Peggy Knobloch

@bitterlemmer

Noch immer beschäftigt uns die Frage, ob es den Tatsachen entspricht, dass Peggys Haare einmal rot gefärbt waren.

Besonders wichtig ist uns der Zeitpunkt, an dem die Haare gefärbt wurden. Sofern es so war.

Melde Dich doch bitte mal.

1%

@Seethaler

Also, nach unseren Erkenntnissen ist der Weg vom Kaufmannsladen Langenheinrich bis zur Schule in 10-15 Minuten zu bewältigen.

Der Langenheinrich ist ein guter Mann und dessen Sorge, Peggy könne sich verspäten, war wohl eher nur gut gemeint.

Ich gehe mal davon aus, dass die aktuellen Entwicklungen auf diese Tatsache keinen Einfluss haben. Uns geht es ohnehin in erster Linie um Peggy. Daher ist uns Ihr Tagesablauf wichtig.

1%

Peggys Aufenthalt über Ostern ist dubios und konnte weder von der Polizei, noch von den Buchautoren geklärt werden. Laut dem Buch gibt es 3 Versionen:

- Woche vor Ostern nach Schwarzenbach gebracht, Gründonnerstag abgeholt, Samstag
zurück und Montag wieder geholt
- durchgehend in Schwarzenbach gewesen
- Donnerstag bis Montag täglich bei der Freundin, mal früher mal später.

Vielleicht sollte man da mal ansetzen und sich mal fragen, warum die Ermittler nicht
in der Lage (oder Willens) waren, den Aufenthalt von Peggy in der bestreffenden Zeit
herauszufinden. Ansprechpartner dafür gab es ja genug. Es ist schon befremdlich,
dass nicht offenbar wird, wo das Kind sich zu dieser Zeit aufgehalten hat.
Es ist ein KIND und nicht ein Gegenstand, den man irgendwo verlegt.

Diesen Sachverhalt zu klären, halte ich für wichtiger, als festzustellen, in wieviel
Minuten Peggy den Schulweg schaffte.

Wenn mich nicht alles täuscht oder ich das nur geträumt habe, hat Ulvi in seinem Interview
auch davon gesprochen, dass Peggy in der "Sonne" gemeinsam mit einer Freundin und deren
Bruder (ich nehme an, es handelt sich um die Wirtskinder) Hausaufgaben gemacht hat.
Da Ulvi auch dort häufig verkehrte und nach Aussagen auch übernachtete, kann man
vom Wahrheitsgehalt ausgehen. Ich habe schon mal angeschnitten:
Kannten sich der Wirtssohn und der Hallenser möglicher Weise; sie dürften gleichaltrig sein.

Und die Fragen:

Wer rief Peggy so häufig an?
Wer machte diverse Fotos von ihr?

bleiben - obwohl an Brisanz kaum zu überbieten - unbeantwortet.

Gibt darüber kein Protokoll, keine schriftlich fixierte Aussage Auskunft?
Auch der Kreis, der hierzu befragt werden könnte, ist groß.
Warum wurde davon kein Gebrauch gemacht?

Und obwohl die Autoren in ihrem Buch versuchen, tiefgründig zu schürfen - die Beantwortung
dieser Fragen bleiben sie schuldig - vielleicht sogar absichtlich.

Wenn @bitterlemmer Lust und Zeit hat - bin auch gern per PN erreichbar;
ansonsten könnten er und Ina uns ja erhellen.

Huhu Ihr Lieben,

Auch wenn der Ulvi einen IQ von 67 hat, sagt es gar nichts aus.
Ich vermute mal, dass der Test nach Tatverdacht gemacht wurde,
unter diesen Umständen ein gutes Ergebniss zu bekommen ist mehr als schwer.

Ich habe mal aus Spaß einen Online-Test gemacht, ich habe ein schlechtes Räumliches Vorstellungsvermögen und bei den Zahlenfolgen kam ich irgendwann auch ins grübeln, :-)
somit kam ich auch nur auf einen IQ von 85...

Unter Mordverdacht würde ich bestimmt auch weit unten landen, wer kann sich denn da noch konzentrieren.

