Der tragische Tod von Tanja Gräff
01.06.2017 um 11:16milinda schrieb:
Was meint ihr? Wie wahrscheinlich ist es, dass TG alle ihre Gegenstände u. Bekleidung wie am Tag des Verschwindens bei sich getragen hätte, wäre TG entführt worden u. mindestens bis 13.6.07 irgendwo versteckt worden?
-Leela- schrieb:Sehr unwahrscheinlich.
Deshalb wurde ja auch mit einer Hundertschaft im Umkreis der FH gesucht.
Es wurde jedoch nichts gefunden, was ihr gehörte. Nichts.
Wenn sie freiwillig in ein Auto gestiegen ist, hat sie wohl alles mit ins Auto genommen!
Somit wären auch alle Sachen beim Täter!
Dann konnte die Leiche mit den Sachen danach dort abgeworfen worden sein u. einen Absturz nahezulegen!Das ist ausgeschlossen! TG stürzte wie du weißt lebend ab!
In diesem Fall hätte sich jemand planend bemüht Spuren zu verwischen. Dazu würde das Verbringen aller mitgeführten GEgenstände perfekt passen. Vor allem passen würde das Verbringen des Handys in der Tasche. Dort müsste es , so wie es aufgefunden wurde wahrscheinlich beim Absturz gelegen haben.Zusammenfassung
1. Es wäre sehr ungewöhnlich, wäre TG entführt worden u. alle ihre Gegenstände u. Bekleidung bei sich belassen hätte.
Eine gewaltsame Entführung auf dem FH-Gelände kann bei der Masse Menschen mehrheitlich ausgeschlossen werden. Und vermutlich wären dabei die Haarklammern der TG runtergefallen bzw. vermehrt Haare = DNA-lastig an einer bestimmten Stelle verblieben, die die Suchhunde hätten eher aufnehmen können.
Eine gewaltsame Entführung bis zum freiwilligen Einstieg in ein Pkw dürfte demnach wohl eher ausgeschlossen sein.
Nun bleiben die Schreie an der Kabinenbahn, die dieser These entgegenstehen könnten!
Bei einer gewaltsamen Entführung hätte die Kripo aber auch nichts finden müssen; jedenfalls ist es kein Muss, wenn es zu keiner Kampfhandlung kam. Aufgrund der Umstände auf dem FH-Gelände kann/dürfte ein solches Szenario aber ausgeschlossen werden. Wäre TG bis zum Weißhausparkplatz mit Begleitung gegangen, dann wäre sie dorthin freiwillig gegangen, so dass auch hier eine gewaltsame Entführung zunächst nicht erkennbar wäre. TG wäre freiwillig mit jemanden mitgegangen, den sie gekannt haben dürfte. D.h. klar, dass TG in Begleitung eines ihr Bekannten gewesen wäre.
2. Bei freiwilligem Einsteigen in einen Pkw hätte TG auch alle ihre Sachen bei sich gehabt. - Es gab keine Spuren, es wurden keine Gegenstände auf dem Weg gefunden, denn diese wurden alle zusamemn aufgefunden.
Der Logik folgend, kann TG nur freiwillig in einen Pkw gestiegen sein. TG wäre in Begleitung gewesen.
3. Ein Täter hätte planend gehandelt u. die Gegenstände bei einer lebenden TG so "drapiert"? - Da TG lebend abstürzte, wie soll ein Täter an die Tasche der TG gelangt sein, um ihre Gegenstände, ihr Handy wieder dort hinein zu legen? Sehr unwahrscheinlich, mMn.
4.
Bei einem Unfall oder einem Streitgeschehen im Wald auf dem Felsenpfad könnte eher angenomen werden, dass Tanja ihr Handy eingeschaltet in der Hand getragen hätte.Warum? TG hatte ihr Handy ausgeschaltet u. dürfte ihr Handy in ihren Beutel gelegt haben. Ich sehe da keine Fremdeinwirkung. - Wenn TG in ein Streitgespräch geraten war, denkt man da an das Handy? Ich würde bei Gefahr an das Handy denken. Doch das Handy wurde bei ihr aufgefunden, nicht irgendwo, dass die Kripo einen Hinweis eines Nachwerfens spekulieren könnte. Ein Täter hätte das Handy niemals so werfen können, dass es bei TG aufgefunden wäre u. auch nicht in diesem super Zustand. Das Handy wurde verschlossen direkt bei TG aufgefunden, an den Beutelresten. Alle Gegenstände wurden in 2-3 m aufgefunden, die durch den Zerfall der Tasche aus der Höhe natürlich sich verstreuten.
Was ist nun eurer Auffassung nach ein mögliches Fazit?
1. TG ging freiwillig mit einem ihr bekannten Begleiter zu einem Pkw?
2. TG ging alleine zum Felsen? (fehlende Spuren)
3. TG war auf dem Weg in die Stadt u. kam bis zum Moselufer?
4. TG wurde am Moselufer überfallen u. entführt?
5. TG wurde im Pkw überfallen u. zum Felsen gefahren?
Ich stelle nur immer wieder fest, die Spuren führen irgendwie immer wieder zum Felsen. Eine Entführung außerhalb Triers erscheint mir unwahrscheinlich, denn TG hätte dann aus meiner Sicht ihre Gegenstände u. Bekleidung nicht mehr beisammen gehabt. Das ist aus meiner Sicht Hauptargument dafür, dass es nicht TG am 9.6. u. am 13.6. gewesen sein kann.