Der tragische Tod von Tanja Gräff
14.09.2015 um 15:19Nutzer2015 schrieb:Dieser Theorie folge ich nicht, da sie reine Spekulation ist. "Ich gehe davon aus..." - Lese den Beitrag, den ich in der letzten Woche zum Video einstellte. Dort wird quasi begründet, warum T.G. nicht bewusstlos gewesen sein kann. Deine Spekulation würde die Untersuchung des GM in Frage stellen. Wozu? Der GM sagte in der 2. PK, dass T.g. bei Bewusstsein war. Auch wurde T.G. nicht erst später abgelegt. T.G. fiel lt. Dummy-Versuchen auf den Baum.der kurze absatz zeigt dein dillemma.
du äußerst dich neuerdings dogmatisch, absolut überlegen.
in der haltung sagt deine handoutwahrheit dir, der gerichtsmediziner habe uns erklärt, wie tanja zu tode kam.
aber das machte er zu keinem zeitpunkt.
bei einem fall wie der tanjas, spricht der gerichtsmediziner von wahrscheinlichkeiten, die von weiteren wahrscheinlichkeiten gestützt werden. daraus folgert er den möglichen geschehensverlauf.
die dummyversuche unterstützten dr. urbans urteilsmöglichkeiten - da eine der puppen sich tatsächlich verfing, konnte schließlich eine erklärung gegeben werden, der körper sei im baum aufgeprallt, dabei durch den weggesprengten wirbel quasi in zwei bereiche zerfallen, und so auf dem endlichen fundort nur ein teil nicht geordnet zum liegen gekommen.
dass du draus eine dogmatische wahrheit machst, beruht auf deiner vorstellung, er habe unumstößliche fakten verkündet. er ließ uns dagegen an den gedankenwegen teilhaben, auf die er seine wahrscheinlichste und derzeit solitäre theorie stützt.
eine einzige zeugenaussage könnte unter umständen neue fragestellungen aufwerfen, die er dann wieder mit dem zustandsbild der vorgefundenen reste der verstorbenen in beziehung setzen würde.
bei hohen wahrscheinlichkeiten gibt es eben immer einen geringen prozentsatz betroffener, für die das am häufigsten zutreffende szenario zu 100% nicht zutrifft.