@ramisha

ramisha schrieb:. Es ist schon befremdlich,
dass nicht offenbar wird, wo das Kind sich zu dieser Zeit aufgehalten hat.

Zumal sich in dieser Zeit (Ostermontag) ja auch die Kinnverletzung,die mit 5 Stichen genäht wurde,zugetragen hat,von der auch 3 Versionen existieren...und da ist die Version,dass sie möglicherweise geschlagen wurde,noch gar nicht dabei.

@Waidmann

Wie wahr, wie wahr - und statt uns hier bei irgendwelche Intelligenzquotienten aufzuhalten,
sollten wir lieber die Spur wieder aufgreifen und nicht versanden lassen.

Es gibt so viele, die darüber aussagen könnten, wo, bei wem und von wann bis wann
Peggy in der fraglichen Zeit war: Angefangen von den Gastgebern über die Eltern und
Großeltern, die Tante, die das Kind in die Klinik zum nähen der Wunde fuhr, bis hin
zur Freundin und deren Bruder (?).

Und nirgends findet sich eine eindeutiges Aussage?
Das ist nicht nur mehr als ungewöhnlich, das stinkt!

Und da fragt man sich: Haben die Ermittler ihre Kompetenzen wirklich ausgeschöpft
oder waren sie mit Rücksichtnahme auf die bange hoffenden Angehörigen so diskret
und haben sich in gravierenden Fragen zurück gehalten? Empathie ist ja was Hübsches,
aber in diesem Fall unangebracht.

ramisha schrieb: ... hat Ulvi in seinem Interview auch davon gesprochen, dass Peggy in der "Sonne" gemeinsam mit einer Freundin und deren Bruder (ich nehme an, es handelt sich um die Wirtskinder) Hausaufgaben gemacht hat.

Nur um mich zu vergewissern: Sagte Ulvi das in dem Interview, das ja nun nicht mehr zur
Verfügung steht, oder irre ich mich? Für Rückmeldung wäre ich dankbar!

@ramisha

Er sagte es so, sprach allerdings nicht explizit von der Sonne, sondern nur vom Wirtshaus...

@Mao1974

Du hast Recht; es könnte auch das seiner Eltern gewesen sein.
Oder ein anderes!

@Mao1974

Aber schon allein, um das raus zu bekommen, braucht man nur zu fragen:
- welches Wirtshaus
- welche Freundin mit welchem Bruder
und schon hat man Klarheit. Man muss sich ja nicht allein auf Ulvi verlassen,
man kann ja die Wirtsleute fragen. Und auch, wenn die das Gastgewerbe
aufgegeben haben sollten - das Erinnerungsvermögen wird doch wohl so
weit reichen, um aussagen zu können, ob und mit wem Peggy dort
Hausaufgaben machte. Vollkommen unverfänglich, aber wesentlich,
um festzustellen, wie die Zeit vor dem Verschwinden der Kleinen ablief.

Und da fang ich nicht an, zu rätseln , ob es Kaugummi oder Medikamente
in der Hand der Kleinen waren; DAS herauszufinden bedarf hellseherischer
Fähigkeiten.

Die Soko hat viel falsch gemacht aber es wurde mit Sicherheit viel gelogen und Mitwisser haben geschwiegen.
Da wurde etwas vertuscht !


Ulvi und Holger sind wegen sexuellen Handlungen bekannt.
Wahrscheinlich kannten diese sich sogar.
Gibt ist da eine Verknüpfung ?

Das Gestäntnis von Ulvi, so wie es in diesem Buch steht, ist meiner Meinung nach klar aufgeführt.
Die Einzelheiten bedürfen einer blühenden Fantasie, sollten sie, wie Ulvi später behauptet, im vollen Umfang gelogen sein.
Oder war es tatsächlich so, und Ulvi hat alles nur mit angesehen und ein anderer tat diese Dinge ?

Die sexuellen Handlungen zwischen Ulvi und der Peggy werden im Buch beschrieben.
Er sagte, erst habe sie gelacht und dann geweint.

Niemand kann mir erzählen das Peggy nicht gezwungen wurde.
Soetwas tut kein kleines Kind freiwillig.
Kein Wunder, das Peggy völlig verstört gewesen ist.

