Eriksen300 schrieb:
Was genau ist ein klares Indiz für ein Verbrechen?
Alles zusammen betrachtet:
- sie wollte in die Stadt oder Heim
- sie wurde vermisst und war nicht erreichbar
- sie hatte scheinbar Stress mit mindestens einem männlichen Begleiter
- sie wurde tot aufgefunden an einer Stelle, die weder auf dem Weg in
die Stadt noch nach Hause liegt
- der/die Begleiter haben sich nie gemeldet bzw. sich in Widersprüchlich verwickelt
- es gab panische Schreie auf dem Weg Richtung Stadt
Weitere Indizien dürften sich aus der Auffindesituation der sterblichen Überreste nebst Kleidung und persönlichen Gegenständen ergeben.
@ AveMaria:
1.) Woher willst du wissen, dass sie in die Stadt oder nach Hause wollte?
Nach den besten uns bekannten Informationen war es unwahrscheinlich, dass sie zu AH oder zur Gruppe aufschließen wollte. Der Heimweg wäre meiner Erinnerung nach ein mehrstündiger Fußmarsch oder ein Shuttle Bus gewesen.
Selbst nach den Aussagen von BZH und Steffi hat sie sich offenbar aber freiwillig von der Bushaltestelle weg bewegt. Ich glaube nicht, dass der Fußweg nach Hause einem Bus bevorzugt wird. Letztendlich deutet also alles auf ein uns nicht bekanntes Ziel hin.
2.) Warum sie vermisst wird, ist ja nun bekannt. Sie ist den Felsen, wie auch immer, hinabgestürzt. Das Handy war aus. Warum weiss keiner. Beim Zuklappen aus. Akku leer. Alles möglich.
3.) Das hatten 437 andere Personen auf dem Fest auch. Klar, sie ist tot, aber aus einer Diskussion unter Bekannten wird noch kein Mordmotiv.
4.) siehe 1. Das ist eine eigene Interpretation, die ich definitiv nicht teile. Es ist auf jeden Fall nicht Fakt. Selbst wenn es so war, wäre die Frage, wie sie dahin wollte. Vielleicht kannte sie eine andere Person bei der sie bleiben oder von der sie gefahren werden wollte.
5.) Es wurde viel getrunken auf dem Fest und die Leute wurden teilweise in zeitliche deutlichem Absatnd zum Fest befragt.
6. Die Schreie waren am Moselufer. In Panik. Danach wurde T noch mehrfach gesehen ohne sich Hilfe zu rufen, trotz Panik. Passt das zusammen?
Die Auffindesituation deutet offenbar nur auf einen Sturz hin, nicht mehr und nicht weniger.
Ich meine das nicht böse oder persönlich abwertend, aber wenn man das hier mal zusammen fasst bleibt da als methodischer Ansatz zurück, dass man möglichst viel Dreck an die Wand werfen muss damit was hängen bleibt.
Viele Ungereimheiten müssen zwangsläufig ein Verbrechen sein? Sehe ich nicht so.