Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Freikollen

Bei mir ist alles normal.
Komisch.

http://www.take-a-screenshot.org/de/

@GhostofCain

GhostofCain schrieb:Wie konnte der Theologiestudent aus dieser Entfernung verorten, dass der Schrei exakt von dem Kabinenbahngelände kam?

Gar nicht. Ich halte das für reine Annahmen. Meine gehört zu haben, vielleicht von der Talstation der Kabinenbahn... Kein objektiver Beweis.

@Schorfheide

Wenn der Ort Tag und Nachts ein so lebhafter Ort gewesen ist und das auch allgemein bekannt war, dann macht es noch weniger Sinn, eine Frau ausgerechnet dorthin zu verbringen.

@phosphor

Aber es wurde in den Berichten als Tatsache dargestellt, sogar bestätigt, in Verbindung mit dieser eigenwilligen Mantrailerspur.

@phosphor

Folge meiner Theorie, dann kommt man vermutlich nur oder automatisch auf die Bergstation....

@GhostofCain

was genau hat jetzt ein lebhafter Ort mit der Ortung von Geräuschen in genau dem Moment zu tun, der Zeuge kam von dort, wohnte dort als Student, wie auch immer.... er kannte die Gegebenheiten und dann fällt einem vermutlich eher ein Ort ein, an den man selber nie gehen würde im Dunkeln.... vielleicht passte es auch von den Geräuschen, mir allerdings erschließt sich schon der Zusammenhang von verlassenen Gebäuden und Straftaten...

@GhostofCain
Jain. Auch in den Berichten standen vage Formulierungen wie "will der Zeuge gehört haben". Da wurde wohl eher aus Indizien eine mögliche Spur zusammengesetzt und demnach eine Theorie verfolgt. Kann so gewesen sein, muss es aber nicht. Ich denke, vollkommen normal in solchen Fällen. Sogar die vermeintliche Mantrailer-Spur kann ja offenbar schon Tage oder Wochen alt gewesen sein...

@Schorfheide
An die Bergstation hab ich in der Tat auch schon gedacht... :)

Manchmal träumt man schlecht und glaubt, dass jemand geschrien hat. Mitunter schreit man sogar selbst im Schlaf und wacht davon auf. Ist mir äußerst selten schon passiert.

@phosphor

"Will der Zeuge gehört haben" weil man sich auf dessen Aussage verlässt.
Man sagt ja auch: Meine Nachbarin sagte mir, dass sie gestern einkaufen gegangen sei.
Man beruft sich auf einen Aspekt, den man selbst nicht nachprüfen kann, weil man die Situation nicht wiederherstellen kann.
Ganz normal für Zeitungsartikel, Polizeiaussagen etc.

@Blondi23
Nun ja, Zeugenaussagen gelten ja nun nicht gerade als immer so zuverlässige Indizien bei Ermittlungen. Da gibt's sogar ganze Studien zu. Dass deine Nachbarin einkaufen war, kann sie am nächsten Tag natürlich schon noch erinnern. Aber konfrontiere sie in dem Geschäft mal mit irgendeiner überraschenden oder nebensächlichen Situation und erkundige dich eine Woche später, wie sie die wahrgenommen hat. Und dann frag die anderen zehn Leute, die auch noch in dem Laden waren. Da wirst du gewiss die unterschiedlichsten Antworten erhalten, zumindest bei den Details...

@gwisnix
@phosphor

Schön, dass ihr nicht versteht, was ich meine.
Ok, denkt mal zurück: 9. Klasse, egal welche Schule.
Da lernt man sowas und so würde man normal auch sprechen, wenn man sich auf die Aussagen Dritter beruft. Wer jedoch nur umgangssprachlich spricht, macht das natürlich nicht. ;)

So ist es aber richtig.....und das hat nichts mit der Aussagekraft, sondern mit der deutschen Sprache zu tun.

Wenn man sich auf Dritte beruft, und sei es die Nachbarin, spricht man in dieser Form.
Und da jetzt was hineinzuinterpretieren, nur weil der Journalist richtig geschrieben hat, halte ich für weit hergeholt.