Interessant wäre doch zu wissen zu wie lange die Peggy auf diese Art und Weise benutzt wurde.
Nur von Ulvi ? Oder auch von Holger ?
Könnten die beiden dann der Peggy etwas weitaus schlimmeres angetan haben ?

@antony100

An dem Tag, als Ulvi Peggy vergewaltigt haben soll, ist sie danach zum Sport gegangen.
Sie sei wie immer und unbefangen gewesen und auch ihre Mutter hat offenbar nichts
von der Gewalttat bemerkt. Ist es möglich, dass eine 9jährige sich so dermaßen im Griff
hat und vor allem: Kann sie das körperlich einfach so wegstecken?

Das bedeutet nicht, dass Peggy ansonsten nicht depressiv und nicht mehr "die Alte" war.
Ihre Wesensänderung wird Gründe gehabt haben, aber eine Stunde nach einer "Vergewaltigung"
kann ein Kind nicht normal und unbeschwert sein.

Dass sich der Hallenser und Ulvi kannten, mag aufgrund der räumlichen Enge in Lichtenberg
unbestritten sein. Aber dass ein Jugendlicher auf normalem geistigen Niveau sich einen geistig
Minderbemittelten als Kumpel aussucht, halte ich für abwegig. Andere Gleichaltrige mit
entsprechenden Vorlieben durchaus.


Ulvi hat in seinem Interview einiges erzählt, das aus seinem eigenen Erleben garnicht von
Relevanz sein konnte, nämlich z.B. den Hallenser. Von dem hat er erst in letzter Zeit
erfahren und ihn deshalb erwähnt. War ja vorher nie ein Thema seinerseits. Er hätte
ihn ja auch gegenüber Peter H. erwähnen können - hat er nicht. Ich schließe deshalb
einen Zusammenhang aus.

@ramisha

Ich habe das Interview nicht gehört. Nun ist es weg. Leider.

Hi @bitterlemmer,

wir sind bei unseren Recherchen noch auf einige Ungereimtheiten gestossen und da Du ja auch schon mit verschiedenen Leuten Kontakt aufgenommen hast, frage ich Dich, ob Ihr mit Peggys Freundin (im Buch gabt Ihr dem Mädchen den Namen Saara Kaufmann) persönlich gesprochen habt.

Es dreht sich explizit um Eure Schilderung des Osterfestes 2001.

LG von COMANCHE

Hi @ramisha,

wie Du siehst, habe ich bezüglich des Osterfestes @bitterlemmer noch mal persönlich angesprochen.

Für die Klärung der Frage ist entscheident, welche Informationen aus erster Hand stammen. Ich persönlich habe das Gefühl, dass die Geschichte mit Peggys Freundin stimmt, da uns mittlerweile auch andere Informationen vorliegen, welche in Verbindung mit der Kinnwunde diese Theorie stützen.

LG von COMANCHE

Was ich aus dem Interview rausgehört habe, ist:

Der Ulvi hat in der Zeit seines Aufenthalts in Bayreuth viel gelernt, u.a. sich auszudrücken.
Wer das bestreitet, möge sich Videos aus den Anfängen anhören. Aber dazu ist solch eine
Institution auch da: Nicht nur zum aufbewahren, sondern auch, um lebensfähig zu machen.

ABER dadurch gelingt es dem Heiminsassen auch, zu unterscheiden:

Was sage ich besser nicht und was könnte zu meinem Vorteil gereichen!
Dass das nicht ganz so kontinuierlich geht, ist daran zu sehen, dass er sagt,
er habe mit Peggy nie gesprochen. Das soll mir jemand vormachen, wenn man
gemeinsam am Computer spielt!

Und andererseits bringt er den Hallenser ins Spiel, der noch nie für ihn erwähnenswert war.
Das dürfte ihm von außen zugetragen worden sein. Meine Güte, ist ja auch zu menschlich,
wenn Mama und Papa sich dahingehend äußern, nicht bedenkend, dass der Junge sich
jetzt selbst einen Strick daraus drehen kann, weil er den erwähnt und die Gedankengänge
der interessierten Involvierten nicht im entferntesten nachvollziehen kann.

