Der tragische Tod von Tanja Gräff
18.07.2015 um 12:53Für mich gibt es in diesem Fall einfach zu viele Ungereimtheiten, zu viele Zufälle, merkwürdige Beobachtungen, denen nicht genug Beachtung geschenkt wurde, Nachlässigkeiten. Die Ermittlungen gingen, mit der Entführungstheorie und dem Ansatz, dass Tanja sich nicht mehr in Trier befindet, zu lange und zu intensiv in die völlig falsche Richtung, wie sich ja nach 8 Jahren herausgestellt hat. Was blieb aber übrig, als den Ermittlern zu glauben und darauf zu vertrauen, dass "alles" versucht wurde, um den Fall aufzuklären? Wenn Tanjas Vater wüsste, dass seine Tochter sich die ganze Zeit da am Felsen befunden hat... Wie muss es ihrer Mutter mit diese Erkenntnis gehen? :-( genau, wie sie jetzt zu finden war, wäre sie schon damals zu finden gewesen, wenn man gründlich genug gesucht hätte. Hatte es nicht geheißen, es wäre die Gegend ausreichend gründlich absgesucht worden? Und sorry, dass sie da mal wer abgeseilt hat, der aber offenbar genau da, wo sie lag, nicht geschaut hat, klingt sehr nach Show. Komisch, jetz, nach 8 Jahren war es möglich, sie genau da zu finden, jetz war es nicht zu umständlich und zu unbequem, das Gestrüpp zu beseitigen? Traurig, traurig, wie so vieles an dem Fall. Aussagen und Behauptungen von "Freunden" wurden einfach hingenommen, das ganze Verhalten von denen bzw. Einzelpersonen, die sich mehr als seltsam benommen haben, ist nicht genaug hinterfragt worden.