Peggy Knobloch

Sind denn beide Roller gesichert ?
Auf mögliche Spuren untersucht worden ?

@Scipper


Hätten wir doch mal die Akten : )

@antony100

Gewisse "Puzzleteile" passen in diesem Fall nicht zusammen. Denn es kann ja nicht sein, dass das Kind mit dem Schulranzen auf dem Rücken durch die Landschaft mit dem Roller gefahren ist. Es passt dazu auch nicht, dass das Kind von zwei Urlaubern mit dem Schulranzen auf dem Rücken gesehen wurde.

Komisch ist auch, dass das Kind nachmittags überhaupt seinen Schulranzen dabei hatte, denn kein Kind rennt gerne mit dem schweren Schulranzen auf dem Rücken durch das Dorf, wenn es nach der Schule nachmittags nur draußen spielen will. Denkbar wäre, dass das Kind den Schulranzen irgendwo in einem Lager deponierte. Denn der Schulranzen lag oder stand nicht wie üblich in seinem Elternhaus, als die Mutter am Abend heimkam. Normalerweise stoplperte sie über den Schulranzen, der dort meist rumstand. Das mag bildhaft ausgedrückt sein, weil der Ranzen vielleicht im Flur des Hauses stand.

Das Kind traf nach der Schule nicht zu Hause ein, denn das Essen oder der Imbiss oder die Brote standen am Abend noch unberührt auf dem Küchentisch. Obgleich ein Kind nach der Schule meistens Hunger hat und gewiss nicht sein von der Mutter bereit gestelltes Essen auf dem Tisch stehen lässt.

Die Frage, die sich stellt, ist aber diese: Wenn das Kind mit dem Roller durch den Ort fuhr, so muss es das Haus betreten haben, denn der Roller stand im Haus, weil das Kind nicht mit dem Roller in die Schule fuhr und somit nach der Schule erstmal zu Fuß und ohne Roller den Heimweg antrat.

Wenn es aber zu Hause war, stellt sich die Frage, warum es den Schulranzen nicht im Haus abstellte und dann ohne den schweren Schulranzen mit dem Roller zum Spielen auf der Straße rausging?

Dazu aber dies: Kind hat manchmal seine Hausaufgaben in einem Lokal gemacht, statt zu Hause, so dass man annehmen darf, dass es nachmittags öfters mit dem Schulranzen unterwegs war, auch wenn das Lokal nur ein paar hundert Meter oder Schritte von seiner Haustüre entfernt war.

Warum das Kind seine Hausaufgaben in einem Lokal machte, wissen wir nicht, aber es dürfte dort n icht die richtige Umgebung für ein Schulklind gewesen sein, weil Lokale meistens verräuchert sind und der Bierdunst in der Luft hängt, ganz zu schweigen vom Jugendschutz.

Warum ging das Kind nicht in einen Kinderhort nach der Schule? In größeren Städten sind solche Horte für Schulkinder meistens vorhanden, denn viele alleinziehende Mütter sind berufstätig und daher nicht in der Lage am Nachmittag bei dem Kind zu sein zwecks Betreuung und Aufsicht bei den Aufgaben.

PS: Gab es dort keinen Kinderhort in dem Städtchen? Ein Kindergarten war offenbar vorhanden. Wenn nicht in dem Ort selbst, so gab es aber vielleicht in anderen Nachbarorten einen Kinderhort. Es ist ein Unding, dass ein Kind in Kneipen nachmittags seine Hausaufgaben macht. Ist das überhaupt erlaubt?

