Der tragische Tod von Tanja Gräff

oh , was war das denn fur ein fall? davon habe ich ja garnix gehört.

@itfc
Aus einem Stausee in Luxemburg wurde ein PKW geborgen in dem eine Leiche lag. Diese Person war vor Jahren als vermisst gemeldet worden, es handelt sich aber um kein Verbrechen . Dennoch war es ein Fall der in den Polizeiakten gelegen haben dürfte .

8.11.2007, 16:42 - Polizeipräsidium Trier

Luxemburg / Trier, Vermisstenfall Tanja Gräff - Zusatz zum Leichenfund im Stausee

Die luxemburgischen Behörden geben nachfolgende Information an die Medien:

"Zusatz:

Ersten Identifikationsresultaten zu Folge kann die Staatsanwaltschaft Diekirch ausschliessen, dass es sich um die vermisste Tanja GRÄFF handelt.
Die ersten Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es sich um einen luxemburgischen Staatsbürger handelt, der seit 1984 als vermisst gemeldet ist.
Es ist auszuschliessen, dass es sich bei den spärlichen Überresten aufgrund aller gesammelten Gegenstände um die vermisste Tanja GRÄFF und auch um jedwegige andere seit kurzem vermisste Person handelt.

Staatsanwaltschaft Diekirch "

danke .

@meermin

meermin schrieb:War es nur reine Taktik, zu behaupten der Vorfall wäre nicht mal von den zuständigen Beamten vor Ort protokolliert worden und war es Taktik durchsickern zu lassen, dass der Hinweis des Zeugen gar nicht zeitnah nach Trier weitergeleitet wurde?

Wurde der Anruf des Zeugen bei der Polizei in Homburg nicht notiert und im Wachbuch vermerkt?

Wir sollten uns vielleicht jetzt nochmal mit den sechs Punkten (Thesen) befassen:

1. Beziehungstat
2. Triebtäter
3. Organisiertes Verbrechen
4. Zeugenschutzprogramm
5. Freiwilliges Untertauchen
6. Unfall

Damit wir die aufgelisteten Punkte präsent haben.

Ein paar Gedanken zu Punkt 2 - Triebtäter:

Folgendes Szenario:
Tanja Gräff wird an einer dunklen Ecke von einem Triebtäter, der gerade auf Opfersuche ist, entführt. Sozusagen zur falschen Zeit am falschen Ort. Tanja wird das letzte Mal gesehen, als sie nach dem besten Weg fragt. Danach passiert es, zB auf dem Weg in die Stadt. Heiko's Sichtung ist irrelevant, sowie auch die anderen Sichtungen Tanja's (ua auch die des BZH), da es sich dabei nicht Tanja handelte.

Dafür spricht:
- Derzeitiger Ermittlungsstand. Man hat keinerlei Ansätze, keine Verdächtigen. Man ist genausoweit wie vor 5 Jahren (wenn man den Aussagen der KRIPO glaubt, und Ermittlungstaktik ausschließt). Das man so gut wie keine Hinweise hat, wäre in diesem Fall auch verständlich, da es ja vorher keine Verbindung zwischen Opfer und Täter gab. Und wenn Tanja an einer dunklen Ecke von einem Unbekannten ins Auto gezerrt wurde, wie sollte die Polizei da auch weiterkommen?!
- Deswegen sind es oft genau diese Art von Fällen die nie, oder nur durch ein Geständnis oder DNA aufgeklärt werden.
- Ohne die Sichtungen nach 4 Uhr wäre diese Möglichkeit für mich eine sehr wahrscheinliche.

Dagegen spricht:
- Vor allem ganz klar die Sichtungen nach 4 Uhr! Alle Sichtungen wären nicht Tanja gewesen, und auch die Heiko-Geschichte hätte keine Bedeutung.
- Wenn dem so wäre ist aber unerklärlich wieso sich sämtliche Beteiligten nicht gemeldet haben.

@pinkman

Das Mysteriöse an der ganzen Sache ist doch, dass es viele Sachverhalte und Sichtungen gibt, die letztendlich nur von einer Person wahrgenommen wurden. Dadurch ist Deine Darstellung durchaus auch möglich.

Dazu ein paar kleine Anmerkungen, die mir durch den Kopf gehen:

Wissen wir, was der "verpeilte" Heiko tatsächlich erlebt und gehört hat? Wenn er in seinem Zustand Tanja vielleicht nur blöd angemacht hat, kann auch ein normaler Festbesucher ihn in seine Schranken gewiesen haben? Wenn das so wäre, wäre die Story mit dem Unbekannten gleich ganz anders zu deuten.

Wissen wir, ob sich der Bauzaunarbeiter noch an alles erinnern kann? Alleine über seine Freundschaft zu einer Sportkameradin von Tanja müsste er Tanja eigentlich kennen. Aber auch wenn er sie nicht gekannt haben sollte: Agiere ich dann so, wenn es eine Streßsituation morgens gegen 5.20 Uhr zwischen iener Frau und einem Mann gibt? Warum greifen die Gebüschler ein und er nicht? Nur weil die mehr Zivilcourage haben? Auch die Aktionen kann de facto keiner (auch nicht der 2. BZH) bestätigen.

