Der tragische Tod von Tanja Gräff

Maite schrieb:Das wäre mir aber neu, zumal die Begründung das Auffinden einer vermißten, verstorbenen Person mehr als stichhaltig wäre gegenüber dem Eigentümer.

Irrtum. Ohne richterliche Anordnung darf die Polizei das nicht. Sonst macht sie sich selbst strafbar und schadenersatzpflichtig.

@Maite
Hast DU Experimente gemacht, die das ganze belegen? Oder hat das BKA Experimente gemacht die in Übereinstimmung mit der rechtsmedizinischen Untersuchung von Hr. Urban ein solches Szenario unwahrscheinlich machen?

Egi schrieb:Qui bono? Wem nützt es? Warum sollte jemand Tanja umbringen. Wo bleibt das Motiv?

Woher soll ich denn das wissen warum jemand gerade diese oder jene Person umbringt. Gibt viele Möglichkeiten und ein "Nutzen" in dem Sinne ist eh müßig.

Vielleicht WILL und KANN man es nicht wahrhaben wollen, dass ein Unfall die am wahrscheinlichste Todesursache von Tanja war. Zu mysteriös verlief der Abend mit dem merkwürdigen Unbekannten, dann der Mann mit dem Spitzbart, etc...

Ich finde das spekulieren nicht zielführend.

Ich bin gespannt, ob man die Daten des Handys auswerten und daraus Schlüsse ziehen kann, respektive neue Anhaltspunkte für Ermittlungen findet, aufgrund von diversen SMS etc..

@phoenix86
Eine mögliche Erklärung wäre eine ungewollte Verabreichung von KO Tropfen.
Das würde ihr "freiwilliges" mit gehen in den Wald erklären und einen eventuellen Unfall aufgrund von Koordinationsproblemen.
Weiterhin kann ich mir alle möglichen alten und neuen Bekannten vorstellen, mit denen sie sich an der Stelle zerstritten hat und/oder die zudringlich wurden mit anschließendem Streit.
Es gäbe sehr viele Szenarien mit Fremdbeteiligung, wo sich derjenige eventuell nicht melden würde.

In dem Fall meldet sich anscheinend überhaupt sehr wenige, auch LTiR nicht und der hat ja anscheinend wirklich existiert.

phoenix86 schrieb:Hast DU Experimente gemacht, die das ganze belegen? Oder hat das BKA Experimente gemacht die in Übereinstimmung mit der rechtsmedizinischen Untersuchung von Hr. Urban ein solches Szenario unwahrscheinlich machen?

Dieses Szenario widerspricht den Erkenntnissen in keinster Weise.

Vielleicht WILL und KANN man es nicht wahrhaben wollen, dass ein Unfall die am wahrscheinlichste Todesursache von Tanja war. Zu mysteriös verlief der Abend mit dem merkwürdigen Unbekannten, dann der Mann mit dem Spitzbart, etc...

Ich finde das spekulieren nicht zielführend.

Ich bin gespannt, ob man die Daten des Handys auswerten und daraus Schlüsse ziehen kann, respektive neue Anhaltspunkte für Ermittlungen findet, aufgrund von diversen SMS etc..

@Maite
Nun wurde hier schon mehrmals auf die PK verwiesen, in der der Gerichtsmediziner aufgrund des Verletzungsmuster ausschließt, das Tanja bei dem Sturz bereits tot war oder ohne Bewusstsein. Muss das nun immer wieder behauptet und widerlegt werden das sie bereits tot dort herunter geworfen wurde ?

Zur Frage der linken Hand: Könnte es sein, dass TG mit ihrer rechten Hand etwas festhielt oder sich an etwas festhielt? Die Hand eines Begleiters z. B. oder ihr Telefon oder eine Flasche Apfelkorn oder sonst was und daher beim Abrutschen (oder geschubst werden, je nach dem) die Linke Hand reflexartig benutzt hat?