@ramisha

Das Problem, das ich damit habe ist eben, daß man beim Ulvi längst nichtmehr sagen kann, was er erlebt hat und was man ihm im Nachhinein weisgemacht hat...
Hat er die Kinder tatsächlich gesehen bei den Hausaufgaben oder hat man ihm das erzählt?
Er schickte ja auch gleich hinterher, das wäre in deren Alter nicht erlaubt. Diese Gedanken sind aber sicher nicht seine eigenen.

Der Wirt der Sonne gibt ja laut Buch an, Peggy wäre öfters in sein Gasthaus gekommen, um dort ihre Hausaufgaben zu erledigen. Mit welcher Freundin steht dort nicht, nur es sei eine ganze "Clique" gewesen.
Ich meine, irgendwo mal gelesen zu haben, daß Peggy keine Freunde mit Nachhause bringen durfte, wäre immerhin eine Erklärung dafür, daß sie lieber im Gasthaus in Gesellschaft anderer ihre Aufgaben erledigte...

@COMANCHE

Endlich, wie sehr habe ich gehofft, das mal jemand ins gleiche Horn stößt!
Man muss beim Anfang beginnen und auch wenn sich Ostern als unrelevant
herausstellen sollte, könnten wir die Zeit dann erst mal abhaken und uns auf
anderes konzentrieren.

Aber eben, weil es so viele Zeitzeugen geben müsste, dürfte es doch keine
Schwierigkeit bedeuten, wenigstens in diese Woche Klarheit zu bringen.
Wenn nicht, sollte das wiederum bedenklich stimmen, wenn sich zig Zeugen
widersprechen oder keiner mit der Sprache rausrückt.

Dass du den Herrn Lemmer mit ins Boot holen wolltest, fand ich ja ganz toll
von dir aber du scheinst es dir anders überlegt zu haben. Das ist der Nachteil,
wenn man seinen Beitrag nachbearbeitet.

Nichts für ungut!

RAMI

Mensch, @Mao1974, ich freue mich ehrlich, dass wir offenbar nun auf der gleichen
Wellenlänge schwimmen, nachdem wir uns in der Vergangenheit ja oft missverstanden (?) haben.

Dass der Ulvi jetzt Dinge von sich gibt, die man ihm in den Mund gelegt hat und die er aus eigener Erfahrung garnicht wissen kann (siehe Hallenser, Euler usw.), zeugt davon, wie
sehr er beeinflussbar ist. Für ihn Negatives weist er im Gegensetz dazu weit von sich,
von wegen, er hätte mit Peggy nie geredet. Ein Psychologe hätte ihn auf diese Diskrepanz
gleich angesprochen, ein Reporter braucht das nicht und deshalb kommt es zu Diskussionen
über die Glaubwürdigkeit.

Mao1974 schrieb:Hat er die Kinder tatsächlich gesehen bei den Hausaufgaben oder hat man ihm das erzählt?
Er schickte ja auch gleich hinterher, das wäre in deren Alter nicht erlaubt. Diese Gedanken sind aber sicher nicht seine eigenen.

Weiß man nicht, andererseits, warum soll er sich Gedanken darüber machen, ob der Aufenthalt
von Kindern in Kneipen unzulässig ist; wenn es die Wirtschaft seiner Eltern ist, könnte er
sich evtl. um die Rechtmäßigkeit Gedanken und eventuelle Repressalien gemacht haben,
weil Mama sagte: "So geht das nicht!"

Andererseits war er auch Gast in der "Sonne" und könnte dort seine Beobachtungen
gemacht haben und im übrigen gibt es wohl noch andere Lokalitäten.

@ramisha

ramisha schrieb:Dass du den Herrn Lemmer mit ins Boot holen wolltest, fand ich ja ganz toll
von dir aber du scheinst es dir anders überlegt zu haben. Das ist der Nachteil,
wenn man seinen Beitrag nachbearbeitet.

Muss man das verstehen?

@Waidmann

Muss man eigentlich garnicht lange über legen:

@COMANCHE hat was geschrieben, ich habe es GLEICH gelesen
und danach hat er es sich noch anders überlegt.

Du verstehst jetzt?

Du hast ja auch noch einige Zeit zum Korrigieren, bevor deine Ergüsse hier
endgültig festgenagelt sind.

