Peggy Knobloch

Hier ein Zitat aus der Leseprobe zum Peggy-Buch, wo es ums Rollerfahren des Kindes Peggy geht:

"Ein armes Kind, den halben Tag auf sich alleine gestellt, eine Herumtreiberin, die kilometerweit mit dem City-Roller herumgestreunt sei, sagen die anderen."

http://www.amazon.de/Der-Fall-Peggy-Geschichte-ebook/dp/B00AAABJZA#reader_B00AAABJZA (Archiv-Version vom 14.07.2013)

Das ausschmückende Beiwerk (armes Kind, Herumstreunen) sollte man einfach überlesen, denn es geht mir nur darum, dass das Kind angeblich "kilometerweit" mit dem Roller durch die Gegend fuhr.

Falls das stimmt, ist anzunehmen, dass hinter den abendlichen Rollerfahrten des Kindes auf dem Carlsgrüner Weg keine Verabredung mit einem Unbekannten oder sonst was Verdächtiges steckt.

Bereits der @1947 sagte neulich sinngemäß: "Das Kind musste die Zeit ja irgendwie ausfüllen."

Der gesamte Text in dem betreffenden Buchabschnitt mit dem Rollerfahren des Kindes lautet so:

"Aufgeweckt, neugierig und interessiert an allem und jedem sei sie gewesen, habe selbst ihr unbekannte Menschen mit einem freundlichen "Hallo", "Grüß Gott" oder "Ich bin die Peggy" begrüßt. Sagen die einen. Ein armes Kind, den halben Tag auf sich alleine gestellt, eine Herumtreiberin, die kilometerweit von daheim entfernt mit dem City-Roller herumgestreunt sei, sagen die anderen."

Quelle: Die Leseprobe im Internet "Blick ins Buch" (Der Fall Peggy).

Es geht mir nur darum, dass das Kind, angeblich oft kilometerweit durch die Gegend fuhr, was mich nicht wundert, denn ich fuhr als Schüler früher auch kilometerweit mit dem Roller durchs Land.

Dahinter muss beier kein Hang zum "Herumstreuen" stecken, es sei denn, man würde alles so nennen, wenn einer mit dem Roller oder dem Fahrrad oder zu Fuß durch die Gegend streift.

Genauso könnte man auch sagen, der Ulvi trieb sich herum, denn er streifte ja auch durch die Gegend, bis hin zu Kneipentouren, wie man aus seinem Zeitfenster vom 7. Mai 2001 erkennt.

Mir liegen aber solche moralisierenden Betrachtungen sehr fern Es geht nur um die Fakten.

Korrektur: Dahinter muss ABER kein Hang zum "Herumstreunen" stecken, es sei denn, man würde alles so nennen, wenn einer mit dem Roller oder dem Fahrrad oder zu Fuß durch die Gegend streift.

Es ist schade, dass in dem Peggy-Buch, soweit aus der kurzen Leseprobe ersichtlich ist, eine gewisse "gutbürgerliche Betrachtungsweise" an den Tag gelegt wird, wenn es um die Mutter und um das Kind geht. Gewisse Worte entspringen offenbar einem gewissen bürgerlichen Weltbild der Buchautoren.

@1947

Scipper schrieb:Wenn Du die Sichtung durch das Ehepaar Richtung Zeitelwaidt meinst, gibt es was ganz merkwürdiges.

Die Aussage wurde in Zweifel gezogen, mit der Begründung, die Eheleute haben das Kind an der Schultasche und an den Ornamenten auf der Jacke erkannt.

Die Ermittler waren der Meinung das kann so nicht stimmen, da die Schultasche die Ornamente verdeckt hat.

Nun die Frage: Woher können die das wissen?

Also das könnte dann schon passen, dass Peggy in Richtung Zeitelwaidt gefahren ist. Und das Ehepaar müsste dann von diesem Weg aus in Richtung Mordlau gelaufen sein und sie hatten doch gesagt, dass sie Peggy dort gesehen hatten.

@PillePalin
Ja, das würde passen !
Außerdem hätte das Ehepaar Peggy wenn dann am ehesten über die Kleidung erkennen können, da die " Suchfotos " gar nicht mehr dem damaligen Aussehen des Kindes entsprachen !
Aber wo kommt die Schultasche her?

@avatar455

Schulranzen. Muss ich gestehen, habe ich nicht wirklich alles im Kopf was da lief. Ab wann hatte Peggy keinen Schulranzen mehr dabei gehabt? Ja also irgendwas muss sie ja aber zusammengepackt haben. Die Barbiepuppen sind definitiv nicht mehr in der Knoblochschen Wohnung gewesen...und was mit dem Laptop und dem Nachthemd für eine Bewandtnis hatte, wird hier auch nicht eindeutig geklärt werden können.

Aber ich habe jetzt auch so eine ziemlich wüste Idee, wo Peggy ihren Schulranzen abgelegt haben könnte. Aber dazu kann ich jetzt nichts schreiben.... denn diese Version iwäre nicht wirklich so ganz ohne.

@PillePalin
Ich schau auch nochmal nach wann der Schulranzen bei den Sichtungen dabei war und wann nicht.

@Schneewi77chen

Fast hätte ich dich vor lauter Karten und weil ich hier nur noch rot sah, überlesen :(

Nee ist ok, wenn sich die Anfrage an die BI erledigt hat. :)

@Scipper
@trullala

Danke für den Support.

