Der tragische Tod von Tanja Gräff

Moment mal, das Problem mit der Bonner Str. ist doch, dass man da gar nicht auf dem Weg nach unten hinkommt. Die Bitburger geht quasi in die Brücke direkt über. Auf die Bonner Str. gelangt man nur, wenn man diese dunkle Treppe nimmt, die am Weißwald losgeht. Ich glaube, da gibt es mehr oder minder keine einzige Laterne. Und man kommt unten in Pallien ras, was niemandem außer einem Palliener zum Vorteil gereicht. Und selbst nachts wird da schon was los sein, zumal nach dem FH-Fest. Da blieben einem nur wenige Momentchen, um jemanden von der Straße zu nehmen und einzuladen. Von den Spuren mal ganz abgesehen.

@FF
Es gibt 2 Möglichkeiten jetzt: Entweder suchst Du alle Argumente, die gegen den Geruchssinn v. Maintrailern sprechen, o. wir akzeptieren den Umstand, dass Maintariler in 2007 T.´s Spur bis zur Bonner Str./Kabinenbahn aufnahmen. Der Rest wäre für mich wieder Spekulation, die ein falsches Bild der Spurenlage ergeben. Wollen wir das?

Ein anderer Fall, ein anderes Thema u. deshalb möchte ich nur bei unserem Fall bleiben. Oder Du müsstest widerum positive Beispiele bringen, die FÜR den Geruchssinn sprechen. Und die erfolgreichen Fälle gibt es zu 99 %.

Fazit: Ich stelle fest, dass die Wahrscheinlichkeit Deiner Theorie 1% ergibt. Willst Du dennoch an Deiner Theorie festhalten? ;-) u. im Thread diskutieren?

Hallo all,ich war eine Woche an der Mosel und habe natürlich auch Trier ein paar Tage besucht.War auch an der Absturzstelle und habe das ganze Gebiet um das Weisshaus erkundet.Lese hier von Anfang an mit,war aber leider gesperrt und bin nun wieder zugelassen.Danke nochmal an die Mods!!
Also,nachdem ich dort oben war bin ich davon überzeugt,das Tanja dort mit einem Auto hochgebracht wurde.Es ist tatsächlich so,das man bis zur Kannte fahren kann,aber evtl.die letzten Meter der Steigung zu Fuß ging(sie getragen hat).
Zum Sonnenaufgang schauen hätte man am Weisshaus mehr als genug gelegenheit gehabt.Ein schöner Aussichtsort .Habe viele Fotos gemacht.
Also absichtlich da oben hinten den Zaun zu treten halte ich für unrealistisch,da muss man arg lebensmüde sein.Selbst vor dem Zaun ist es schon unheimlich.
Ich favorisiere die "Mit dem Auto und hinabgeworfen"Spur.

... und dann müssten wir auch noch die Möglichkeit der Fehlinterpretation der Hundesprache durch den Hundeführer mit einbeziehen - wir müssen uns entscheiden, sonst sollten wir überhaupt keine Hunde mehr einsetzen. In diesem Fall scheinen die Hunde aber wohl eine deutliche Sprache gesprochen zu haben und sie fügt sich ja auch generell in das Szenario ein. Schade, dass uns die Hunde nicht sagen können, ob und in wessen Begleitung Tanja war.

@Nutzer2015
Hast Du den Link und das Zitat von @Blondi23 gelesen?
Und hast Du eine Erklärung dafür, dass in Fällen wie der kleinen Inga die Hunde kein Ergebnis anzeigen?

Und dann guck doch bitte noch einmal auf die Karte der Gegend, und sage mir, warum der Unfall an der Bonner Sraße passiert sein soll. Kleiner Tipp: die Bonner Straße führt nicht an der oberen Kabinenbahn-Station vorbei. Die Bonner Straße geht am Fuß des Felsens entlang, an der Mosel, und die Kabinenbahn-Station ist oben auf dem Felsen.
Wo führte die Spur nun hin, und wo entlang?
Und wie kam Tanja von dort an die Bonner Straße?

@Nutzer2015

Nutzer2015 schrieb:Fazit: Ich stelle fest, dass die Wahrscheinlichkeit Deiner Theorie 1% ergibt. Willst Du dennoch an Deiner Theorie festhalten? ;-) u. im Thread diskutieren?