Meines Erachtens haben viele die Intelligenz des Ulvi aufgrund der Angabe "IQ 67" unterschätzt. Das Radiointerview, das ich mir gestern anhörte, erweckte den Eindruck eines intelligenten Menschen, der - so meine ich - durch die vielen Fördermaßnahmen in der Bezirksklinik sehr viel dazu gelernt hat.

Anstatt durch die Kneipen zu ziehen und sich mit Bier zuzudröhnen, macht er jetzt Sport und zwar dreimal in der Woche (wie er sagte): Volleyball, Fussball, Nordic Walking. Zudem darf er mit der Gruppe (und den Betreuern) gemeinsam ins Gelände gehen oder zum Einkaufen in die Stadt.

In einem Bericht las ich einmal, dass Ulvi früher nicht wusste, wie er den Wasserhahn der Dusche einstellen soll (Mischung zwischen kalt und warm). Auch dies lernte er in der Bezirksklinik. Zudem wurde auch seine Fähigkeit des Lesens und Schreibens sowie seine Ausdrucksweise verbessert.

Der Vergleich seines Intellektes mit dem geistigen Niveau eines 8 bis 10-jährigen Schulkindes dürfte auf einer Mär oder auf einem Trugschluss beruhen, denn Ulvis Intelligenz war vorher schon im Ansatz vorhanden und ist durch die Fördermaßmnahmen in der Klinik endlich zur Entfaltung gekommen.

Als er das Geständnis ablegte, so denke ich, war der Ulvi in einem desolaten Zustand und aus dem Grund kann ich das nicht erstnehmen was er damals sagte, zumal es vom ersten Geständnis keine "Tonbandaufnahme" gibt, die einem Professor zur genauesten Anlayse vorgelegt werden könnte.

@Scipper

Ich wollte dir noch bezüglich deiner gestrigen Beiträge zustimmen. Ich kann mir das von dir beschriebene Szenario und Ulvis Beweggründe für dieses Verhalten sehr gut vorstellen.

Zu deinem letzten Beitrag: Ohne die Eltern angreifen oder ihnen Fehlverhalten unterstellen zu wollen: Es kann durchaus sein, dass Ulvi aufgrund der Betreuung, die er zwischenzeitlich erhalten hat und jetzt noch bekommt, sich weiterentwickelt und deshalb von dieser stark profitiert hat. Es ist nun mal für berufstätige Eltern ohne entsprechende Ausbildung schwierig, Kinder mit solchen Defiziten entsprechend zu fördern und auf sie einzugehen. Man weiß nicht: Überfordert man das Kind jetzt, wie gehe ich vor etc.?

Es kann deshalb sein, dass man die Beschreibung 8-10 jähriger korrigieren muss.

Vll bezieht sich diese Beschreibung auch gar nicht auf den IQ, sondern darauf, wie der Ulvi die Welt sieht. Kann er über mögliches Fehlverhalten reflektieren? Sah er die Befragung als ein Spiel ohne die Konsequenzen zu beachten. Dass hat ja nichts mit seiner Intelligenz zutun, sondern mit seiner Entwicklung. Kinder sind ja auch nicht dumm, sondern sehen die Welt anders. Vll sollte man die Beschreibung 8-10 Jahre seiner Sicht auf die Welt und sein Verhalten in alltäglichen Situationen zu schreiben und nicht auf seine intellektuellen Fähigkeiten.

Nur zur Klarstellung: Ich meine damit das erste Mord-Geständnis vom 2. Juli 2002 - von dem es nur ein Gedächtnisprotokoll gibt, weil davon keine Tonbandaufnahme oder ein Wortprokotoll vorliegt. Daher kann nicht analysiert und wissenschaftlich beurteilt werden, was der Ulvi damals wörtlich sagte.

Laut einem Professor im Fernsehen (Der Fall Rudi Rupp - Spiegel-TV) kann man ein Geständnis nur dann hinsichtlich seines Wahrheitsgehaltes wissenschaftlich präzise beurteilen, wenn man die Entstehungsgeschichte des Geständnisses kennt, was Bild- und Tonaufnahmen voraussetzt.