Der tragische Tod von Tanja Gräff

Test:

https://www.allmystery.de/i/t8adbb8_d07f1km3dgiiici8a.jpg

Hier hat stefan 33 meiner meinung nach die dreistämmige Eiche gut mit "mögliche erste Zwischenablage" gekennzeichnet. Die Absturzstelle dagegen scheint mir zu weit rechts, aber vielleicht ist es eine optische Täuschung.

@DEFacTo

Nutzer2015 schrieb:Wahrscheinlicher ist eine Absturzstelle direkt über dem Tatort - außerhalb des etwa 1,20 Meter hohen Geländers.

Nur noch einmal meine Anfrage an dich, wie du das Ergebnis der Dummyexperimente nun interpretierst? In dem Text heißt es, dass die Absturzstelle am WAHRSCHEINLICHSTEN DIRKET ÜBER DEM TATORT stattgefunden haben soll. Das v. dir soeben eingestellte Bild zeigt wieder sehr schön die 2 Gebüsche über dem rechts darüber liegendem Plateau o. Höhle. An der Stelle mit den 2 Gebüschen wäre nach meinem Verständnis lt. Aussage der PK2 also die Senkrechte an den 2 Gebüschen zum Auffindeort der richtige Bereich, also viel weiter rechts, als die gekennzeichneten Stellen auf den Bildern, die ja nicht v. der Kripo eingezeichnet wurden, oder? Also ich verstehe die Aussage aus der PK2 so, wenn sie v. einer DIREKTEN Absturzstelle zum Fundort sprechen, dass T.G. direkt, also senkrecht zum Baum fiel.

@TheoTiger

das wäre dann auf dem von dir zuvor verlinkten Frontalbild meiner Meinung nach hier

https://www.allmystery.de/static/upics/c9464d_t52458f_2w559c0.bild.jpg

@thrude

Genau, sehr schön, danke! (Was immer uns das jetzt bringt...)

Hier noch mal ein Bild zum Fallexperiment - auch die Stelle weiter rechts.

https://www.allmystery.de/i/ta2a42f_t10be5c_22389571tk.jpg

Und noch ein Bild des unermüdlichen stefan33 zum Thema Falllinie (ein wort mit 3 L?):

https://www.allmystery.de/i/t5aba71_cz5lkwwfk9ojk2kx3.jpg

würde man direkt am Felsen stehend die Leiche gesehen haben können ?

wenn es 14m sind bis Eiche Krone - wieviel Platz ist dann dort am Boden ?

@Doverex

Nicht das einfachste Szenario ist immer das Richtige.

Es wird nach wie vor wegen eines Tötungsdelikts ermittelt und die Ermittlungsbehörden suchen nach Antworten auf viele Fragen unter anderem wie Tanja zum Absturzort kam, ob sie allein oder in Begleitung war und ob eine weitere Person am Sturz beteiligt war. Genau die Fragen, die für Dich ja beantwortet zu sein scheinen. Für mich und einige andere User hier im Forum sind sie es nicht. Was die Ermittlungsbehörden noch herausfinden, können wir alle nicht heute nicht voraussagen.

Pressekonferenz am 09.07.2015 leitender Oberstaatsanwalt Peter Fritzen:

"Nicht geklärt sind allerdings die Fragen die dann weiter Gegenstand der Ermittlungen sein werden, wann, wie und warum, ist Tanja Gräff zu der Stelle gelangt von der sie in die Tiefe stürzte, wie und warum ist sie über dieses massive Geländer gelangt, das dort den Gehweg von der Felskante abgrenzt und sichert. Wie und warum ist sie zum Sturz gekommen und letztlich auch die Frage ob und ggf. in welcher Weise kann hieran eine dritte Person beteiligt gewesen sein. Das sind also die Fragen, die noch offen sind, das wird Gegenstand der weiteren Ermittlungen sein, die hier noch geführt werden, ob und ggf. in welcher Weise sich die Fragen beantworten lassen, das können wir erst beurteilen, wenn wir alle Erkenntnisse aus den Ermittlungen auch aus den zu überprüfenden Spurenakten zusammen getragen haben und alles in einer Gesamtschau verwerten können. Aber die Ergebnisse der Rechtsmedizin haben natürlich uns schon Erkenntnisse, deutliche Erkenntnisse gebracht, die letztendlich dann im Rahmen von Plausibilitätserwägungen im Zusammenhang mit den noch zu führenden Ermittlungen dann im Ergebnis uns Schlussfolgerungen in die eine oder andere Richtung ermöglichen werden.