@Scipper
ich wohne in Frankfurt, mein Kind hatte keinen Hortplatz, es stand keiner zur Verfügung, so simpel ist das manchmal.....da werden Geschwisterkinder bevorzugt, wenn die sowieso raren Plätze vergeben werden, da spielt Berufstätigkeit keine Rolle, wer weiß, ob es da einen Hort gab

@Tussinelda

Es geht um die Aufsicht und die Fürsorgepflicht und wenn kein Hortplatz vorhanden oder frei ist, sollte bei einem 9-jährigen Kind sichergestellt sein, dass es von einem Elternteil oder z.B. von der Oma nach der Schule beaufsichtigt wird, sofern keine Nachbarn bereit stehen, die diesen "Job" übernehmen. Im Hause wohnten ja Bekannte der Familie, die aber anscheinend nur die kleine Schwester von Peggy aus dem Kindergarten abholten und bis zum Eintreffen seiner Mutter am Abend betreut haben. Warum hat man das Kind Peggy nicht auch dort betreut, wenn es doch, wie es scheint, nichts Besseres zu tun hatte, als seine Hausaufgaben in einer der umliegenden Kneipen zu erledigen? Wer hat das Kind Peggy nach der Schule nachmittags beaufsichtigt? Hat keiner in dem blauen Haus geschaut, ob Peggy nach der Schule sein Essen zu sich nahm und dann die Hausaufgaben erledigte, bevor es zum Spielen raus durfte? Wo war denn da die Aufsicht, die bei einem Kind von 9 Jahren vorhanden sein sollte?

Wenn ich es auf den vergangenen Seiten richtig gelesen habe, hatte Peggy doch gar keinen Hausschlüssel und konnte somit auch nicht in die Wohnung.
Vielleicht schleppte sie deshalb den ganzen Nachmittag den Ranzen mit herum?

Warum aber, macht ihr die Mutter ein Essen und stellt es hin, wenn das Kind doch gar keine Möglichkeit hatte, dran zu kommen?

Scipper schrieb:Wo war denn da die Aufsicht, die bei einem Kind von 9 Jahren vorhanden sein sollte?

... meine Worte ... die allerdings vor ca. 1000 Seiten gelöscht wurden :O(

@Scipper
weil es eben so war, es reichte wohl, wenn Peggy sich mal blicken liess, es war ja nur ein Dorf......es geht übrigens vielen Kindern so, denn Arbeitgebern ist es größtenteils scheissegal, ob Du ein Kind zu versorgen hast oder nicht.......was soll man machen? Nicht jeder hat Nachbarn/Freunde/Verwandte, die sich jeden Tag ums Kind kümmern wollen, da hatte ich Glück

das wurde doch schon durchgekaut, es war eben, wie es war, betreuungstechnisch....das ist quasi verschüttete Milch, das kann man im Nachhinein nicht ändern

@Scipper


Beitrag 12:41 und 12: 51 sind gut verfasst.
Darüber denke ich nun nach.

Das Bild muss am Ende passen : )

Die Hintertür war vielleicht nicht immer abgeschlossen. Außerdem konnte das Kind bei den Leuten im Haus klingeln, wenn es nicht zur Tür reinkam, weil es seinen Haustürschlüssel nicht dabei hatte. Die Mutter hatte dem Kind sein Essen auf den Küchentisch gestellt und daher ist anzunehmen, dass das Kind irgendwie in das Haus reinkonnte, denn es hatte einen Schlüssel oder einen Zugang, und sei es auch nur, weil die Türen des Hauses nicht richtig zu waren, oder eben einer dort wohnte, bei dem das Kind nach der Schule klingeln konnte, um ins Haus rein zu kommen, sofern es keinen Schlüssel hatte. Angeblich hat das Kind einmal seinen Schlüssel verloren oder irgendwo vergessen, aber es bekam danach einen neuen Schlüssel, wie es hieß. Es war vorgesehen, dass Peggy nach der Schule um 14:00 Uhr zu Hause sein musste. Es ging ja auch um die Hausaufgaben und darum, dass das Kind nach der Schule sein Essen zu sich nahm. Normalweise hatte das Kind ja auch was zu schaffen, also seine Hausaufgaben für die Schule und es war nicht nur Rumlaufen auf den Straßen vorgesehen.

Scipper schrieb:Außerdem konnte das Kind bei den Leuten im Haus klingeln, wenn es nicht zur Tür reinkam, weil es seinen Haustürschlüssel nicht dabei hatte

Die B.´s scheiden jedenfalls aus, denn die waren ja angeblich zu einem Termin in Weiden.

