Der tragische Tod von Tanja Gräff

Die lesen hier doch mit und machen dann, was wir vorschlagen. ;) :D

Gibt es Fotos von allen Dummies? Man sieht ja bei dem einen Foto, dass der auf jeden Fall Kontakt mit dem Felsen beim Fall hat. So stell ich mir das auch vor und somit wundert mich der intakte Schädel immer noch.^^

@Chrissy85

http://www.stern.de/panorama/tanja-graeff-verbrechen-oder-unfall-wie-die-rechtsmedizin-ermittelt-2193799.html

Weiss man denn mittlerweile etwas genaueres zu dem rechtsmedizinischen Gutachten? Letzte Woche hiess es ja noch "Ende letzter Woche, spätestens Anfang dieser Woche"...

Wäre ja aber riskant das Ergebnis im Detail öffentlich zu machen. Wenn es eine Tat und Täter gibt, hat der (Einzahl oder Mehrzahl) Informationen darüber wie gut man ihm auf die Schliche gekommen ist. Hoffentlich wird das nur sehr grob veröffentlicht.

@thinkdifferent eben deshalb, weil man nicht weiss, ob die Handys ausgeschaltet wurden, oder einfach nur der Empfang abgerissen ist
Da Tanjas Handy um ca. 4.15 Uhr vom Netz gegangen sein soll und das vom Spitzbart um 4.24 Uhr, liegen hier schon fast 10 Min. dazwischen.
Das könnte man dann auch so auslegen, dass im Falle eines Funkloches, man gar nicht zusammen gewesen sein kann.
Wie gesagt ... ich halte es nicht für ok, wenn man sich an Hand solcher dürftigen "Zufälle" ein Indiz zusammenbastelt.
Überhaupt nicht dazu passt dann die Aussage des BZH, dass Tanja ihr Handy in der Hand gehalten haben soll. Wozu es spazieren tragen und damit rumfuchteln, wenn es nicht mal angeschaltet bzw. eingebucht war?

Ausserdem gehe ich im Falle einer Affekttat (an die ich am ehesten glaube) davon aus, dass ein Täter dann erstmal andere Sorgen hat, als umgehend an sein eingeschaltetes Handy zu denken .

Wenn man die von valadon verlinkte Fotoserie ansieht (offensichtlich umgekehrte Reihenfolge), fällt auf, dass man den Dummy offensichtlich mit den Füßen voran hinuntergeschmissen hat. Das würde eher nicht auf das Szenario "hinunterwerfen" deuten. Aber vielleicht - ich hoffe sehr darauf - ist das nicht das einzige Szenario, welches durchgespielt wird.

@z3001x ja also ich gehe auch davon aus, wenn es veröffentlicht wird, das es in einer sehr abgespeckten Version sein wird.
Aber ich verstehe nicht ganz warum sie dann überhaupt publik gemacht haben, das am Kopf keine Frakturen seien.
Damit wurde ja auch ein breites "Spekulationsfeld" geöffnet.

@Chrissy85 diese, mMn unbedachte Äußerung, haben wir einem Gerichtsmediziner zu verdanken, dem wie ich inzwischen vermute, damals vergessen wurde den nötigen Maulkorb zu verpassen.

@Chrissy85

Warum dies publik gemacht wurde, weiß ich auch nicht. Mag triviale Gründe geben oder nicht.

Fakt ist jedoch, dass der Kopf sicher das Körperteil ist, dass am schnellsten untersucht werden kann (auf Verletzungen), wobei der Rest des menschlichen Skelets (viele kleine Knochen) eben genauere Untersuchungen erforderlich machen.

Wie gesagt. Ich gehe davon aus, dass etwaige Untersuchungsergebnisse (wenn auch nicht im Detail) erst veröffentlicht werden, wenn die Dummietests abgeschlossen und ausgewertet wurden und mit den tatsächlichen Verletzungen des Leichnams abgeglichen wurden. Wäre ja blödsinnig sonst Dummies einzusetzen.

Nur mal der Interesse halber: Wie sieht denn ein Körper nach 8 Jahren aus? Sind da wirklich nur noch Knochen und sonst nix?

Man hört ja hin und wieder von Leuten, in deren Nachbarwohnung jemand seit Tagen tot lag und sie Verwesungsgeruch wahrgenommen haben. Hier lag die Leiche ja anscheinend nur wenige Meter vom Garten des Wohnkomplexes entfernt und keiner hat was gemerkt...

@Chrissy85
Seh ich auch so

Chrissy85 schrieb:Aber ich verstehe nicht ganz warum sie dann überhaupt publik gemacht haben, das am Kopf keine Frakturen seien.
Damit wurde ja auch ein breites "Spekulationsfeld" geöffnet.

Vll ein Abstimmungsfehler. Ein fleißiger Journalist hat den Pathologen interviewt oder so...