Bis dahin muss man aber sagen, lässt sich nicht beurteilen ob es sich bei dem Sturz um ein Unfallgeschehen gehandelt hat oder ob doch eine dritte Person daran beteiligt war und ob doch ein Kapitalverbrechen vorliegt. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand muss man sagen, ist Beides nicht ausgeschlossen."

"Die Ermittlungen werden weiter wegen eines Tötungsdeliktes geführt."

@thrude

thrude schrieb:würde man direkt am Felsen stehend die Leiche gesehen haben können ?

wenn es 14m sind bis Eiche Krone - wieviel Platz ist dann dort am Boden ?

1. Sicherlich nicht, denn der Fels wölbt sich leicht nach außen. Wenn man den Kopf so weit vorstrecken würde, um etwas zu sehen, wäre man schon abgestürzt.

Anders könnte es vom Chillplateau aus sein. Aber dann wohl auch nur im Winter, wenn die Blätter fehlen. Der Hauptstamm der sog. dreistämmigen Eiche liegt sicherlich 1-2m unter dem Beginn der sichtbaren Belaubung - ich denke im Sommer konnte man Tanja von nirgendwo aus sehen.

2. Die Frage erschließt sich mir nicht....

@brennan
Manchmal ist es auch das aller-einfachste Szenario...

@DEFacTo
Es ging nur darum, einmal die 3-stämmige Eiche genau zu identifizieren Mithilfe einiger Bilder.
Ich bin der Auffassung, dass der Bereich oberhalb bzw. in der Eiche, egal von wo, nur extrem schwer einsehbar gewesen ist, nach dem Motto "man muss schon wissen, dass sich dort etwas befindet, sonst findet man es nicht..."

EDIT: auch @thrude

Die von unten hochwachsenden bäume, die die sicht auf die eiche verdecken waren 2007 natürlich niedriger und wenn in der zwischenzeit keine höheren bäume gefällt wurden, war die sicht auf die 3stämmige eiche 2007 natürlich besser

Bis zum Mai 2015 gab es nur 2 verschiedene meldungen im world wide web zum Fall T G, wo was von einer frau, die im baum hängt berichtet wurde

Die grosse frage ist doch, ob diese 2 verschiedenen meldungen der fantasie oder der realität durch sichtung entsprungen sind

hier noch 2 bilder für ein weiteres suchspiel


Original anzeigen (0,1 MB)


ich für mein teil, sehe die pfeilspitzen nicht als genauen ort des absturzes


Original anzeigen (0,2 MB)

https://www.youtube.com/watch?v=K2WiYD8hbm4 (Video: Pressekonferenz zum Ermittlungsverfahren Tanja Gräff 9. Juli 2015)
Ab 1:27:00 -> Ein Foto der Eiche in der Felswand wird gezeigt.

@ebiker

Na, dann wissen wir ja, wo das Foto herkommt! Da, wo der Pfeil "wahrscheinliche Absturzstelle" hinzeigt, ist es aber schon verdammt steil, oder? Kann man da noch klettern?

Bin ich der einzige, dem auffällt, das Soulier sich eigentlich widerspricht, wenn er begründen will, warum die Hunde nichts gerochen haben? Er sagt, es war ein heißer Sommer ( also starke Geruchsentwicklung) und die Felsen erzeugten eine starke Thermik nach oben - d.h. möglicher Geruch zog nach oben Richtung Abrisskante. Die Hunde wurden bis auf 1 m zu dieser Abrisskante heruntergelassen. Da hätten sie doch eigentlich sehr gut eine Witterung aufnehmen müssen - jedenfalls viel besser, als wenn sie unten gestanden wären. Ist doch eigentlich logisch, oder?

