Peggy Knobloch

Hier noch mal der Link zu dem bereits von Trullala und Mao erwähnte Radiointerview mit dem Ulvi:

http://www.euroherz.de/default.aspx?ID=4355&showNews=1324221&newAudio=030913_Interview_Radio+Euroherz-Reporter+Philipp+Spiegel+im+Gespr%c3%a4ch+mit+Ulvi+Kulac.mp3 (Archiv-Version vom 11.09.2013)

Der Ulvi hört sich da meines Erachtens sehr intelligent an, auch wenn er etwas langsam spricht.

@Scipper

Dennoch war auch heute wieder das Wort "minderbemittelt" im Zusammenhang mit Ulvi zu lesen.

Danke für den Link.

@Blondi23

Ich habe das Interview erst heute - dank der Worte von Mao - angehört. Gestern kam ich nicht dazu. Danke auch an Trullala, die den Link zum Interview bereits gestern um 11:06 Uhr hier reinsetzte. Mir erscheint alles wichtig was der Ulvi auf die Fragen antwortete und wie er sich ausgedrückt hat.

@antony100:

Eine Auflistung aller Umstände in zeitlicher Reihenfolge, wäre durchaus nützlich. Um danach festzustellen, dass eine jegliche Feststellung entweder widerrufen worden ist. Oder wegen einer anderen Zeugenaussage nicht entsprechen kann.

Mir ist in meinem Leben noch kein derartiges "Puzzle" unterlaufen. Wenn ich mir dann im obigen Interview die Aussage von Ulvi anhöre, zweifel ich mittlerweile an meinem Verstand.

@Scipper

Weiß ich, dass dir das wichtig ist. Ich habe auch nicht gesagt, dass du das warst mit dem "minderbemittelt". Wenn du etwas gesagt hast, hast du entweder zitiert oder gesagt, dass er sich auf dem Stand eines 8-10 Jährigen befindet.

@Blondi23

Mir wurde unterstellt, dass ich den Ulvi quasi als "Kleinkind" betrachte, was aber gar nicht stimmt. Ich habe nur das wiederholt was die Gutachten ergaben: Danach hat der Ulvi einen IQ von 67. Ich habe aber grundsätzliche Zweifel, ob man überhaupt den IQ eines Menschen exakt messen kann.

@Scipper:

Meine Zustimmung hast Du. Seit dem ich das "Interview" gehört habe.

@Blondi23

Noch was zu Thema Intelligenz: Meines Erachtens ist der Ulvi vom Verstand her keineswegs mit einem "Schulkind in einem Alter von 8 bis 10 Jahren" vergleichbar, denn seine Anworten in dem Radiointerview hörten sich meines Erachtens nicht wie die eines Kindes von 8 bis 10 Jahren an.

Meines Erachtens hinkt der Vergleich mit Kindern - und auch eine Festlegung auf einen IQ 67 scheint mir eher unpassend, denn seine Antworten waren meines Erachtens sogar intelligent, auch wenn er sich in einem Punkt offenbar was ausdachte, was seinen früheren Worten im Fernsehen widersprach.

Denn neuerdings will er niemals mit Peggy geredet haben, was seinen Worten bei dem Gespräch mit dem Herrn Dr. Thomas Müller aber widerspricht. Hieraus hat Mao aber bereits hingewiesen. Er kann sich heute auch nicht mehr an die Frisur von Peggy erinnern, weil es zu lange her ist, gleichzeitig kann er sich aber genau daran erinnern, dass der Kind in eine Lokal seine Hausaufgaben machte. Erinnern kann er sich auch genau an das was er am 7. Mai 2001 getan hat (Essenaustragen, Holzschlichten, Rentnerbank). Wie passte diese alles zusammen?

So dumm ist das Kerlchen nicht : )

@Scipper:

Die Antworten waren sehr bedacht. Seine "Diskrepanz" besteht darin, Gedanken in ausgesprochene Worte zu fassen. Er kann sich nicht zügig ausdrücken. Das bedeutet aber keinesfalls, dass er ein Idiot in unserem "Wortsinne" darstellt. Dieser erster Eindruck täuscht.

@Blondi23: Genau!

Allerdings machte er mir im besagten "Interview" einen fürchterlich verfallenen vitalen Eindruck. Er ist im Laufe weniger Jahre optisch dramatisch gealtert.

