Der tragische Tod von Tanja Gräff

@y-ray
du bist leider versteckt, ich darf es nicht, ich kann es nicht.

ich hoffe das reicht dir.

bei den arbeiten in den felsen, war das damals ganz anders, die felsen gehören überwiegend öffentlichen verwaltungen.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Broeckelnder-Felsen-in-Bonner-Strasse-Trier-sperrt-Parkplaetze;art754,3388705

Seitdem brechen hin und wieder kleine Brocken ab – zuletzt am Donnerstag, 27. Dezember. Ein Autofahrer hatte das Pech, dass der Stein seinen dort abgestellten Wagen traf. Die alarmierte Polizei stellte fest: Es handelt sich um ein Privatgrundstück in der Bonner Straße, die Verkehrssicherungspflicht liegt beim Eigentümer.

Also ich bin da vollkommener Laie, ich frage mich nur, warum Entfernung von Brombeerhecken am Felsen eine notwendige Sicherungsmassnahme darstellt. Bieten die nicht eher Sicherheit - z. Bsp. vor abstürzendem Geröll? Warum musste es entfernt werden?

@y-ray
@DEFacTo
kommen wir zum punkt. die ganzen details sind ja nur beweise dafür, dass es sich eben nicht um aufgrund von anonymen hinweisen über tanjas verbleib begonnene maßnahmen handelte, sondern um verständliche, in abständen anfallende sicherungsmaßnahmen.

Trier schrieb:Also ich bin da vollkommener Laie, ich frage mich nur, warum Entfernung von Brombeerhecken am Felsen eine notwendige Sicherungsmassnahme darstellt. Bieten die nicht eher Sicherheit - z. Bsp. vor abstürzendem Geröll? Warum musste es entfernt werden?

das beschwerte mich auch. irgendwann in einer pressekonferenz präzisierten die beamten, es ging um ein zurückschneiden, sinngemäß nicht um entwurzeln.
um die arbeit durchführen zu können, mussten die (bösen- sage ich) hecken zurückgeschnitten werden.

@Trier
die brombeeren waren beiwerk, sie mussten entfernt werden um sauber arbeiten zu können, sie waren nicht ziel der sicherungsmaßnahme.

@vielefragen
Genau. Ich glaube, der Punkt ist, dass die Bäume nicht zu groß werden dürfen, weil sonst die Wurzeln den Fels sprengen. Zugleich werden sie so abgeschnitten, dass sie noch relativ stabil sind und das Erdreich halten. Und um die Bäume zu bearbeiten/Fällen, kann der Rest gleich mit weg. So habe ich das irgendwo verstanden.

DEFacTo schrieb:zum schluss muss man sich wohl oder überl, als verschwörungstheoretiker, an ein medium klammern, das eine frau im baum hängen sah, in ihrem traum. oder an ähnliche anrufe bei radiosendern, die mal schön für ihre vorgehensweise in dem fall abgewatscht wurden.

Was ich nicht ganz verstehe wenn schon so detaillierte Hinweise gegeben werden das eine Person am Baum ist warum wurde nie eine Hausnummer oder etwas erwähnt? Ich meine jetzt nicht beides sondern nur die Hausnummer ohne Baum wäre hilfreicher gewesen.
Denke wieder an diese Kabinenbahn Bergstation da haben Leute übernachtet vielleicht haben sie was gesehen im Baum.
Leute die dort geschlafen haben die so weit unten sind in der Gesellschaft quasi ausgeschlossen für die Niemand ein offenes Ohr haben will oder sich für ihre Schicksale interessiert die wollen nicht auch noch die Polizei sehen oder am Telefon hören.
Die haben auch Frust auf die Gesellschaft und wollten es vielleicht nicht zu einfach machen und Allen auch noch helfen wovon sie eh nichts haben sondern Baum genügt die sollen selbst suchen...

Denke das von dort eventuell Radioanrufe oder Aussichtsplattformschreie gekommen sein könnten.
Angerufen beim Radio vielleicht von Telefonzelle und ein paar Meter rüber gegangen zur Aussichtsplattform Schreie durch zu führen.

Tanja Flyer hingen wahrscheinlich überall.

Ich denke es gibt nichts schlimmeres für solche Menschen wie das auf einmal 1 Schicksal von der ganzen Stadt beachtet wird aber ihres überhaupt nicht.
Deswegen glaube ich das diese Vorfälle aus bestimmten Millieu gekommen sind.
Es ist zumindest am naheliegendsten.

