AveMaria schrieb:Guter gedanklicher Ansatz. Also ich würde in der Reihenfolge:
- nach Bekannten Ausschau halten, denen ich mich anschließen kann
- versuchen, eine Mitfahrgelegenheit nach Korlingen zu finden
- mich zu Fuß auf den Heimweg machen, gerne auch in Begleitung von jemandem
- mich unten an die Mosel ans Ufer setzen, da ist es belebt und beleuchtet
- der Felsenpfad wäre mir vor 06.00 Uhr noch viel zu dunkel, selbst wenn ich in Begleitung wäre
Wenn man bei den ersten 3 Dingen denkt das Tanja müde war und um 4:13 möglicherweise schon alleine auf dem Fest war weil eben schon Tausende das Fest verlassen haben wird sie vermutlich nicht mehr viel Leute gefunden haben.
Das Moselufer hätte sie natürlich aufsuchen können... wie du schreibst war es eventuell etwas belebt, aber genau das könnte auch abschreckend wirken für eine Frau alleine.
Weil da mehr Menschen vorbei kommen eventuell auch betrunkene Jugendgruppen diese wenn Lokale schließen in der Stadt sich oft in der Nähe noch irgendwo hinsetzen oder auch Obdachlose die irgendwo rum schlafen.
Man müsste da vor Ort das Alltagsleben kennen.
Ich wohne nicht in dem Land ich kanns mehr nur von hier beurteilen da gibt es nicht so Angst vor Dunkelheit und Wald hier gibt es Damen die machen einsam alleine Nachtwanderungen durch die Wälder und auf die Berge. Vollmondtouren usw.
Abstürze gibt es manchmal noch nicht so lange her sind 2 Damen abgestürzt im Wald ohne Lampe falsche Schuhe...
Verbrechen gibt es so gut wie nicht im Wald in Trier wahrscheinlich auch nicht viele manche haben eine falsche Angst muss aber Tanja nicht auch gehabt haben.
Sie machte auch Kickboxen das kann natürlich auch Sicherheit geben so dass man sich traut einen kleinen Waldspaziergang zu machen.
AveMaria schrieb:- Annahme, sie hat keine gefunden, macht sich zu Fuß auf den Heimweg Richtung Mosel
- es rattert in ihr, sie ist müde und sieht die Mosel. Denkt, ach alles Scheiße und möchte nachdenken, daher biegt sie links Richtung Zurlaubener Ufer ab, um sich dort eine Bank zum Hinsetzen zu suchen. Flüsse sind sehr anziehend in so einer Stimmung, könnte ich mir vorstellen. Gegen 04.30 Uhr ertönen die Schreie am Zurlaubener Ufer... Auf wen könnte sie dort getroffen sein? Wer ist ihr gefolgt? Sie schreit "lass mich, lass mich los" - das ist die Du-Form. Es ist kein Fremder, oder, falls doch unbekannt, zumindest jemand in ihrem Alter oder jünger. Läuft sie zurück? Dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Wird sie in ein Auto, das er dort geparkt hatte, gezerrt und nach oben gefahren?
Das sie unten am Moselufer in ein Auto gezerrt worden ist und dann hochgefahren wäre doch sehr riskannt gewesen.
1. gab es Polizeikontrollen in dieser Nacht gibt auch ein Bild.
2. Müsste der Fahrer quasi durch das Fest fahren an vielen Menschen vorbei um an diesen Punkt zu kommen.
Wenn mit dem Auto dann müsste es schon auf dem Fest geparkt gewesen sein oder sie ist von unten freiwillig mitgefahren allerdings wenn sie das war "Lass mich los" auch unwahrscheinlich das sie dann irgendwo noch einsteigt.
Zudem wurde ja nicht einmal gesehen das sie erstmal runter in die Stadt gegangen ist.
Falls der Akku um 4:20 nicht leer war könnte es schon sein das sie es aus machte und ihre Ruhe wollte.
TheoTiger schrieb:Wo war denn eigentlich diese Bushaltestelle? Kann der Nebenausgang eine Abkürzung dahin gewesen sein?
Weiß jetzt nicht welche Wege man an diesem Fest gehen hätte können oder üblich gegangen ist bzw. wo sich Tanja noch aufgehalten hat von Bierstand, Drachenhaus oder Rosengarten aus wäre es wohl keine große Abkürzung gewesen.