber ein seriös aussehender und schon etwas älterer Herr, oder eine nett wirkende Dame vorbei fährt und eine Mitfahrt anbietet, dann hatte sie vielleicht keine Bedenken.

Letztendlich war Katrin damals ein 15-jähriges Mädchen und hat vielleicht auch aufgrund ihres Alters Entscheidungen getroffen, die für uns heute schwer nachvollziehbar sind.
Denn sie hätte ja auch (trotz vorangegangenen Streit) wieder zurück zu ihrem Freund gehen können und hätte das von ihm angebotene Geld für ein Taxi annehmen können.
Wenn alle Stricken reißen hätte sie auch ihre Eltern anrufen können. Sie wären sehr wahrscheinlich gekommen um sie abzuholen. Bevor man bei so einem Wetter ca. 12 km zu Fuß läuft, wäre das sicher auch eine Überlegung Wert.