Der tragische Tod von Tanja Gräff

@brennan
Sicherlich soll das jeder selbst bewerten, aber zu einer Bewertung gehören auch andere Sichtweisen, wenn die eine in so einem Forum vertreten wird kann man seinen eigenen Eindruck doch auch vorbringen, so kann jeder eine andere Sichtweise erläutern und im Idealfall seine eigene Denkweise, in welche Richtung auch immer, erweitern.
Aus diesem Grund gibt es solche Foren, die ja ursprünglich eine Diskussionsplattform sind, auch.
Das soll hier ja glaube ich kein Platz sein wo man nur seine Meinung raus ruft.
Ich denke Defacto weiß auch meinen Hinweis richtig einzuordnen.

1) Es gab nie konkret verdächtige Personen, sondern Zeugen.
2) Mit dem 3-D Scan der Felswand wollen die Ermittler mit Sicherheit am Computer (anstatt mit Dummies) einen Sturz/Abwurf testen und analysieren.

@lupenrein

Auch, ob jemand nur seine Meinung rausruft, unterliegt nicht Deiner Einschätzung.
Dass, das hier ein Diskussionsforum ist, weiß ich, ich diskutiere ja freundlich mit Dir. Und sage Dir ja auch nur meine Einschätzung. :)

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:2) Mit dem 3-D Scan der Felswand wollen die Ermittler mit Sicherheit am Computer (anstatt mit Dummies) einen Sturz/Abwurf testen und analysieren.

wenn das ginge, dann wären die teuren dummy-untersuchungen im fahrzeugbereich obsolet
und dort gets noch viel einfacher mit der unfall-konstruktion per PC, weil sie wirklich fast alle daten dazu hätten

Ich bin froh, dass die Felswand abgescannt wurde. So hört denn hoffentlich die Diskussion um die Chillhöhle auf.
Und dass der Schrei falsifiziert wird, ist doch auch ok. No woman no cry!

Bob Marley & The Wailers - No Woman No Cry (Live)

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Zu den "Schreiexperimenten":
Hier wird ja keine externe Firma beauftragt sondern die Wissenschaftler der Uni Trier, die es auch schon damals in dieser Form gab und die für diese Schalluntersuchungen bekannt sind, deswegen sind hier ja auch viele davon ausgegangen das aufgrund der örtlichen Nähe diese bereits eingesetzt wurden.

@brennan
Auf vernünftige Fragen gehe ich jederzeit und gerne ein, deshalb kann man das ja auch öffentlich machen wenn es für den Fall relevant ist und nicht um persönliche Dinge geht.

@LeClerc

Und beim Absuchen der Gegend damals sind wahrscheinlich sämtliche Spuren (wenn denn vorhanden) vernichtet worden, weil man eben von einem Unfall ausgegangen ist und nicht von einem Verbrechen. Aber sollte die Polizei nicht erst mal von einem Verbrechen ausgehen, damit man bei der Suche eben auf entsprechende Spuren achtet? Oder glaubt ihr, daß die Polizei auf Fußabdrücke, Reifenspuren, etc. geachtet hat damals?

@Maarfee

Maarfee schrieb:Und beim Absuchen der Gegend damals sind wahrscheinlich sämtliche Spuren (wenn denn vorhanden) vernichtet worden, weil man eben von einem Unfall ausgegangen ist und nicht von einem Verbrechen. Aber sollte die Polizei nicht erst mal von einem Verbrechen ausgehen, damit man bei der Suche eben auf entsprechende Spuren achtet? Oder glaubt ihr, daß die Polizei auf Fußabdrücke, Reifenspuren, etc. geachtet hat damals?

welchen zeitpunkt meinst du mit damals?

am anfang der ermittlungen ging man eher von einem gewaltverbrechen aus, genauer entführung.

@DEFacTo
Hier stand ein paar mal, daß man anfangs von einem Unfall ausging. Mein Fehler, sorry! Dann darf ich wohl davon ausgehen, daß man nach Spuren gesucht hat.

@Maarfee
Nein, ohne konkreten Anhaltspunkt kann man keinen Riesenabschnitt wie bspw. Wald oder Felsen
genau auf Spuren untersuchen.
Auf Reifenspuren wird man auch kaum achten. Diese waren zu dem Zeitpunkt auch nicht so offensichtlich, da trocken.

Mir geht gerade durch den Kopf:
Auf dem Schuhfoto steht der Schuh für sich, also nicht mehr direkt an den Fußknochen. Da es ein Tatortfoto ist, wird es die reale Situation des Auffindens darstellen. Das heißt, sie hatte zumindest einen Schuh nicht an. Und daraus lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Kapitaldelikt rekonstruieren meine ich. Wenn man sich das Leben nimmt, indem man vom Felsen springt oder verunfallt und vom Felsen fällt, hat man entweder Schuhe an, oder nicht. In letzterem Fall blieben die Schuhe dort, wo man sie vorher ausgezogen hat, also vermutlich oben auf dem Felsen, im Auto, Fahrradkorb oder sonstwo. Jedenfalls können Sie sich nicht alleine auf den Weg machen und hinterher springen. Sollten die Schuhe also tatsächlich mit einigem Abstand zu den Fußknochen aufgefunden worden sein, so würde ich vermuten, dass jemand sie hinterher geworfen hat. Selbes gilt bei einer Ablage von unten.

@AveMaria
Kannst du die Bilder des Schuhs nochmal bitte verlinken?

@Maarfee

Maarfee schrieb:@DEFacTo
Hier stand ein paar mal, daß man anfangs von einem Unfall ausging. Mein Fehler, sorry! Dann darf ich wohl davon ausgehen, daß man nach Spuren gesucht hat.

kein thema, das kann ja auch gewesen sein, nach der erfolglosen suche ist man aber eher von einem gewaltverbrechen, entführung ausgegangen.

@AveMaria

es müsste aber schon großer zufall sein, dass der schuh dann unmittelbar neben dem toten körper landet (gilt übrigens auch für die theorie, irgendjemand hätte tanjas handy den fels runter geworfen).

verbrecher entsorgen die kleidung ihrer opfer doch idr. irgendwo sonst (mülltonne, was weiss ich), und hier hätte ich auch angenommen, dass der schuh, aufgrund des geringen eigengewichtes, irgendwo oben im gebüsch hängen geblieben wäre...

@AveMaria
OK also ich gehe mal davon aus das der Schuh wirklich separat lag, das kann natürlich viele Gründe haben, aber ich glaube man kann aufgrund der Gegebenheiten davon ausgehen das ein nachträgliches hinter her werfen einen Fund direkt in der Nähe unwahrscheinlich macht.

@AveMaria
Wie kommst du darauf, daß der Schuh nicht am Fuß ist? Ich kann das auf dem Foto nicht erkennen (da Blätter davor). Und wieso sollte sie den Schuh nicht angehabt haben?

War nicht die Rede davon, dass alles im Umkreis von 2 Metern gelegen hätte? Dann könnte man doch sowieso davon ausgehen, dass sich Gegenstände noch durch Wind und Wetter oder Kleintiere im Laufe der Zeit leicht bewegt haben.

Also ich würde es nur unnormal finden, wenn der zweite Schuh viel weiter als so 1 Meter weg wäre, wobei man den auch in der Luft verlieren kann, an Bäumen abgestreift zB.