@Blondi23

Mao hat bereits auf die Ungereimtheiten hingewiesen: Einerseits erinnert sich der Ulvi an seinen Tagesablauf am 7. Mai 2001, andererseits erinnert er sich nicht daran, ob Peggy lange oder kurze Haare hatte. Und er will angeblich noch nie mit Peggy geredet haben. Das ist ein Beispiel, wie sich der Ulvi einerseits an Sachen exakt erinnern kann und andererseits an andere Sachen nicht erinnern will. Auffallend ist auch, wie genau er den Tagesablauf mit Uhrzeiten in der Klinik schildern konnte und auf Nachfrage des Reporiters die Sportangebote aufzählte mit genauer Angabe der Wochentage. Es vermischt sich bei ihm Gegörtes mit eihgenen Gedanken. Das ist mein Eindruck. Die neue Theorie mit dem ihn ähnlich sehenden Hallenser hat er auch vorgetragen, aber die kann ihm nur von jemandem eingeredet worden sein. Und genau so kann es auch mit seinem Geständnis gewesen sein: Der Ulvi sagt das, was man von ihm hören will, weil er jedem einen Gefallen tun will. Seine Antworten hängen von den Fragen ab. Auf den Fragen erkennt er, was man hören möchte. Die Grenzen zwischen Dichtung und Wahrheit sind fließend. Um das zu erkennen, muss man meines Erachtens kein Professor sein.

Korrektur: Es vermischt sich bei ihm Gehörtes mit eigenen Gedanken. Und weiter: Er hört eine Frage und erkennt aus der Frage auf Anhieb, was der Fragesteller in dem Moment von ihm hören will. Das bedeutet, er antwortet nicht korrekt, sondern er sagt das, was der Fragende von ihm erwartet.

Der Reporter wollte wissen, ob Peggy kurze oder lange Haare hatte. Darauf sagt der Ulvi, dass er das nicht weiß, weil es zu lange her ist. Er hat also angenommen, dass die Frage einen Grund hatte und dass es besser war, zu sagen, dass er es nicht mehr weiß. Also durchaus nicht ganz unüberlegt.

Ein anderes Beispiel ist die Frage, ob er jemals mit Peggy geredet hat. Da wähnte er anscheinend eine Falle und hat daher kurzerhand behauptet, dass er noch niemals mit der Peggy geredet hat. Schade, dass kein Tonband vom ersten Geständnis am 2. Juli 2001 existiert, denn sonst könnte man das auch analysieren und zerpflücken und die Worte (Fragen und Antworten) auf die Goldwaage legen.

@Scipper:

Das alles mit einem IQ in Höhe von 67 Punkte..

Das Radiointerview beweist, dass man dem Ulvi etwas einreden kann und dass er dies dann als seine eigene geistige Leistung vorträgt. Ich meine damit die neue Theorie vom Hallenser, der dem Ulvi angeblich "frappierend ähnlich" sehen soll. Dies überimmt der Ulvi als eigenes Wissen und hat dazu sogar eine Theorie vorgetragen: Nämlich, dass der ihm ähnlich sehende Mann, das Kind mitnahm. Er glaubt also aufgrund von Erzählungen, dass der Hallenser der Täter sein könnte. Genau so kann es auch beim Geständnis gewesen sein: Man sagte ihm, dass er nach Meinung der SOKO der Täter ist und er baute das in sein Gehirn ein und erfand dazu dann auch eine passened Geschichte, die auf den Fragen beruhte, aus denen heraus er dann erkannte, was er zu antworten hatte, um seine Ruhe zu haben. Also legte er ein Geständnis ab. Schade, dass man die gesamte Entstehungsgeschichte des Geständnisses nicht anhand von Tonbandaufnahmen auf den Prüfstand stellen kann.

Dann machen wir mal weiter mit dem "Hallenser" und einem nicht angemeldeten, aber fahrbereitem Opel auf dem Familiengrundstück in Halle und der Bereitschaft, dieses Fahrzeug auch ohne Führerschein und einem entwendeten KFZ-Kennzeichen zu fahren:

Darüber hinaus unterstellen wir mal rein spekulativ, das besagter "Hallenser" über einen Nachschlüssel zum blauen Haus verfügt haben könnte. Entweder über den des Vordereinganges,- oder über den Nachschlüssel des Hinterhauses. Gerne den grauen Opel mit einem Hofer Kennzeichen bestückt. Fällt somit des weiteren nicht auf.

Damit hätte er Peggy unauffällig abfangen können. Nur bar ohne jeglichem Vorwissen, ob zu diesem Zeitpunkt einer gewünschten Verbringung von Peggy, noch andere Hausbewohner anwesend gewesen sein könnten. Im Hinterhaus eventuell "Gartenarbeiten" oder im "Vorderhaus" die halbe Ortschaft von Lichtenberg anwesend hätte sein könnte. Nicht wissend, ob Peggy überhaupt nachhause kommt. Dafür einen halben Tank des illegal fahrenden Opels leer gefahren. Schlechte Karten für den "Hallenser".

