Waidmann schrieb:Das wohl interessanteste ist dem heutigen Artikel der Frankenpost zu entnehmen,in dem RA Euler angibt,dass ihn der Onkel des Hallensers schon vor einigen Monaten angerufen habe und seinen Neffen als Täter im Fall Peggy bezeichnet habe.
Vor einigen Monaten (also noch garnicht so lange her) ruft der Onkel des Hallensers bei Euler an.
Der Onkel, auf den sich H.E. immer verlassen konnte? Der Onkel mit der flapsigen Bemerkung,
wenn er beim Verbringen Peggys beteiligt gewesen sei, würde man sie nie finden?
Der Onkel, dessen Tochter auch Opfer von H.E. wurde? Kann es nicht sein, dass gerade der
Onkel als engste Bezugsperson mehr über gewisse Vorgänge wusste, als alle anderen?
Und warum wandte er sich ausgerechnet an Euler? Weil er meinte, da ein interessiertes,
für noch so kleinste Details offenes Ohr zu finden? Dieser Onkel kann mit dafür ausschlaggebend
sein, dass der Hallenser - nun verlassen vom Letzten, der zu ihm hielt - zusammenbricht und
auspackt. Zorn und Zank bringt oft den Mund zum Überlaufen, Dinge werden gesagt, die
vorher verschwiegen wurden und bevor man platzt, macht man lieber reinen Tisch.
Deswegen auch die alte Weisheit, man solle sich keinen zum Feind machen, der Böses
über einen weiß. Man kann gespannt sein, was da noch zutage tritt.
Blondi23 schrieb: Er räumt gewisse Fälle ein, aber nicht den Fall Peggy.
Der Hallenser räumte die Fälle ein, bei denen es Mädchen gab, die alt genug (und am
Leben) waren, ihre Aussagen zu machen. Seiner 2jährigen Tochter hätte man ihre kindliche Erzählung vielleicht nicht abgenommen (obwohl vielleicht eine ärztliche Untersuchung Klarheit
geschaffen hätte), aber diese Tat wurde ja filmisch dokumentiert. Übrigens wird bei Verdacht
auf Kindesmissbrauch (Vergewaltigung) viel zu selten eine entsprechende ärztliche Untersuchung
vorgenommen.
Scipper schrieb:Im übrigen nehme ich an, dass die jetzigen Emittlungen dem Zweck dienen, das Urteil im Fall Ulvi als richtig zu bestätigen.
Na, das wäre ja das allerneuste, umfänglichste Ermittlungen in alle Richtungen zu führen,
nur mit dem Ziel, ein einmal gefälltes Urteil zu bestätigen.
Ich mag falsch liegen, aber ich denke, dass Jung und Lemmer noch mehr Insiderwissen
hatten, das aber nicht publik machen wollten oder konnten. Aber was soll sie daran
gehindert haben, das an die Polizei weiterzugeben, zumal ich den Eindruck habe,
dass das Ansehen der Autoren in diesen Kreisen erheblich gestiegen ist.