Der tragische Tod von Tanja Gräff
21.05.2015 um 21:04Die Idee mit der "Aussichtshöhle" finde ich die bisher überzeugendeste für einen Absturz, gerade auch, wenn glaubhaft ist, daß diese Stelle tatsächlich bekannt ist und auch genutzt wird. Es muß nicht sein, daß Tanja dies kannte, es hätte gereicht, wenn ein neuer Begleiter, dem man imponieren will, dies kennt. Nach der vorherigen Enttäuschung ist man vielleicht sogar eher bereit, eine solche "Mutprobe" einzugehen. Und daß sie sonst vernünftig war, schließt eine Hinkraxelei an diese Stelle nicht aus. Nach Schlafentzug ist eine gewisse Euphorie nicht untypisch, und eine moderater Alkoholkonsum wäre auch eher förderlich. Ich habe den Eindruck, daß solche blöden, leichtsinnigen Unfälle auch eher den sonst vernünftigen passieren - weil sie eben für solche Aktionen nicht die Erfahrung von Leuten haben, die soetwas häufiger machen. Kurzum, finde ich sehr überzeugend.
Trotzdem läßt mich der Gedanke, daß der Leichnam da unten abgelegt wurde, nicht los. Die absolute Nähe zur Felswand macht es aus meiner Sicht unwahrscheinlich, daß man auf dem Weg nach unten NICHT mit dem Kopf heftig aufgeschlagen ist (eben am Felsen auf dem Weg nach unten), und auch ein Abfedern in Bäumen und Schleudern in Richtung Auffindeort hätte die Wahrscheinlichkeit einer Schädelverletzung eher erhöht. Die Arbeit, jemanden oben oder unten über die Zäune zu heben, dürfte keinen großen Unterschied machen. Wenn man auf das Foto nach der Rodung schaut, meine ich trotzdem einen Bereich zu erkennen, wo möglicherweise mehr leichter Bewuchs war, durch den man ggf. doch durchkam (gepunktet im Anhang). Wenn man am "Einstiegsbereich" Gehölz zur Seite schieben kann, was hinterher wieder ungestört aussieht, könnte man dahinter auch wilder trampeln oder sogar freischneiden, es fällt ja nicht mehr auf. Wenn sich jemand überlegt hätte, dort den Körper abzulegen, evtl. vor der Suchaktion der Polizei, hätte dies ja auch wie geplant funktioniert, die Auffindung ist verzögert worden.
Ich bin auf das restliche Obduktionsergebnis gespannt, es wundert schon, daß erst der Befund vom Schädel und dann nichts mehr kam.
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Trotzdem läßt mich der Gedanke, daß der Leichnam da unten abgelegt wurde, nicht los. Die absolute Nähe zur Felswand macht es aus meiner Sicht unwahrscheinlich, daß man auf dem Weg nach unten NICHT mit dem Kopf heftig aufgeschlagen ist (eben am Felsen auf dem Weg nach unten), und auch ein Abfedern in Bäumen und Schleudern in Richtung Auffindeort hätte die Wahrscheinlichkeit einer Schädelverletzung eher erhöht. Die Arbeit, jemanden oben oder unten über die Zäune zu heben, dürfte keinen großen Unterschied machen. Wenn man auf das Foto nach der Rodung schaut, meine ich trotzdem einen Bereich zu erkennen, wo möglicherweise mehr leichter Bewuchs war, durch den man ggf. doch durchkam (gepunktet im Anhang). Wenn man am "Einstiegsbereich" Gehölz zur Seite schieben kann, was hinterher wieder ungestört aussieht, könnte man dahinter auch wilder trampeln oder sogar freischneiden, es fällt ja nicht mehr auf. Wenn sich jemand überlegt hätte, dort den Körper abzulegen, evtl. vor der Suchaktion der Polizei, hätte dies ja auch wie geplant funktioniert, die Auffindung ist verzögert worden.
Ich bin auf das restliche Obduktionsergebnis gespannt, es wundert schon, daß erst der Befund vom Schädel und dann nichts mehr kam.
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