Der tragische Tod von Tanja Gräff
18.06.2013 um 18:58Anzeige
Zfaktor schrieb:Jetzt komm ich mal auf die ganz primitive Tour.@Zfaktor
Tanja hat auf dem Fest um die zwei Stunden offenbar Probleme mit einem angeblich niemandem bekannten Mann oder niemand hat was mitbekommen.
Zwei Stunden Zoff mit einem Wildfremden,den hätte Tanja sich in dem sie jemanden um Hilfe gebeten hätte schnell vom Hals schaffen können.
Tat sie aber nicht...
Komparator schrieb:Der Momjul, der BZH, die "Freundin" vom BZH, der Zeuge am Zurlaubener Ufer und wer weiß Gott nicht noch alles.Wie du schon richtig schreibst, wenn man annimmt das die Sichtungen stimmen.
CarloQuelle:
2008-03-29 10:28:37
Zitat der Antenne-West-Berichtspunkte bezüglich der Palliener Hilfeschreie:
Mit kugelsicheren Westen durchsuchten 100 Polizisten am Mittwoch (13. Juni 2007) die Bonner Straße. Die Vermutung: Die 21-jährige Studentin würde hier irgendwo als Geisel gefangen gehalten. Auslöser dafür waren Hilferrufe, die Zeugen vernahmen.
Gehört hatte die Hilferufe ein 51-jähriger Anwohner: "Mit einem Mal höre ich da von links rüber "Hilfe, hilfe"-Schreie von einer Frau... Da bin ich zurück, war in Panik, als sie nochmal schrie: 'Hilfe! Was willst Du von mir? Du hast mir schon tagelang den Mund zugebunden, hau' endlich ab! Hilfe!!', nochmal ganz laut, und dann war Ruhe. Ich lief sofort zurück, zum Nachbarn 'rauf, und sagte: 'Ruf' die Polizei!'"
Er hörte also von "links rüber" Hilfe-Schreie von einer Frau: "Hilfe, Hilfe! Was willst Du von mir? Du hast mir schon tagelang den Mund zugebunden. Hau endlich ab! Hilfe!!!", nochmal ganz laut, und dann war Ruhe. Der Ohrenzeuge dachte (laut Interview): Das ist bestimmt das Mädchen (Tanja): irgendwo da "im Bunker".
Die Polizei riegelte sofort die komplette Bonner Straße ab und die Fahnder der Sonderkommission FH durchsuchten die komplette Umgebung. Sie klingelten an jeder Tür, durchsuchten Garagen, Keller, jede Ecke, aber keine Zeichen von Tanja.
Frage: wurde auch der von dem Zeugen erwähnte "Bunker" durchsucht: nach Spuren im Staub oder Sand, nach Fingerabdrücken auf einer etwaigen Bunkertür, nach Hinweisen, ob sich dort jemand kurz vorher aufgehalten hat, nach DNA-Spuren, nach Zeitungen, nach etwaigen Hinweisen auf die vermisste Person (auch um evtl. auszuschließen, dass Tanja oder eine andere Person, dort festgehalten war)?
Wurde der Bunker nach der Durchsuchung und zwecks Spurensicherung versiegelt?
Von einer "Bunkerdurchsuchung" steht nichts in dem Antenne-West-Bericht;
lest es bitte auch selbst nach:
http://www.gutenmorgen.antennewest.de/index.php?id=1994 (Archiv-Version vom 21.04.2008)
Kurz gesagt, der o.g. Bericht ist gut und ausführlich, aber er lässt die Kernfrage offen, was es mit dem Bunker auf sich hatte: wurde dort nach Tanja gesucht?
Es ergeben sich dazu gleich weitere Fragen, die ich kurz zusammenfasse:
Wer hatte Zugang zu dem Bunker am Tage nach der Entführung? War der Bunker fest verschlossen oder stand er offen? Kann es sein, dass der Zeuge sich nicht geirrt hat und dass die Schreie aus dem Bunker kammen, wie er laut Interview annahm?
Im übrigen trifft es zu, dass nach Tagen ein Gewitter mit Regen einsetzte, wie ein anderen in dem o.g. Bericht erwähnte:
Zitat aus dem Antenne-West-Bericht:
"Also meine Hoffnung ist immer noch ein bisschen da. Aber aufgrund der Blitze und des Donners, was da alles war, aufgrund des Unwetters, und dass es wirklich kein Zeichen gibt - da rechnet man eigentlich schon mit dem Schlimmsten, ganz ehrlich. Das ist meine persönliche Meinung. Ich habe natürlich immer noch Hoffnung und ich bete dafür, dass ihr nichts passiert ist, aber man versucht sich schon irgendwie auf was Schlimmeres vorzubereiten."
Tiffy und Speedy: danke für den Hinweis auf diesen Bericht, der für mich neu war.