Zum Fall Rudi Rupp hat ein Professor im Fernsehen (Spiegel-TV) vorgetragen wie es in der Praxis zu falschen oder sogar erfundenen Geständnissen kommen kann. Das hängt unter anderem von den Erwartungshaltungen und von den Fragestellungen ab sowie von dem IQ der Befragten. Man kann unrichtige Geständnisse aber nur erkennen, wenn man die Entstehungsgeschichte des Geständnisses genau kennt und analysiert. Das geht aber nur, wenn die ganze Entstehungsgeaschichte in Bild und Ton dokumentiert wurde. Ein Gedächtnisprotoll gibt nur wieder, was der Schriftführer aufgrund von Notizen zu Papier brachte, so dass dies nicht mit einer Tonbandaufzeichnung und/oder einem Wortprotokoll vergleichbar ist.

@Scipper

Ich bin mir auch unsicher, ob man die IQ messen kann. Wie du sagtest, wirken seine Antworten nicht wie die eines Kleinkindes, was aber auch darauf zurückzuführen sein kann, dass der Ulvi verstäkrt Umgang mit Erwachsenen pflegte und sich deren Ausdrucksweise aneignete. Machen manche Kinder ja auch. Dennoch wirken seine Antworten überlegt. Ich weiß aber auch nicht, wie man das bestimmt und wie man festlegen kann, auf welchem geistigen Niveau er sich bewegt.

@Blondi23

Mir ist vor allem eins aufgefallen: Ulvi antwortet so, wie man es von ihm erwartet. Und aus dem Grund kann dieser vorauseilende Gehorsam des Ulvi auch bei dem Geständnis eine Rolle spielen. Er erkannte aufgrund seiner Intelligenz, dass die SOKO mit ihm nur zufrieden war, wenn er den Mord gestand. Also gestand er den Mord, um seine Ruhe zu haben und damt die SOKO zufrieden mit ihm war. Er hatte nach diesem Gestännis mehr oder weniger seine Ruhe, denn es waren nur ein paar Termine nötig, um das Geständnis in die Endfassung zu bringen. Der krönende Abschluss war die Tatrekonstruktion am 30. Juli 2002 mit Video (Ton und Bild). Zur Zufriedenheit aller wirkte Ulvi dabei schauspielerisch mit.

@Blondi23

Hätte man dem Ulvi aufgetragen eine "Flugzeugentführung" vorzuspielen, hätte er auch dies gekonnt, wenn man ihm ein Flugzeug bereit gestellt hätte. Vermutlich hätte er dies sogar besser gekonnt, denn im Fernsehen sieht man ja immer wie das geht, indem man zu dem Piloten ins Cockpit marschiert.

@Scipper
@Seethaler
@Blondi23
@antony100
@ramisha
@nudelsalat
@lawine

Was mir noch die ganze Zeit im Hinterkopf herum spukt, ist die Frage, ob vielleicht das Medikament MEL PUREN ein Szenario, wie von @COMANCHE in dem Bildbeitrag 147 dargestellt, begünstigt haben könnte?

Was ist, wenn Peggy durch das Zeug, in ihrem Vorhaben Lichtenberg zu verlassen, beflügelt wurde?

1%

Meldung: das Interview wurde aus dem System entfernt

kann es noch jemand abrufen?

@lawine
nein ist nicht mehr abrufbar, dabei wollte ich es mir nun endlich anhören. MIST! Kam vorher nicht dazu. :-(

@1947:

So arg "beflügelt" war sie nach der Aussage des Stiefvaters wohl nicht. In der letzten laufenden Woche vor ihrem Verschwinden, wollte Peggy das Haus nicht verlassen.

Befand sich dauerhaft in der Wohnung. In der Anwesendheit des Stiefvaters. Seiner "Existenz" hat sie ja angeblich "angekotzt". Eine komplette durchgehenden Woche wohl jedoch nicht. Ob mit oder weniger Medikamenten, unter deren angeblichen Einfluss sie stand.

Jetzt genehmige ich mir ein Bier. Um die ganzen Eindrücke noch zu ertragen. Das wird langsam zu viel

nudelsalat schrieb:ist nicht mehr abrufbar, dabei wollte ich es mir nun endlich anhören. MIST! Kam vorher nicht dazu. :-(

mir ging´s ebenso :O(
Kann jemand sagen von wann (Datum) das Interview war/ist?

@JoniBoni:

Der Web-Link zu Radio "Euroherz" auf 88,00 Mhz., wurde vom Inhalt her gesehen entfernt. Seinen Inhalt hat wohl zu einem enormen kostenpflichtigem Traffic geführt. Damit haben seine Betreiber wohl nicht gerechnet.

War wohl irgend wie nicht mehr zu refinanzieren. Inhalt: Ulvi streitet ab, jemals mit Peggy ein Wort gesprochen zu haben.

Diese Aussage, lasse ich mal einfach im Raume schweben. Bar jeglichen Kommentares.