Wer wohnte zur dieser Zeit noch in dem Haus?

@JoniBoni


Die B. waren gegen 13 Uhr wieder DA.

Evlt. war ja just an diesem Tag "überraschender Weise" der Halbbruder des J.B. in der B.-Wohnung?

... müßte man mal den J.B. fragen ...

@JoniBoni


Und der sagt uns das dann ?

@Tussinelda

Wir reden hier nicht von einer Weltstadt wie Berlin, sondern von einem Städtchen mit nur 1200 Einwohnern, wobei dies wie ein Dorf ist. Da sollte man doch meinen, dass man auch seitens der Nachbarn in der Lage wäre ein Schulkind für ein paar Stunden am Nachmittag zu betreuen, sofern es denn aufgrund der geringen Finanzmittel in der Gemeinde keinen Kinderhort für die Schulkinder gibt. Das Kind ist verschwunden und daher ist diese Frage der Fürsorgepflicht durchaus wichtig. Es muss eine Vereinbarung gegeben haben, wer auf das Kind aufpasst, denn beide "Eltern" (die Mutter und ihr türkischer Mitbewohner) waren berufstätig und konnten nicht dauernd aufgrund ihrer Arbeitszeiten nachmittags auf Peggy aufpassen. War das nicht geregelt? Hat man es dem Zufall überlassen?

@Scipper


Eine Frage, welche Zeugen sind für dich glaubwürdig ?

@Scipper
die Frage spielt aber jetzt keine Rolle mehr, denn wenn niemand auf das Kind aufpasste, dann lässt sich das nicht mehr ändern und dieses Nachfragen nach der Fürsorge hilft auch nicht, um das Verschwinden zu klären. Das meinte ich.

@Tussinelda

Was eine Rolle in diesem Vermisstenfall spielt, wird sich dann zeigen, wenn der Fall aufgeklärt ist. Im Moment bin ich dabei, erstmal die gesamten "Kleinigkeiten" zu sammeln, die mir wichtig erscheinen. Und das beginnt mir der Frage, warum keiner auf das Kind Peggy aufgepasst hat am 7. Mai 2001? Das Kind war ohne Aufsicht und aus dem Grund geriet es einem Täter in die Hände. Es hat keiner was gesehen oder gehört und bis heute ist der Verbleib des Kindes nicht aufgeklärt. Wie kann das sein?

PS: Wer hat das Kind entführt? Wann, wo und wie? Warum sah keiner diese Kindesentführung?

@Tussinelda
Hast du eine theorie zum verschwinden?

Nach wie vor steht im Raum, dass der Ulvi das Kind nach der Schule abgefangen und ermordet hat. Das mag jetzt so aussehen, als wenn ich das annehmen würde, aber dem ist nicht so, denn es fehlt der Beweis. Daher suche ich nach neuen Theorien, auch wenn bereits 100 alte Theorien existieren.

PS: Solange das Kind nicht gefunden wurde, ist zu überlegen was am 7. Mai 2001 passiert ist.

@Scipper


Bei all den Daten auf der Liste kann ich den Ulvi leider nicht ausschliessen ! Sachlich gesehen nicht.
Wenn ich es täte würde ich ins persönliche verfallen.

@antony100

antony100 schrieb:@Scipper

Eine Frage, welche Zeugen sind für dich glaubwürdig ?

Für mich sind alle Kinder und Jugendlichen glaubwürdig, die das Kind Peggy am 7. Mai 2001 sahen. Ich nehme an, dass Peggy am 7. Mai 2001 auf den Straßen herumgelaufen ist, mal hier und mal da, und gegen Abend noch unterwegs war. Die letzte Sichtung in Lichtenberg erfolgte gegen 19:00 Uhr im Bereich des Sperberweges und des Falkenweges, wie es auf den Carlsgrüner Weg eingebogen ist.

@Scipper


wohlgemerkt OHNE Ranzen.

Der hat es mir angetan.
Der Ranzen.