Der tragische Tod von Tanja Gräff

@stefan33

Nach meinem Wissen kann der Standort eines Handynutzers vom Provider auf wenige Meter genau eingegrenzt werden. Das ist in Deutschland aber nur auf richterliche Anordnung erlaubt und funktioniert ausschließlich realtime, also nicht im Nachhinein. Hat aber für diesen Fall keine Relevanz.

@Schorfheide
Mit SMS kann man dann das Netz sprengen, wenn 1000 Leute 1000 SMS pro Sekunde abschicken, sonst denke ich nicht.

Normalerweise werden Handydaten nicht so lange gespeichert.
Vielleicht einige Monate, max. 1 Jahr.

Aber es könnte sein, dass die Polizei von diesen speziellen Funkzellen die Daten noch irgendwo hat, als Beweismittel auf einer Festplatte.
Interessant wäre dann zu wissen, ob der Felsbereich einer anderen Funkzelle zugeordnet ist.

@y-ray

ist mir alles zu spekulativ, schön wäre hier mal eine fundierte Aussage. Ich denke es hängt auch von der Abdeckung ab, ländlichen Regionen eher auf mehrere 100 m, in Ballungszentren eher viel genauer... aber das entspricht meiner nicht fundierten Meinung zu diesem Thema...

@Egi

Das mal ne Aussage, Danke @Egi - prima!

Das Handy-Ortungsthema können wir vermutlich sowieso vergessen:

1. Gegen Ende der FH-Party waren vermutlich hunderte Handys in der gleichen Funkzelle eingebucht.
2. Ein möglicher Täter muss nicht zwingend (s)ein (eingeschaltetes) Handy bei sich getragen haben.

@Schorfheide
Fundierte Aussagen findest Du auch im Netz, sind einige Stunden "Studium", welche Dir hier wohl niemand abnehmen kann.

Wenn Du Dir dann die Unterlagen über die Basisstationen in und um Trier organisiert hast, kannst Du einigermaßen genaue Rückschlüsse ziehen, natürlich mit zahlreichen Variablen.

@Schorfheide
Es geht auch nicht um eingebuchte Mobilstationen, sondern um gleichzeite Gespräche - und dazu müsste man einfach die Infrastruktur der Netze in Trier kennen...

@y-ray

Hier kannst du den heutigen Stand abfragen.
Ob es 2007 auch schon so war können dir vielleicht Ortskundige sagen.
http://emf3.bundesnetzagentur.de/karte/

y-ray schrieb:Es geht auch nicht um eingebuchte Mobilstationen, sondern um gleichzeite Gespräche - und dazu müsste man einfach die Infrastruktur der Netze in Trier kennen...

Nein. Wer mit wem, wann und wie lange telefonierte, ist doch durch die Providerdaten bereits eindeutig erfasst. Bewegungsprofile wären nützlich, lassen sich aber retrospektiv anhand dieser Daten nicht hinreichend genau erstellen.

@Cori0815
Kann man leider nicht, weil es hier um Standortbescheinigungen, HSR und EMF-Messungen geht und leider keine Rückschlüsse auf einzelne Provider möglich sind.
Nochmals: Die Thematik wurde hier schon bis zum Erbrechen besprochen.

@z3001x

z3001x schrieb:Seriösen Journalisten schützen ihre Quellen, besonders die brisanten. Und das ist auch gut so...

Richtig. Niemand verlangt, dass er seine Quellen namentlich nennt, aber seriöser Journalismus ist eben auch, "wie aus Ermittlerkreisen verlautete" zu schreiben und nicht einfach nur Behauptungen aufzulisten, ohne auch nur ansatzweise zu erklären,woher sie stammen.
So wissen wir jetzt einfach nicht, woher das kommt, was Kaes auflistet, und damit macht er seinen Text angreifbar beziehungsweise entwertet ihn. Hat er in die polizeilichen Ermittlungen Einblick gehabt? Hat er die Funkzellen-Daten von einem Beamten, von einem Techniker oder sind sie nur eine der vielen Spekulationen im Internet? Das sind doch wichtige Details, und es will mir nicht in den Kopf, warum er das so macht, wie er es gemacht hat - mit Quellenschutz hat das nichts zu tun.

@y-ray
Zumindest können die Sendemasten abgefragt werden

Google-maps hat die FH und die Fundstelle von TG unkenntlich gemacht......

@Freikollen

nicht das du vielleicht deine Brille nicht gefunden hast in der Aufregung? Also ich sehe da keine Unkenntlichmachung....

Original anzeigen (0,5 MB)


Fußweg vom alten Kabinenbahngelände, von wo der Schrei gehört wurde, bis zum Wohnheim, ungefähr 400 Meter.

1. Wieso hat den Schrei niemand sonst in dieser Nacht gehört, genügend Wohnhäuser gibt es ja diesseits wie jenseits der Mosel - und nebenher waren noch genügend Menschen unterwegs, die vom Sommerfest kamen.

2. Wie konnte der Theologiestudent aus dieser Entfernung verorten, dass der Schrei exakt von dem Kabinenbahngelände kam?

@Schorfheide
Auf und geputzt! ;-)

Bei mir ist die gesammte FH großlächig unkenntlich und an der Abrisskannte des Roten Felsen vorbei bis weit inter dem Fundort.....

@GhostofCain

Gute Arbeit... gefällt mir.

Warum? Na ganz einfach, weil 2007 das Gebäude der Bahn offen und freizugänglich war und bestimmt auch als leicht verkommener Ort bekannt war, nicht umsonst wurde über mehr als 10 Jahre nach einem Betreiber/Käufer gesucht, das war bekannt und Obdachlose schliefen dort in dem Gebäude an der Bergstation....

@all
wenn mir jemand erklärt wie einen screenshot mache, versuche ich es einzustellen....