Zur Suche:
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Es ist m.E. offensichtlich, dass an der Fundstelle nie gesucht wurde, WEIL da dieses Wohnhaus steht. Man hat also die „Suche“ nach einem möglichen Absturzopfer quasi auf die 22 Parteien übertragen, aus rein logischen Gründen - was ein Fehler war, wie man heute sieht.
Offenbar wäre der untere Felsrand ja ohne Rodungsarbeiten in wenigen Stunden begehbar gewesen, wenn man sich eine kleine Schneise mit der Machete geschlagen hätte.
Zur PK und dem beabsichtigten Szenario:
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TG war betrunken und ist beim „Sonnenaufgang gucken“ alleine abgestürzt. (Bunkt
;) )
Es wurde zwar laufend betont, dass man sich an Spekulationen nicht beteiligen will und kann, der gute GM tat es trotzdem permanent, wenn auch mit wissenschaftlichem Hintergrund. Letzten Endes hat der GM seine fachlichen Befunde mit subjektiven Wahrscheinlichkeitseinschätzungen vermischt, aber immerhin mehrfach betont, dass er kein Ermittler sei und im Grunde NICHTS (Mord, Unfall, Suizid) wirklich ausschließen kann, es seiner Ansicht nach aber zu 90%(mein Eindruck) ein tragischer Unfall war.
Mangels Indizien und validen Zeugenaussagen soll der Fall mMn. auf diese Weise ad acta gelegt werden. Mehr ist nach 8 Jahren wohl auch nicht mehr möglich und zu erwarten.
Zur PK und dem für mich nun wahrscheinlichsten Szenario:
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TG und X und evtl. Y und Z haben da oben bewusst abgehangen und zwar (auch) auf der gefährlichen Seite des Zauns. Einen Unfall ohne weitere Anwesende halte ich für noch unwahrscheinlicher, als einen Suizid, weil es im Zusammenhang mit dem bekannten Verlauf des Morgens einfach keinen Sinn ergibt, dort alleine und mit hohem Risiko hinter dem Zaun rum zu kraxeln.
Ich gehe deshalb von einem tragischen Unfall aus, den niemand der Mitanwesenden gewollt hat. Das impliziert allerdings eine unterlassene Hilfeleistung, wahrscheinlich aus Angst, zB weil man TG zum Leichtsinn angestiftet bzw. ihre Angetrunkenheit ausgenutzt hat oder zB auch wegen dem Schock.
Normal dürfte das in 5 Jahren verjährt sein, es sei denn, es gibt Mordmerkmale oder der Unterlassende wusste, dass TG nach dem Sturz noch lebte. Gibt es da einen kausalen Zusammenhang, der quasi erst durch Unterlassung zum Tode geführt hat, können wir noch 20 Jahre auf die mögliche Aufklärung warten
;)Also für mich ist es ziemlich klar, dass TG mit weiteren Personen freiwillig zum Felsen gegangen ist und es dort an der Felskante auch keinen Streit gab, eher Leichtsinn im alkoholisierten Zustand.
Für eine kleine Partyrunde am Abgrund käme für mich quasi jeder in Betracht, selbst Teile der „Vorglüh“-Truppe – von da aus ist man ja in wenigen Minuten in der Stadt.
Am wahrscheinlichsten ist es mMn. aber, dass TG nur von einer Person begleitet wurde, weil es bei mehreren Mitwissern schwierig ist, so lange zu schweigen, auch zB weil niemals mehrere Mitwisser gleich „schuldig“ wären.
Womöglich kannte einer der beiden genau diese Stelle von einem früheren Aufenthalt mit dem Auto, was dann auch die Wegwahl erklären würde und die Frage, warum man nicht an eine bessere Aussichtsstelle gegangen ist. Und wenn Soulier von 2 Trampelpfaden spricht, dann gibt es die m.E. auch. Das sind keine ausgespülten Bodenpfade, sondern deutliche Spuren, die darauf hinweisen, dass vor TG+Begleitung schon viele andere Personen dieselbe übermütige Idee hatten, nämlich im Bereich der Absturzstelle herum zu turnen. Möglicherweise wurden gerade die natürlich ausgespülten Bodenpfade als Trampelpfade genutzt…
;)Vielleicht standen die 2 zB nur übermütig und angetrunken am Abgrund und genossen die tolle Aussicht und den Sonnenaufgang. Dann legte X zB unerwartet den Arm um TG, diese schreckte leicht zurück und fiel dabei unglücklich hinab. X schweigt bis heute, zB weil niemand erfahren sollte, dass er TG angemacht oder zu waghalsigen Manövern angestiftet hat und sie deshalb unglücklich abstürzte. So könnte ich mir ein plausibles Unglücks-Szenario vorstellen.
Oder die 2 Angetrunkenen wollten bei Ankunft direkt übermütig an die Felskante gehen, um die Aussicht zu genießen und TG stürzte dabei SOFORT ohne Fremdeinwirkung ab. In diesem Fall könnte die ganze Aktion FH→Felsen→FH nur 30 Minuten gedauert haben, was jedes nicht minutiöse (Unterlassene-Hilfeleisung-)Alibi quasi in Frage stellen würde.
Was für mich weiter merkwürdig bleibt:
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- das angebl. Handy-Abschalten um 04:13 Uhr
- die Mantrailer-Spur
- das „Pullover-Gate“
- der nie angesprochene Inhalt des 04:09-04:13 Uhr Telefongesprächs
- die Absturzstelle genau unterhalb der „Felsenpfad-/Weißhaus-Autobahn“
Absturzstelle lt. PK auf dem Bid von
@Montgomery markiert:
(noch weiter westlich, als ich ohnehin schon vermutet hatte)
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