Der tragische Tod von Tanja Gräff

eis..bär schrieb:Was ich nicht einsortiert bekomme sind die Aussagen, es hersche ein "komisches" Schweigen im Freundeskreis. Dies war doch von Beginn an zu vernehmen.

Ich glaube, dass ging darauf zurück, dass die Polizei damals von einer Entführung ausging und sie deshalb zur Zurückhaltung aufgefordert hatte.

AveMaria schrieb:Vielleicht war danach schon alles zu spät und es gab nichts mehr zu retten...

Würde aber bedeuten das sie eine Woche gefangen gehalten wurde.

Da müsste der Arbeitslos gewesen sein oder Urlaub gehabt mit sehr wenig Kontakten so das nichts auffällt dem Umfeld, Freunde und Freundinnen und Nachbarn.
Können wohl nicht Alle eisern Schweigen bei so viel Belohnung irgendwann wird es dann unrealistisch und ein unkontrollierbares Risiko wäre es gewesen.
Glaubst du das?

@Jairo

Ohne jetzt zu tief in die Details zu gehen und auch wenn ich diese Theorie ebenfalls für eher unwahrscheinlich halte, aber arbeitslos oder kontaktarm muss man für so eine Tat bestimmt nicht sein, ohne dass jemand was merkt. Zumindest nicht für ein paar Wochen Dauer.

@stanmarsh

Das mag für dich verwunderlich sein.
Es gibt aber Leute, die eine Hemmschwelle haben, die sie erst überschreiten müssen, bevor sie die Polizei rufen.
Vielleicht waren sie sich nicht sicher und haben sich dann durchgerungen?
So wie es Menschen gibt, die wegen jeder Kleinigkeit anrufen, gibt es auch solche.
Heißt nicht, dass beide Wege gut wären.

Die Frauenschreie bleiben für mich ein Schlüssel....

Einerseits extrem unwahrscheinlich, dass Tanja eine Woche nach dem Absturz in der Lage sein soll in der Nachbarschaft hörbare Hilfeschreie abzugeben, andererseits aber (wenn sie es wirklich gewesen ist) danach trotz unmittelbarer (!) Suchaktion der Polizei verstummt und unauffindbar bleibt. (Vor allem wenn man den Fundort bedenkt, der sich ja in direkter Nähe zu einem Wohnhaus befindet).

Andererseits sind das für mich zu viele Zufälle (S.B., Absturzort, zeitlich Nähe der Schreie zum Verschwinden Tanjas) um an einen Zufall zu glauben.

Ein Death Metaller warnt vor "Vorverurteilungen"'...

http://www.sueddeutsche.de/kolumne/mordfall-tanja-graeff-vorurteile-gegen-death-metal-1.2495754

Das waren alles bloss dumme Zufälle. Das Mädel im Video ist nur rein zufällg ein TG Lookalike. Ausserdem ist bei der Hausdurchsuchung nichts gefunden worden, also steht die Unschuld.fest.

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Es gibt aber Leute, die eine Hemmschwelle haben, die sie erst überschreiten müssen, bevor sie die Polizei rufen.
Vielleicht waren sie sich nicht sicher und haben sich dann durchgerungen?

Ja, das glaube ich gerne und wäre es ein einzelner Anruf gewesen, könnte das schon sein.
So wie ich es verstanden habe, gab es an diesem Tag mehrere Hinweise von verschiedenen Quellen, die diese Schreie vernommen hatten.

@stanmarsh

Ja.
Und du meinst, die hätten kollektiv dort angerufen, um was zu bewirken?

@matula73
Du kanns doch sicher lesen?
Warum stelltst Du es nicht richtig ein?

Vorurteile gegen Death Metal

Der Todesfall Tanja Gräff ist tragisch für die Familie, aber er rechtfertigt nicht die tendenziöse und einseitige Berichterstattung über die Death-Metal-Szene speziell in Trier.

Du schreibst:

matula73 schrieb:Ein Death Metaller warnt vor "Vorverurteilungen"'...

@gwisnix
Vorurteile können zu Vorverurteilungen führen. Was ist daran falsch?
Wollte es trotzdem gerade ändern, aber es geht nicht mehr.