@vielefragen
hätte es nicht träumende Anrufer beim Radio geben... außer im Traum wäre es wohl nur lebensmüden suchenden von oben oder pflanzenfreunden von unten aufgefallen.

Aber als "Regiearbeit" wäre das natürlich eine günstige Gelegenheit den Müll da abzuholzen und erklären wieso man diese nutzt.

@Bandini


zumindest legt sich die arbeitsweise nahe, solange wir eh zuwenig facharbeiter haben.

wenn es mal nix ausmacht, falls dreißig durch brombeeren zerkratzte im dauerkrankenstand landen, dürfen die stachelsträucher bleiben....
allerdings verhaken sich dann die gefällten bäume und äste auch im bodenwuchs und wollen nicht anständig runterrutschen wo sie sollen.

@vielefragen
@DEFacTo
@y-ray
Toll, ihr habt so viele Kenntnisse über den Fall. Danke.

@Trier
es klingt ja wie verschwörung oder pech, dass sie so lange ausgerechnet da tot lag.

aber in unbewirtschafteten, geschützten waldbereichen hätte man sie vielleicht nie gefunden.

aber bedenk auch den von meermin beschriebenen Pfad zwischen Vegetation und Felsengrund....

@Trier
Von diesem Pfad lese ich heute zum allerersten Mal. Gibt es dafür irgendeinen Beweis? Für mich klangen alle Polizeiberichte/PKs/Statements bislang immer nach dem exakten Gegenteil, sprich kein Durchkommen entlang der Felswand.

Zu den Schreien hab ich aber auch noch mal ne Frage ...

Es wurden ja zwei Mal Schreie gehört - einmal am Abend bzw Morgen ihres Verschwindens, und ein zweites Mal eine Woche später.

Wie soll ich mir den Schrei eine Woche nach ihrem Verschwinden erklären?

@Trier

Trier schrieb:aber bedenk auch den von meermin beschriebenen Pfad zwischen Vegetation und Felsengrund....

den es dort, am fundort, nicht gab

Ich würde vorschlagen, dass sich die Trierer User das mal unter die Lupe nehmen. An der Absturzstelle wächst nichts mehr. Unmittelbar daneben ist Vegetation; hinter ihr ist der Felsen und dazwischen ein Pfad. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Pfad vor der Rodung auch an der Absturzstelle am Fusse des Felsens vorbei führte?

@Trier
meermin beschrieb meiner meinung nach den zustand nach der rodung und der auffindung tanjas.

Und zum Traum von einer toten Tanja im Baume ...
Ich kann mir schon vorstellen beziehungsweise glaube sogar daran, dass sowas möglich ist - verstehe aber im Gegenzug auch die Polizei, dass die solchen "übersinnlichen" Hinweisen nicht weiter nachgehen wollen/können.

@Trier
die wahrscheinlichkeit, dass ein weg zwischen vegation und felsen führte, ist so lang (zeitbegriff), wie brombeeren zum wachsen brauchen.

danach geht robben auf dem bauch unter den brombeerästen (tätowieren brauchst du dich dann nicht mehr, die brombeeren machen dir ein schönes wildes streifenmuster) oder ein abenteuermarsch mit der machete angesagt.

vielefragen schrieb:es klingt ja wie verschwörung oder pech, dass sie so lange ausgerechnet da tot lag.

aber in unbewirtschafteten, geschützten waldbereichen hätte man sie vielleicht nie gefunden.

Im Gegenteil ich glaube in einem Waldgebiet hätte man sie schneller gefunden, habe mal im Wald die Geldtasche liegen lassen weil sie so gestört hat beim sitzen auf ein Baumstumpf wollte sie am nächsten Tag holen... ich dachte das gibts nicht aber die war nicht mehr da.
An einem Felsfuß da ist nichts warum soll Jemand da hin? Im Wald gibt es Förster,Pilzsammler,Kräuterpflücker,Tannenzapfensammler,Jäger usw.
In dem Fall hier hat es auch unzählige Private Suchaktionen in den Wäldern gegeben also denke man hätte sie Wald eher gefunden.

Nochmal: Die Rodungsarbeiten enden an der Fundstelle. Dann kommt die Vegetation am Felsen. Zwischen Vegetation und Fels ist ein Pfad. Ich brauch nicht viel Phantasie, um anzunehmen, dass diese Verhältnisse vor der Rodung auch an der Fundstelle vorlagen. Schaut Euch das doch selber an - oder fragt meermin.