@makky Entschuldige, dass ich mich -obschon nicht direkt angesprochen- nochmal zu Deinem werten Beitrag äußere.
makky schrieb:TG wollte SPÄTESTENS zum Mittagessen zu Hause sein. Aus diesem Grund telefonierte sie um 4 Uhr u. ein weiteres Mal um 4:09 Uhr mit ihrem Tagesthema.
Man kann nicht mit einem "Tagesthema" telefonieren. Aber sie telefonierte mit einer Person, die zum Kreis derer Gehörte, mit denen sie den Besuch der Veranstaltung und das ganze Drumherum geplant hatte. Das ist richtig. Sie telefonierte aber mutmaßlich nicht mit der Person, weil sie ihr pünktliches Erscheinen zum Mittagessen am nächsten Tag anzweifelte oder allgemein darüber sprechen wollte. Aber das nur mal so nebenbei.
;)makky schrieb:Ich sehe aus diesem Grund keinen Grund, dass sich das Thema nach dem 2. Telefonat geändert haben sollte, denn der neue Bekannte soll auf TG in der Stadt gewartet haben. Hätte es ein Streitgespräch gegeben, könnte ich TG auf dem Gelände folgen. Aufgrund der uns bekannten Fakten bzw. Zeugenaussagen blieb es mit der Verabredung in der Stadt.
Auf dem Gelände folgen ? Sie hätte, sofern sich das Thema in die Stadt zu gehen erledigt hätte, natürlich auf dem Gelände verbleiben können. Sie tat es bekanntermaßen nicht. Das kann daran liegen, dass es bei der Verabredung zur Nachfolge in die Stadt blieb. Das ist auch naheliegend. Aber es ist ebenso möglich, dass sie einfach heim wollte oder sich jemand anbot sie in die Stadt zu begleiten, zu fahren, wie auch immer. Stichwort MFG.
makky schrieb:Die tiefe Intuition der Mutter halte ich für den richtigen Weg, weil sie ihre Tochter einfach sehr gut kannte. Auch wenn man in keinen Menschen hineinschauen kann, wenn sich Eltern immer wieder über ihre Kinder wundern o. staunen, was sie alles so angestellt haben, so wundern sich Kinder nicht minder über ihre Eltern beim Ausgraben alter Geschichten.
Ja und jetzt ? Was hat sie denn brisantes gesagt ? Ihre Aussage war -mit Verlaub- lange nicht konkret genug, um daraus Rückschlüsse ziehen zu können. TG galt bei ihren Eltern als zuverlässig. Was hätte denn aus Sicht der Mutter anderes passiert sein können, als ein Verbrechen ? Ein "normaler" Unfall (z.B. Verkehrsunfall) wird ja in den allermeißten Fällen recht schnell bekannt. Ein spurloses Verschwinden legt also ein Verbrechen einfach nahe. Da braucht es keine elterliche Intuition.
makky schrieb:Wenn die meisten Indizien einen Unfall eher wahrscheinlicher machen würden, dann würde dieser Umstand auch eher verstanden werden. Alle Indizien sprechen aber nun einmal dafür, dass TG einem Kapitaldelikt zum Opfer gefallen sein dürfte. Und solange keine gegenteiligen nachvollziehbaren Gründe für einen Alleinunfall sprechen, sollten meiner Meinung nach alle Spuren, die sich auf dem Festgelände ereigneten noch einmal genauestens unter die Lupe genommen werden, damit der letzte Verdacht auch für alle Beteiligten ausgeräumt werden kann.
Also das bringt doch jetzt nichts. Soll das ein Apell an die Ermittler werden ? Natürlich kann man solange KEINE Variante ausschließen, bis man sie ausschließen kann. Ist doch logisch oder ? Also werden wir erst dann wissen was geschah, wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind. Ich ganz persönlich schließe nichts gänzlich aus. Du weißt, dass ich ferner ein Kapitalverbrechen oder auch einen Unfall unter Anwesenheit Dritter (mit und ohne Beteiligung) für nicht gerade unwahrscheinlich halte. Aber deshalb sollte man sich nicht freiwillig in der Gesamtsicht einschränken lassen. Im Gegensatz zu den unmittelbar betroffenen Personen können wir hier doch relativ neutral an die Sache herangehen...