Alle, die sich dort beim Dummytest aufhielten, waren angeseilt.
Urban sagte in der Pressekonferenz, dass es keinen Unterschied machte, ob der Dummy geworfen wurde oder ob man ihn direkt vorne an der Kante abwarf. In beiden Fällen gab es mehrere Kontakte mit den Felsen, die Dummies konnten von dieser Stelle nie weit genug hinausbefördert werden, dass sie ohne Felskontakt nach unten fielen.

brennan schrieb:...die Ermittlungsbehörden suchen nach Antworten auf viele Fragen unter anderem wie Tanja zum Absturzort kam, ob sie allein oder in Begleitung war und ob eine weitere Person am Sturz beteiligt war. Genau die Fragen, die für Dich ja beantwortet zu sein scheinen. Für mich und einige andere User hier im Forum sind sie es nicht.

@brennan
Ist aber auch stark anzunehmen, dass diese Fragen (ob TG allein war - Ja/Nein) niemals wirklich ganz restlos beantwortet werden kann, erst recht eben nicht, wenn sie tatsächlich und zu 100% da alleine bei der Felskante war. Eben aus Mangel an Zeugen, weil keiner i-was nur von dem Unfall mitgekriegt hat.

Ehrlich, und danach schaut es auch eindeutig aus....es gibt keine Zeugen (seit über 8 Jahren)... die da oben bei der Absturzstelle i-was nur mitbekommen hätten...bleibt also nur der fiktive Bösewicht, der Zeuge eines Unfalles wurde und keine Hilfeleistung tätigte oder noch schlimmer, selbst seine Hand beim (tödlichen) Sturz dabei hatte.

No no, die Ermittler & Polizei hat sich über 8 Jahre die Hacken wund gerannt, um i-welche Zeugen zu finden, die Medien, AZxy, überall wurde konzentriert & intensiv nach solchen Zeugen gesucht, gefunden wurde nix.

Das allein deutet schon sehr stark darauf hin, dass TG da ganz allein bei der Felskante war, denn genau so ein Ergebnis & Resultat würde nämlich von der Ausgangsbasis >>> Sie war dort allein am Ende herauskommen, das Ergebnis & Resultat genau wo wir jetzt stehen, es gibt keine Zeugen, es gibt niemanden der was bemerkte, es gibt niemanden der in 8 Jahren je ein schlechtes Gewissen bekommen hat, es gibt niemanden für dem TG ein Feindbild war, es gibt überhaupt kein Motiv oder einen einzigen wahren Anhaltspunkt nur für eine Gewalttat.

No no, wenn Tanja da oben aus Unachtsamkeit allein da ausrutschte/stolperte.... niemand was davon mitbekommen hat, die Leiche leider jahrelang nicht gefunden wurde, ja ja... an dem Punkt wo wir heute stehen, wir alle hier im Thread, genau so ist es, wenn es ein tragischer Unfall war.

Ja dies Szenario ist so simpel & einfach, leider aber kommen solche & ähnlich geartete Unfälle sehr sehr oft vor, und ich vermute, auch die Polizei wird niemals dies als 100% Unfall nachweisen können. Aber dies liegt daran, weil TG wohl allein dort war.

Das ist halt das Dilemma, wenn sie dort tatsächlich ganz allein war, gibt es leider niemals 100% Sicherheit, dass eh kein Verbrechen vorliegt. Auf diesen Umstand gehört nämlich auch hingewiesen.

@Doverex

Genau das ist nun mal möglich, wird aber nicht gerne als Möglichkeit gesehen weil:

1. Niemand zur Rechenschaft gezogen werden kann
2. Dieses Szenario per Definition niemals auch nur annähernd bewiesen werden kann

Daher hofft man auf eine glückliche Wendung, damit man diesen Fall ruhigen Gewissens hinter sich lassen kann.