Wissen wir, was wirklich Gegenstand des letzten Telefonats (bis gegen 4.13 Uhr) war? Genau so gut hätte A.H. nach dem telefonat wieder zurück zum Fest kommen können. Er hätte nur im Bus sitzen bleiben müssen. Warum soll nicht er der "letzte" Begleiter gewesen sein? Kannte der BZH A.H. eigentlich? Fakt ist, dass A.H. morgens in der Stadt gesehen wurde. Wissen wir, ab wann?

Wissen wir, welches Beweismaterial auf Rebeccas Handy zerstört wurde? Was sollte denn das sein??

Ja mehr man sich mit den Aussagen auseinander setzt um so mehr Fragen und Unklarheiten tauchen auf...

@grimbosq
zu Heiko:
Da ist auch mMn vieles möglich, angefangen davon, dass er wirklich den späteren Täter gesehen hat bis hin zur Annahme, dass er total "verpeilt" durch Gegend irrte und eher lästig wurde.

zum BZH:
Mich würde da vor allem interessieren, was der 2te BZH gesagt hat! Das wäre für micht das um und auf. Aber ich denke, er wird es wohl gewissermaßen bestätigt haben, da die KRIPO es ja auch so glaubt.

Und welches Beweismaterial auf R.'s Handy gewesen sein soll, wäre in der Tat ebenfalls interessant zu wissen. Fällt mir spontan auch nicht viel ein, was das gewesen sein könnte.

Zur Personengruppe im Gebüsch findet man unter vorderpfalzaktuell einen sehr wichtigen Bericht:

Besonders wichtig könnten die Hinweise einer Gruppe von jungen Menschen, vermutlich Studenten sein, die in einem Park nach dem Sommerfest den Morgen danach mit dem Konsum rauchbarer Drogen ausklingen liess. Die Polizei teilte hierzu mit, dass der Drogenkonsum nicht im Interesse der Polizei ist, jedoch die Hinweise auf die mögliche Begegnung mit der Studentin Tanja Gräff, die unbestätigten Informationen zufolge, möglicherweise dort vor den Augen dieser Gruppe eine Auseinandersetzung mit einem bislang unbekannten jungen Mann hatte.

Von der verbalen Auseinandersetzung wurde zudem ein Bauarbeiter Zeuge. Desweiteren sucht die Polzei auch weiterhin nach der Spur des bislang nicht bekannten jungen Mannes. Auch dieser Zeuge könnte mit wichtigen Informationen helfen Tanja zu finden.

BITTE melden Sie sich bei der Polizei. DANKE !

http://vorderpfalzaktuell.wordpress.com/tag/wo-ist-tanja-graff/

Hier ist die komplette und ungekürzte XY-Sendung zum Fall Tanja Gräff vom 27. September 2007:

http://www.findet-tanjagraeff.de/wordpress/2007/09/aktenzeichen-xy-ungelost/

Ab Minute 12:30 sind die Worte des SOKO-Chefs Michels im XY-Fernsehstudio zu hören.

"Besonders wichtig könnten die Hinweise einer Gruppe von jungen Menschen, vermutlich Studenten sein, die in einem Park nach dem Sommerfest den Morgen danach mit dem Konsum rauchbarer Drogen ausklingen "



" in einem Park"

Das ist ja mal wieder eine ganz neue Information. Es gibt zwar ein parkähnliches Gelände in unmittelbarer Nähe der FH,den Rosengarten,aber bisher war immer von der Böschung des Stuckradweges die Rede, wenn von der Sichtung des Bauzaunhelfers berichtet wurde.

@meermin

Der nächstgelegene "Park" bei der Fachhochschule ist meines Wissens der Rosengarten.

Der Rosengarten wird von einer relativ blickdichten Hecke umgeben. Aber grenzten die Bauzäune, die geworfen wurden an diesen Hecke?

@meermin

Vielleicht saßen die 5 oder 6 Personen mit dem rauchbaren Drogen im Rosengarten? Das würde optisch zu der Parklandschaft passen, die man im XY-Film vom 27. September 2007 gezeigt hat. Die Bauzzäune grenzten wohl auch an den Weg beim Rosengarten. Dort war ja die Kasse 2.

Dort hätte man sicher auch wesentlich konfortabler gesessen als im steilen brennesseligen Hang oberhalb des Stuckradweges.

Aber wenn die Gruppe im Rosengarten sass, welchen Sinn macht dann die Bauzaungeschichte?

Bzw. von wo kamen die beiden Personen die der Zeuge sah?

@meermin

Richtig. Im Rosengarten hätte die Personengruppe mit den rauchbaren Drogen sicher besser und auch sichtgeschützter sitzen können als in dem Gestrüpp und Unterholz neben dem Stuckradweg.

@meermin

Der Bauzaun war die Umzäunung des Festgeländes. Er müsste daher im Viereck verlaufen sein. Somit kann auch an dem Weg zum Rosengarten hin der Bauzaun verlaufen sein. Zumal ja dort auch die Kasse für die Festbesucher war (Kasse/Einlass 2), die über den Schillingsteg zu Fuß auf dem Fest eintrafen.

Genau, das würde passen.

@meermin

Der rote Streifen mit dem Gebüsch ist auf dem Lufbild sowieso falsch eingezeichnet, so dass der Vorfall am Gebüsch sich auch ein paar hundert Meter weiter zum Rosengarten hin ereignet haben kann.