1% ist doch super, warum sollte er drüber nicht diskutieren?

hier gibt es doch unmengen an beiträgen mit 0% wahrscheinlichkeit, immer und immer wieder werden diese aufgegriffen
also lass ihn doch

FF schrieb:Und hast Du eine Erklärung dafür, dass in Fällen wie der kleinen Inga die Hunde kein Ergebnis anzeigen?

Dieses Beispiel hinkt hinten und vorne! Inga wurde bislang überhaupt nicht gefunden, niemand weiß wo sie sich aufhält, ob und wie sie von dem Gelände verschwand und ob sie noch lebt. Ob die Hunde inklusive ihrer Führer versagt haben, lässt sich erst beurteilen, wenn Ingas Schicksal geklärt ist. Und dann noch: u.U. wurden Mantrailer eingesetzt, wo evtl. Fährten- oder Leichenspürhunde besser gewesen wären, und dazu vielleicht noch in einem falschen Gebiet. Die Hunde sind nur so gut, wie derjenige, der über ihren Einsatz entscheidet und demjenigen, der ihre Mitteilungen liest.


@FF
Wer sagt, dass ein eventueller Autounfall auf der Bonner Str. stattgefunden haben muss?

Festehalten werden kann , dass ein "normaler" auswärtiger oder ortsunkundiger Täter bzw. Tatbeteiligter folgende Dinge nicht wissen konnte:

1. dass sich unterhalb der Abwurfstelle der Garten eines Hauses befand.

2. dass dieser Garten wenige Meter vor der Abwurfstelle endete und durch einen Zaun begrenzt war.

3. dass vom Grundstück 80 ein Weg bis fast an die Absturzstelle heranführte

4. dass die Bodenformation am Boden,( kleine Schlucht), das Sichnähern an den Abwurfort erschweren würde

4. dass dichter Brombeerbewuchs das Sichnähern fast unmöglich machen würde.

5. dass das Opfer unten in dichtes Gestrüpp und Brommbeeren fallen und durch diesen Bewuchs druchschlagen und somit aus der Luft später nicht erkennbar sein würde

6. dass im Falle, falls das Opfer noch lebte, dieses den Sturz überleben würde oder nicht

7.dass es später zu keinerlei Geruchsbelästigung kommen würde, die Bewohner des Anwesens 74 auf den Plan gerufen hätte

8. dass Polizeihunde später oben am Felsen keine Spur aufnehmen würden

9. dass weder Polizeihunde noch andere Hunde von Spaziergängern je unten m Gelände Geruchsspuren aufmehmen und laut geben würden.

10. dass unten keine Suchmassnahmen stattfinden würden , trotz der räumlichen Nähe oben zur FH

Zehn Punkte, die vermuten lassen, dass es dem Täter nicht darum gegangen sein kann sein Opfer für immer verschwinden zu lassen, dass der Abwurf eine kurzfristige "Lösung" darstellte oder in Panik geschah.

Anders sähe es aus, wenn Tanjas sterbliche Überreste erst später an den Fundort gebracht worden wären,nach der letzten grossen Suchaktion.

@AveMaria

Es wurden mehrere Hunde und mehrere Hundeführer eingesetzt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass alle eingesetzten Tiere/Personen inkompetent sind oder große Fehler machen, ist entsprechend gering.
Es sei denn, man begeht einen gewissen Abschnitt nicht, dann kann man auch nichts finden.

...oder sie wurde direkt mit einem Fahrzeug verbracht, was ich für am Wahrscheinlichsten halte. Bin davon überzeugt, dass ihre Leiche irgendwann ganz woanders gefunden wird, oder auch nie. 😩

@AveMaria

Es ist nicht ausgeschlossen, aber eben auch kein Aspekt, der als gegeben angenommen werden sollte.
Ebenso besteht weiterhin die Möglichkeit, dass sie zu Fuß dorthin gelangte.

@FF

FF schrieb:Einige hier halten es für komplett ausgeschlossen, dass man über einen Zaun klettert, um einen Sonnenaufgang zu betrachten und ein bisschen nachzudenken oder mit jemandem zu quatschen, wenn hinter dem Zaun doch eine Bank steht.

Ich halte es für ausgesprochen unwahrscheinlich, wenn es andere Möglichkeiten gibt und die gab es.

