Einen wunderschönen Guten Morgen !
Ich habe die Diskussion seit meiner Abmeldung gestern (kann den Thread ja nicht 24 Std. verfolgen) aufgearbeitet. Endlich gibt es wieder ein paar "neue" Denkanstöße !
Wie immer möchte ich ein paar Punkte kommentieren. Vorab aber ersteinmal ein großes Lob an:
@augustus Ein super Beitrag ! Ich habe ähnliche Gedanken und finde die Ansätze sehr interessant ! Ich werde mal schauen, wie die mit meiner bisherigen Beurteilung der Geschehnisse zusammenpassen und ggf. dazu etwas posten.
Nun zu den Themen seit gestern:
Die HöhleIch komme nicht aus der Nähe von Trier und war auch noch nie dort. Ich kenne daher die Umgebung dieser "Höhle" und die Verhältnisse dort nicht. Dennoch scheint es mir sehr unwahrscheinlich, dass T.G. diese Örtlichkeit allein und aus freien Stücken heraus aufsuchen wollte. Wenn es sich tatsächlich um einen bei Jugendlichen/jungen Erwachsenen beliebten Treffpunkt für´s Chillen, Trinken, Feiern usw. handeln sollte, gehe ich davon aus, dass T.G. damit rechnen musste, in der Höhle nicht allein zu sein. Des weiteren könnten auch Vermüllung, hygienische Verhältnisse dort und nichts zuletzt die Einsame Lage eine große Rolle spielen. Mit 21 haben ich und mein Freundeskreis auch gerne "Ausweichplätze" zum ungestörten Feiern aufgesucht, damit z.B. die eigenen Eltern nicht gestört wurden oder einfach nur nichts mitkriegen. Doch dann waren wir in der Gruppe unterwegs. Nie allein. Die Mädels waren bei der Auswahl meißtens (mit Recht) penibel. Herumliegender Müll und andere "Hinterlassenschaften" durch vorherige "Partys" waren da (zurecht) ein Ausschlusskreterium. Ich stelle einfach mal ohne jegliche Beweise dafür in den Raum, dass jene ominöse Höhle diese Ausschlusskreterien erfüllte. Das T.G. dort alleine schlafen wollte, halte ich ebenfalls für ausgeschlossen. Eine 21 Jahre alte vernünftige junge Frau, würde sich diesen Platz mit Sicherheit nicht zum schlafen auswählen. Viel zu unsicher, unsauber, ungemütlich, zu weit ab von allem. Wenn sie dort hinging, sicher auf Geheiß ihrer "Begleitung" ob nun freiwillig oder nicht.
Bilder an der Pinwand der Kripo, Uhr & HandyDie Bilder sind sicher interessant. Wie hier schon gesagt wurde, hätte vor ein paar Wochen wohl kaum jemand damit gerechnet, jene Gegenstände je im Original zu sehen. Dennoch ist der Informationsgehalt der Bilder nicht so hoch, wie manche hier anzunehmen scheinen. Das Handy sieht weitestgehend intakt aus. Die äußere Hülle scheint unbeschädigt, sie ist lediglich verdreckt. Das gibt zumindest ein wenig Hoffnung, dass Daten von den ausgebauten Speicherchips ausgelesen werden können. Ob diese die Ermittlungen dann weiterbringen, bleibt ersteinmal offen. Dann gibt es die Aufnahme der Armbanduhr. Hier ist kaum etwas von Belang zu erkennen. Festzustellen ist, dass auch die Uhr einen weitestgehend intakten Eindruck macht. Ob, und wenn ja wann sie stehengeblieben ist, wird auf dem Bild nicht ersichtlich. Auch die Frage warum sie möglicherweise stehengeblieben ist, ist nicht so zielführend. Denn:
Die Uhr kann durch verschiedene Arten äußerer Gewalteinwirkung oder durch neine leere Batterie zum Stillstand gekommen sein. Durch den Aufprall auf den Boden oder Anschlag an die Felswand. Durch ein Stoßereignis irgendwann in der Nacht. Durch die mögliche Tat usw. Es ist also nur in Kombination mit anderen Beweisen aussagekräftig. Diese liegen uns aber nicht vor. Wir müssen also (wieder mal) abwarten.
Dann wurde die Lage der Uhr auf dem Boden diskutiert. Auch diese Diskussion ist meiner Meinung nach für die Aufklärung der Ereignisse zumindest für uns irrelevant. Bei einer Auffindesituation unter freiem Himmel, ohne jeden Schutz vor Witterung, die über 8 Jahre bestand, wird man keine brauchbaren Thesen (mehr) ableiten können. Um darauf zu kommen, muss man kein Berufsermittler sein. (Entschuldigung für diese Bemerkung. Doch eig. sollte das jedem klar sein) Noch absurder wird es, als von fehlenden Knochen auf dem Bild geschrieben wird. Es ist doch allgemein bekannt, dass die sterblichen Überreste im laufe der Zeit zumindest teilw. auseinanderbrachen und sich so auf 2-3 qm verteilten. Ich möchte aus Anstand gegenüber dem Opfer nicht näher auf die Thematik eingehen. Doch fehlende Knochen haben hier in diesem Zusammenhang keinerlei Relevanz. Ebensowenig die Sichtung "brauner Blätter". Der Leichnahm lag nicht komplett auf der Oberfläche. Es musste gegraben werden. Wer selbst mal in einem Wald gräbt, findet auch jene braunen Blätter.
Das solles zunächst als erster Post gewesen sein. Später mehr (wie immer)