@talida
Das vom BZH beschriebene in der Hand getragene Handy macht für mich unter einem Gesichtspunkt durchaus Sinn. Sollte es TG gewesen sein, die er gesehen hat, und diese offensichtlich in Auseinandersetzung (nach oder ohne Bedrohung) war, kann es nur als mögliches Signal (Warnsignal) dem Unbekannten dienen: Vorsicht, ich bin kurz davor Hilfe per Telefon zu holen, nehm dich in Acht, Junge!

@thinkdifferent dann schaltet man sein Handy doch aber zumindest ein, oder?
Zumal sie ja dazu die Gelegenheit gehabt hätte, zumindest in der Zeit in der er seinen mitternachtsblauen Peugeot geholt hat, denn im Auto soll sie ja nicht gesessen haben.

@talida naja aber der Gerichtsmediziner der die Aussage tätigte ist Leiter des Instituts für Rechtsmedizin an der Uni Mainz, Professor Reinhard Urban, also jetzt nicht irgendein einfacher "Mitarbeiter" des Instituts. Des Weiteren gehe ich jetzt mal davon aus, das ihm schon bewusst sein wird, wann "schweigen Gold wert" ist und einfach Ergebnisse ausplaudern in solch einem Fall, wäre ja schon nicht mehr nur ein Fauxpas.

Wie es aber letztendlich wirklich war, weiss wohl keiner von uns.

@thinkdifferent
Es gab Infos, vor langer Zeit, unbestätigt allerdings, dass das Handy sich in der Nähe des Zeugen bZHs noch einmal kurz ins Netz eingewählt haben soll.

Die Polizei soll dem Zeugen gesagt haben, Tanjas Handy wäre in seiner unmittelbaren Nähe geortet worden.

ich überlege gerade, was ein dummy-falltest aufzeigen kann:

dummy (ohne sensoren) = lebloser körper (keine messbaren kräfte)

man kann also nur die fundstelle für den abwurf eines leblosen körpers falsi-/ verifizieren

und das noch nicht mal eindeutig, denn:

der bewuchs 2015 von oben felskante bis unten felsfuß stimmt mit sicherheit nicht mit dem bewuchs 2007 überein.
der baumbewuchs , dort wo der körper zum liegen kam, stimmt zwar nicht in der stammdicke exakt , aber zumindest in der anzahl überein.

den sturz eines lebenden menschen, kann man wahrscheinlich besser am PC nachahmen

DeFacto


Die zu klärenden Fragen sind ja:

Lebte sie oder war sie tot, als sie runter fiel?

Wurde sie gestoßen, fiel sie aus Versehen runter oder sprang sie runter?


Wie und ob man das mittels dieser Dummy-Abwürfe unterscheiden kann, weiss ich nicht.

Erstmal hat man nur feststellen können, dass das, was von oben runter fällt, unter ankommt....bei aktueller Bewuchslage.

Eine fehlende Schädelverletzung bedeutet im vorliegenden Fall gar nichts. Weder deutet das auf eine bestimmte Todesursache hin, noch schließt es eine prinzipielle Todesursache aus (also Unfall vs. Runterstoßen vs. Suizid).

Ach und was mir auch immer wieder zu den bewusst oder unbewusst ausgeschalteten, oder empfangsarmen Handys durch den Kopf geht, könnte nicht einfach irgendwann zumindest bei einem von beiden der Akku leer gewesen sein?

Klar 2007 hielten die Akku´s noch um einiges mehr aus wie bei den heutigen Smartphones, aber das wäre zumindest eine einfach und plausible Erklärung, warum und wenn Tanja Ihr Handy in der Hand hielt. Wenn sie z. Bsp. nochmals telefonieren oder noch eine "böse" Sms an Andreas schicken wollte und dabei ging der Akku leer und das Handy aus.

Chrissy85 schrieb:Aber ich verstehe nicht ganz warum sie dann überhaupt publik gemacht haben, das am Kopf keine Frakturen seien.
Damit wurde ja auch ein breites "Spekulationsfeld" geöffnet.

Wenn bei allen Abwürfen, der Dummy Kontakt zum Felsen bekommt, und zwar mit dem Kopf - dann waren sie entweder zu zweit und konnten sie so über den Abhang werfen, dass sie weiter fiel oder aber, sie fiel nicht von dort.

Interested

Nicht jeder Kontakt mit einer steilen Wand führt beim Sturz zu einer Schädelfraktur.

mir ist nicht ganz klar, warum diese dummytests benötigt werden

ist die Verletzungssitution soooo uneindeutig? man könnte das aus dem langen Schweigen der KTU fast ableiten

oder gibt es tatsächlich einen Unterschied, ob ein lebsloser Körper oder eine lebendige Person abstürzt? dann könnte ich verstehen, dass man diesen Test macht , um Aufschluss zu erhalten ob TG beim Sturz noch lebte oder schon (seit Tagen) tot war