Jairo schrieb:Können wohl nicht Alle eisern Schweigen bei so viel Belohnung irgendwann wird es dann unrealistisch und ein unkontrollierbares Risiko wäre es gewesen.
Glaubst du das?

Ich denke an Frauke Liebs, die noch tagelang festgehalten worden sein muss und an den Fritzl, der jahrelang seine Tochter im Keller des Wohnhauses gefangen hielt, und sage daher ganz klar: Ja, ich kann es mir vorstellen.

@Blondi23

Nein, die haben mit Sicherheit am 13.6. unabhängig voneinander angerufen. Nur werden diese Schreie nichts mit einem vermeintlichen Absturz T.G. am 7.6. zu tun gehabt haben.

Möglich, dass jemand dort absichtlich geschrien hat, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das muss aber kein Täter/Mitwisser gewesen sein. Ein "Hobbyermittler", dem noch zu wenig in diesem Bereich gesucht worden ist könnte es ebenfalls gewesen sein.
Oder eben jemand, der damit überhaupt nichts zu tun hat. aus ganz anderen Gründen geschrien hat und sich auch im Nachhinein nicht in die Sache ziehen lassen will.

@stanmarsh

Möglich ist alles.
Nur diesen Fakeanruf, der eben angedacht wurde, den halte ich für unmöglich.

Auch ein späteres Töten Tanjas.

Der Kampusch-Fall war erst ein Jahr vorher in den Medien. Vielleicht hat sich ein Täter dadurch inspirieren lassen und TG z.B. in einem Anwesen am roten Felsen für eine Woche festgesetzt. Nach dieser Zeit wollte TG vielleicht fliehen und dann kam es zur Eskalation. Daher der Schrei nach einer Woche.

@matula73
Eher nicht, dort waren ja Hunde mit dabei!
Das müsste ein wirklich abgebrühter Täter gewesen sein, solche von dem
Schlag gibt es nicht oft. Meist bleibt es bei denen auch nicht bei einer Tat.

@matula73

Dann müsste sie immerhin bis zu dieser Stelle gerannt sein.
Wo soll so ein Anwesen denn sein, wenn sie bis zum Fundort gekommen ist?

so ein Blödsinn ,Schreie , von wem auch immer, eine Woche nach dem Verschwinden und dem vermutlichen Sturz mit dem Vorfall in Verbindung zu bringen.
Da scheinen ja eine Menge Leute herum zu schreien. Wer da alles Schreie gehört hat. Teilweise weit vom eigentlichen Ort des Geschehens entfernt.

Zur Death Metal Szene kann ich nur sagen, das die meisten Mitglieder dieser Szene (die ich kennengelernt habe)ganz harmlose Zeitgenossen sind. Ja, ich habe festgestellt, das DM Fans oft regelrechte "Weicheier" sind, die ihre Unsicherheit durch martialisches Outfit und Auftreten kompensieren.
Und dann die Death Metal Szene in Trier.
Was für eine Provinzposse.
Erst einmal abwarten, was denn die neuerlichen Untersuchungen zu Tage bringen.

Bezüglich der Schreie am 13.06. In der Bonner Str. 38 die von mehreren Zeugen gehört wurden, habe ich eine Theorie gelesen, die darauf hinauslief, dass jemand die Schreie aufgenommen hat und dann dort abgespielt hat.

Das ist ein mögliches Szenario oder auch die beiden Frauen von denen die Fotos stammen könnten dies inszeniert haben. Es gibt ja immer mehrere Möglichkeiten

@Kreuzbergerin

Was hier für Theorien eingebracht werden........ .
Ich habe auch schon vieles gelesen, würde das aber nie zur Diskussion stellen, weil es nur den Thread überflutet und es nicht diskussionswürdig ist.

Schaut euch mal diesen zweiten Vermisstenfall an. Auch ziemlich dubios.

Die Fundstelle von TG ist ist etwas falsch eingezeichnet
http://www.eifelzeitung.de/region/bernkastel-wittlich/menschliche-knochenfunde-in-osann-monzel-und-trier-loesen-zwei-vermisstenfaelle-aus-1999-und-2007-auf-99481/