Hi
@COMANCHE,
immer raus mit Fragen an mich, wenn ich helfen kann. Leider verfüge auch ich nicht über Akteneinsicht, allerdings konnte ich mit Insidern kontakten, denen ich durchaus Glauben schenke.
Nach längerer Zwangspause und Zeit zum Überlegen bin ich geneigt, noch einmal auf die
Zeit um Peggys Verschwinden zurückzukommen, die Zeit, in der sich ihr Verhalten auffällig veränderte.
In diesen Zeitraum fiel die Fahrt nach Münchberg in einem "großen, schnellen Auto" mit
einem unbekannten Mann, den ihr Stiefvater offenbar anhand vorgelegter Fotos identifizieren konnte. Es ist nicht anzunehmen, dass von jedem Bundesbürger aktuelle Fotos vorliegen und der Schluss liegt nahe, dass es sich dabei um eine Person gehandelt hat, die einschlägig von
Interesse gewesen sein könnte.
Auch wesentlich sind nach meiner Meinung die täglichen zahlreichen Anrufe, die Peggy
erhielt - von wem? Da dies auch der Familie offensichtlich nicht entgangen sein dürfte
(woher weiß man sonst von den Telefonaten), hat man das Kind doch bestimmt nach dem
Anrufer gefragt und weiß, um wen es sich handelte - oder nicht? An Schulkameraden oder
Freundinnen glaube ich eher nicht, denn das kann ins Geld gehen.
Warum man den Weg der SMS mit dem Inhalt "Habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen" nicht weiter verfolgte, ebenso wie den Anruf bei der besten Freundin von Peggy,
dass es ihr gut ginge, sie aber nicht wüsste, wo sie sich befindet, schreibe ich den damals noch
nicht so ausgeklügelten technischen Möglichkeiten zu, oder wie sonst soll man sich erklären,
dass die Ermittlungen im Sand verliefen? Vielleicht hätten die "amerikanischen Methoden"
hier eher gegriffen!?
Vielleicht hat man hier einem aussagefähiger Personenkreis zu wenig Beachtung geschenkt,
der auch über die Kontakte im "blauen Haus" und Peggy und ihren hallensischen Freund
hätte Auskunft geben können.