@Momjul Die Erfahrung hast Du nicht exclusiv, ich hatte telefonisch über die genannte Nummer für Hinweise in diesem Fall ebenfalls versucht einen Hinweis abzugeben ( und ich bin wahrlich niemand der die Behörden mit irgendwelchen Larifari Dingen belästigt sondern nur nach reichlicher Überlegung kontaktiert), ich habe bei meinem Anruf gesagt dass ich einen möglicherweise nicht nicht bekannten Hinweis im Fall Tanja Graeff geben möchte, daraufhin sagte man mir das der zuständige Kommissar aktuell nicht am Platz wäre und ich doch bitte später nochmals anrufen sollte, so in ca. 30 Minuten, es folgten an diesem Tag weitere Anrufe von mir jeweils ohne Erfolg und niemand kam auf die Idee meinen Hinweis einfach mal aufzunehmen, die meisten anderen hätten vermutlich bereits nach Anruf 1 oder 2 nie mehr in Trier angerufen weil es ja auch eine gewisse Überwindung kostet bei den Ermittlern anzurufen und einen Hinweis zu geben, kurzum ich habe es am ersten Tag nicht geschafft durchgestellt zu werden oder diesen Hinweis los zu werden.
Ich habe es dann am folgenden Tag erneut probiert und siehe da, im zweiten Anlauf wurde mein Hinweis dann endlich entgegen genommen, direkt von dem damaligen Leiter, anstatt sich nun aber für den Hinweis zu interessieren war es dem Kommissar offensichtlich wichtiger zu erfahren warum denn ausgerechnet ich einen Hinweis abgeben möchte, da ich ja aus einem anderem Bundesland kommen würde und warum ich mich für den Fall interessieren würde, mein Hinweis war offensichtlich völlig egal und ich musste darauf drängen doch nun zumindest auch den eigentlichen Grund meines Anrufes vortragen zu dürfen....man gewann den Eindruck daß man einen Hinweis gar nicht haben möchte sondern den Fall eigentlich schon gelöst habe und jeder weiterer Hinweis überflüssig wäre....das war schon sehr seltsam und wurde dann noch mit einem sehr flappsigen Spruch des Kommissars garniert.
Das Ganze war lange bevor Kaes seinen Artikel schrieb und bevor Tanja gefunden wurde, sagen wir es mal so... die Energie die ich aufbringen musste um mich mitzuteilen ermunterte nicht gerade um dieses zu wiederholen und obwohl ich freundlich, so kurz und knapp wie möglich/nötig verfasst und souverän versuchte mich mitzuteilen gewann ich den Eindruck daß ich nun selbst eine Straftat begangen hätte, die Fragen des Kommissars drehten sich fast ausschließlich um meine Person und meinen Antrieb den man offensichtlich nicht nachvollziehen konnte, ich kam ja schließlich aus NRW.
Fairerweise muss ich aber auch erwähnen dass ich von anderen Personen weiß die andere Erfahrungen mit der SOKO und der Dienststelle in diesem M Fall gemacht haben, vielleicht hatten die einfach einen oder besser zwei schlechte Tage.