Außerdem sollen während und nach dem FH-Sommerfest dort Leute unterwegs gewesen sein, zum Chillen oder auf dem Heimweg. Diese Menschen müssten ja einerseits motorisch noch in der Lage gewesen sein, den Felsenpfad zu bewältigen, sollen aber andererseits nichts gesehen haben.
Warum hat niemand TG auf dem Felsenpfad oder einem anderen Zugangsweg oder am roten Felsen gesehen, wenn sie dort hingegangen ist?

@Blondie23
Jepp, wissen tun wir es erst zum Schluss, wenn überhaupt.

@meermin
Festehalten werden kann , dass ein "normaler" auswärtiger oder ORTSKUNDIGER Täter bzw. Tatbeteiligter folgende Dinge nicht wissen konnte:

5. dass das Opfer unten in dichtes Gestrüpp und Brommbeeren fallen und durch diesen Bewuchs druchschlagen und somit aus der Luft später nicht erkennbar sein würde

6. dass im Falle, falls das Opfer noch lebte, dieses den Sturz überleben würde oder nicht

7.dass es später zu keinerlei Geruchsbelästigung kommen würde, die Bewohner des Anwesens 74 auf den Plan gerufen hätte

8. dass Polizeihunde später oben am Felsen keine Spur aufnehmen würden

9. dass weder Polizeihunde noch andere Hunde von Spaziergängern je unten m Gelände Geruchsspuren aufmehmen und laut geben würden.

10. dass unten keine Suchmassnahmen stattfinden würden , trotz der räumlichen Nähe oben zur FH

@FF

Auf den Fall Inga möchte ich nicht eingehen, da ich mich nicht mit dem Fall beschäftigt habe. Deshalb bitte ich um Verständnis, dass wir bei unserem Thema bleiben.

Warum soll der Unfall in der Bonner Str. nicht passiert sein? Weil die Spur der Hunde dort endet! Das ist v. der Kripo gesichert. Dieser Spur folge ich daher bis zu diesem Punkt.

Die stillgelegte Kabinenbahn ist richtig oben am Felsen. Die Hunde nahmen die Spur bis zur Bonner Str./Höhe Kabinenbahn auf. Es ist ein Missverständnis mancher der Sachlage, da der Zeuge zwar die Schreie in Höhe der Kabinenbahn wahrnahm. Die Hundespur endete jedoch in der Bonner Straße! Hatte ich gestern nicht deshalb ein Video verlinkt, in dem eine kurze Zusammenfassung zur Maintrailerspur gezeigt wird?

Bislang weichst Du mir aber aus, da Du meine Frage nicht beantwortest. Gebe mir bitte stichhaltige Argumente, die für DEINE Version sprechen.

Ich sage mal so, es ist jedem sein Plaisir, welches Alibi für o. gegen eine Spur spricht. Allerdings gebe ich zu, wenig Lust habe, auf Kommentare einzugehen, die eine Wahrscheinlichkeit gegen 1% haben. Da bin ich ein zu ungeduldiger Mensch ;-).

AveMaria schrieb:Dieses Beispiel hinkt hinten und vorne! Inga wurde bislang überhaupt nicht gefunden,

Tanja wurd auch erst nach 8 Jahren gefunden, trotz Hundeeinsatz.
Hundeeinsatz bedeutet nicht, dass man automatisch auch eine bauchbare Spur findet.

@brennan
Sie muss eben nicht über den Felsenpfad dort hin gekommen sein, darum geht es doch. Es gibt einen anderen Weg, der an genau der Stelle auf den Felsenpfad trifft.
Und der führt von der Hochschule am Drachenhaus/Wildgehege vorbei, und ist sogar mit Auto befahrbar.

@Nutzer2015

Ihre redet gerade irgendwie aneinander vorbei. ;)
Es sollte ja auch beachtet werden, dass die Felsen, das Wasser etc. eine Wirkung auf den Schall besitzen.

@Nutzer2015
Das ist falsch, die Hundespur endete an der Talstation

@brennan
Genau,vor der Stelle des Absturzes gibt es noch eine Aussichtsplattform.Sicher waren dort auch Leute unterwegs,die Tanje gesehen haben müssten.Für mich stellt sich eher die Frage,wer hat in dieser Nacht ein Auto auf dem breiten Waldweg beobachtet.

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Es sollte ja auch beachtet werden, dass die Felsen, das Wasser etc. eine Wirkung auf den Schall besitzen.

dazu gibt es tolle beiträge, schon fast wissenschftlich erklärt