@Egi
Ein Begleiter TGs wollte ihr vllt gar nicht schaden, sondern hat vllt mit ihr rumgealbert oder vllt doch während eines emotionalen Gesprächs ihr nen Rempler gegeben.

@Egi

Interessant wäre ja nun zu wissen, wer denn auf die mangelnde "Verkehrssicherheit" hingewiesen und so Druck auf den Eigentümer zur Rodung aufgebaut hat... so herum kann man es auch mal betrachten.

Ich finde es seltsam zufällig, dass kurz nach den aufkeimenden Kritiken an den Ermittlungen diese Rodung stattfand, die die Leiche zutage brachte. Ich bin gewiss ein realistisch denkender Mensch und genau darum finde ich diese Kausalkette sehr interessant... da braucht es keine Verschwörungstherorien und Co...

Zum Thema "Motiv": Wir kennen aus anderen Fällen, in denen Frauen nach Feierlichkeiten umgebracht wurden, das Motiv der sexuellen Zurückweisung.

@Perli123
Ich halte den anonymen Anrufer für einen Wichtigtuer, der nur einen Gedanken einbringen wollte. Jemand der den Unfall bezeugt hat, macht doch spezifischere Angaben zum Unfallort und sagt nicht "sie könnte an einen Baum gefesselt sein".

@Perli123

Dann wäre es aber kein Verbrechen.

@northernstudio
Genau das habe ich mir auch schon gedacht. Das würde erklären, dass es für sie sehr schnell und unerwartet nach unten ging.
Somit ein weiteres MÖGLICHES Indiz gegen ein Suizidgeschehen.

@Stahlmann
Einen Unfall halte ich mittlerweile auch für am Wahrscheinlichsten.

Mir stellt sich die Frage, ob dem Geschehen doch noch eine Tätlichkeit (wildes Streiten, Bedrängen, Verfolgen etc.) vorausgegangen ist.

Und hier wäre dann zu bewerten, ob und in wieweit das überhaupt dann "Tötungsabsicht" gelten kann.
Ich denke, es gibt einfach bis jetzt keinerlei Beweise, die das juristisch ansatzweise untermauern könnten.

Selbst geschriebene SMS, in denen gestritten oder gar gedroht wurde, haben wohl vor Gericht keinen großen Bestand. Sofern man so etwas überhaupt finden wird.

@Egi

Egi schrieb:Qui bono? Wem nützt es? Warum sollte jemand Tanja umbringen. Wo bleibt das Motiv?

Gibt doch unzählige Möglichkeiten. Streit, Eifersucht, Zurückweisung, Mordlust etc.
Nur weil uns ein Motiv nicht bekannt ist, heißt es nicht, dass es kein Motiv geben kann.

Nein, ich poche nicht auf ein Verbrechen.

@Perli123
Möglich. Aber hätte dieser Mensch jahrelang die Ermittlungen verfolgen können ohne zumindest einen anonymen Hinweis auf den Auffindeort zu geben? So etwas belastet doch.
Wären dort mehrere Personen gewesen, sicherlich hätte irgend jemand irgendwann geredet, selbst wenn zuerst Stillschweigen vereinbart war. Aber ganz ausschließen kann man das nicht. Aber es gibt eben auch keinerlei Spuren in die Richtung

Mal eine allgemeine Frage an alle. Wird der Urban-Bericht veröffentlicht werden?

@Egi
Hab ich nicht mehr behauptet. Für mich persönlich war sie dort oben nur nicht alleine.

Axolotl schrieb:Ich finde es seltsam zufällig, dass kurz nach den aufkeimenden Kritiken an den Ermittlungen diese Rodung stattfand, die die Leiche zutage brachte.

Die Aufkeimenden Kritiken gab es immer mal wieder. Der Wahrnehmungsfehler besteht darin, aus dem zeitlichen Aufeinanderfolgen zweier Ereignisse auf einen Zusammenhang dieser Ereignisse schließen zu wollen.