Mir sind leider nicht alle Filmbeiträge bekannt und wie ich sehe, ziehen wir ähnliche Schlüsse aus dem Buch.

Mir ist es wichtig, meine Schlussfolgerungen aus eigenen Recherchen zu ziehen. Dabei spielen auch kleine Details eine Rolle. Man weiss nie, worauf man noch stösst.

Ich hab zum Beispiel inzwischen die Information, dass sich das Haus und das Grundstück des guten Mannes am Anfang der Flurstrasse befindet.

Mit meinen Fragen möchte ich nur Irrtümer vermeiden und bin für jede Info dankbar.

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Zum Thema Schulranzen sei noch gesagt, dass die Ornamente auf der Jacke, vorausgestzt die Fahndungsfotos stimmen, auch mit Schultasche zu sehen sind.

Ich hab mir einfach mal paar Schulkinder angeschaut und die Trugen die Tasche nicht so hoch, dass die Schulterpartie verdeckt ist. Die Ornamente sind auf der Schulter und ein Erwachsener blickt zudem auf ein Kind von oben.

Bervor man eine Beobachtung in das Reich der Fabel verschiebt, sollte man sich über solche Kleinigkeiten ein Bild machen. Das war wohl nicht die Stärke der Gesetzeshüter.

1%

@PillePalin

Wie ich las, kam das Kind dem Ehepaar entgegen.

1%

@Schneewi77chen

Ist die Frage gestattet, wann Du dort warst? (Auf dem Weg)

Vor oder nach der Tragödie?

1%

@Scipper

An dieser Stelle, auch wenn es manche vielleicht langweilt, würdige ich noch mal Dein analytisches Vorgehen in dem Fall. Da ist weitaus effizienter, als leeres Stroh zu dreschen.

Wenn man die Amtlichen Quellen, ich beziehe mich hier ausdrücklich auf den Stadtplan und nicht die Ermittlungen der Behörden, mit manchen Aussagen abgleicht, erkennt man schnell den tatsächlichen Wert dieser Informationen.

So verrät uns zum Beispiel ein Blick in den Stadtplan, dass in Lichtenberg ein kilometerweites Herumfahren nur möglich ist, wenn man hin und her fährt.

Die geringe Ausdehnung des Ortes setzt hier einfach Grenzen.

Wenn man den Markt als Zentrum annimmt und fährt von dort 1000m, egal in welche Richtung, hat man den Ort schon hinter sich gelassen.

@avatar455
@PillePalin
@Scipper
@Schneewi77chen
@Kc
@trullala


Jetzt noch eine Frage, hat von Euch jemand Lust dort hin zu fahren?

@1947
Ich war gar nicht auf dem Weg und auch noch nie in Lichtenberg. PillePalin schrieb gestern, dass sie schon mal persönlich am Rubgartenweg war.


Ich wüsste jetzt nicht, wie eine Ortsbegehung mich schlauer machen sollte....deshalb bin ich da wohl raus ;-)

@1947

Vielen Dank für deine Worte. Ich wohne weit weg und habe nicht vor nach Lichtenberg zu fahren. Meines Wissens will aber der @LivingElvis mal dorthin fahren und den "Fluchtweg" entlang laufen. Das ist der Weg durch die Schrebergärten, der bis zum angeblichen Tatort an der Burgmauer hinführt.

PS: Er will anchprüfemn in welcher Zeit man den Weg im Laufschritt schaffen kann, wenn man man rund 90 Kilo wiegt. Er will das Ganze dann sogar auf Video aufnehmen. Hat er gesagt.

@1947

@LivingElvis will NACHPRÜFEN in welcher Zeit man den Weg im Laufschritt schaffen kann. Der Grund dafür ist folgender: Aufgrund des Gewichtes vom Ulvi im Jahre 2001 (rund 90 Kilo) wurde bezweifelt, dass der Ulvi den Weg in der angegebenen Zeit im Laufschritt bewältigt haben konnte. Das mag sich lustig anhören, aber es ist ernst gemeint. Elvis will seinen Testlauf sogar auf Video aufnehmen. Da der Elvis jedoch Sportler ist, will er sich zusätzlich mit Gewichten belasten, also über die 90 Kilo hinaus.

HI @1947 ,

glänzende Idee.

Ich überlege gerade, wo ich auf dem Feuerstuhl sitzen soll. Habt Ihr das Foto vor der Sonne gemacht?

Wenn Du mit Spritztour einen Run nach Lichtenberg meinst, bietet sich da eine ideale Gelegenheit. Demnächst ist dort ein Oldtimertreffen. Wenn man kein Aufsehen erregen will, eine einzigartige Gelegenheit.

LG von COMANCHE

Hi @Schneewi77chen,

danke für die Wünsche.

Ihr habt Euch in meiner Abwesenheit den Kopf über den Weg zerbrochen. Wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt, wurde der Muschwitztalweg genannt.

Sorry, in meinem Körper zirkulieren noch die Betäubungsmittel aus dem Krankenhaus und zwei Riesencaipis.

LG von COMANCHE

Hi @trullala,

danke für die Info mit dem Spielplatz.

LG von COMANCHE

Hi,

um einen zielführenden Beitrag zur Motivation von dem Kind einzustellen, müsste ich in meinem Manuskript nachschlagen.

Auf alle Fälle ergibt es einen Sinn, wenn Sie zum Spielplatz wollte, den es ja damals schon gab.

LG von COMANCHE