Der tragische Tod von Tanja Gräff

In der Nähe sind einige "Dinge":

- das Weiße Haus (Mehrfamilienhaus)
- die Z-förmige Auffahrt
- das Verbindungshaus des Corps
- ein Parkplatz
- weitere Einrichtungen

Alle müssten - ohne Vorverdacht - untersucht werden!

Dazu kann ich eine Begebenheit in Oberstadtfeld beitragen siehe Allmystery Schädelfund in Oberstadtfeld.
Dort wurde nach einer Dame gesucht die sich verlaufen hat. Es wurden auch MT Hunde eingesetzt die aber keine aussagekräftige Spur gefunden haben. Ich habe die Hunde auch beim Arbeiten gesehen aber gefunden wurde sie nicht. Das war 1Tag nach ihrem verschwinden. Damals wurde gesagt das aufgrund der Hitze es war Sommer mit hohen Temperaturen. Ich weiß das auch später nochmal mit leichenspürhunden gesucht wurde.
Was ich damit sagen will ist das man sich wohl auch als Hundeführer nicht sicher sein kann das alles planmäßig abläuft da es ja augenscheinlich beeinflussende Faktoren gibt. Ich kann nicht verstehen das er sich so sicher ist.

@Tuskam
Der Fundort war genau zwischen dem Ende der gestrichelten Linie und dem Pfeil, also da, wo Du dichteres Gestrüpp vermutest. Guck mal: http://www.rhein-zeitung.de/cms_media/module_img/2610/1305240_1_gallerydetail_graef_r.n_2817_29.jpg

;)

@DEFacTo

DEFacTo schrieb: der hundeführer wirft den durchführenden der suche mit den hunden indirekt unfähigkeit vor (immer vorausgesetzt sie ist dort tatsächlich hingelaufen).

Servus,

auch wenn sie da nicht hin gelaufen wäre, ist selbst das lachhafte abseilen ohne Flächenspürhunde schon vollkommen unfähig von der Soko FH (vorausgesetzt eine nachträgliche Verbringung an den Auffindeort hat nicht stattgefunden)

Mir stellt sich aktuell eine Frage: Der Rechtsmediziner aus Mainz ist wohl schon länger im Geschäft und lt. eigener Aussage ist eine solche Leiche keine Seltenheit.

Warum wurde dann so schnell das Ergebnis vom unverletzten Schädel verbreitet? Glaubt ihr, das er (oder jmd anderes aus der Mainzer rechtsmedizin) sich einfach verplappert hat oder das man das bewusst in Umlauf gebracht hat, weil man evtl mehr weiß und so etwas (weiß nicht was) erreichen will/wollte?

Ich weiß wir sind grade woanders, aber im SWR-Bericht wurde der unverletzte Schädel auch kurz angeschnitten, daher bin ich jetzt da gelandet.

Ich möchte mich da garnicht zu sehr rein hängen, denn im Endeffekt nützt es recht wenig. Das Bild zeigt doch besonders eins... dort arbeiten auch nur Menschen !

Was mich etwas verwundert, es wurde gesagt das alles noch einmal abgesucht wurde. Oberhalb des Felsens sieht alles unberührt aus (war selbst dort). Ich gehe davon aus das damit der Fundort gemeint war. Aber wo ist Tanjas Tasche?

Mal was ganz anderes. Ich weiß nicht, ob es doof ist, wenn ich das nun schreibe, aber ich finde die Person TG etwas widersprüchlich. Natürlich ist das Bild, was wir von ihr haben, verzerrt. Ich schreibe mal meine Gedanken auf.

Da ist einerseits das (über)behütete Mädchen vom Land, das mit 21 brav bei Mama und Papa in geordneten Verhältnissen im heimischen Kinderzimmer lebt. Sie hat Abitur gemacht und studiert nun Lehramt (vermutlich mit dem Ziel, verbeamtete Gymnasiallehrerin mit gesicherter beruflicher Zukunft zu werden). Zu ihren Hobbys gehört nähen (zumindest war die Tasche selbst hergestellt). Sie ist hübsch, aber bieder und brav (das meine ich nicht negativ). Am fraglichen Abend wird sie von der Mutter an einem Treffpunkt abgesetzt und es gibt auch eine konkrete Absprache, wann sie wieder da ist (Mittagessen des Folgetages, "Hotel Mama").

Ich finde, der Abend zeigt aber auch deutlich, dass sie Zwischenmenschliches nicht optimal einschätzen kann und das wurde ihr eventuell am Ende zum Verhängnis. Da gibt es die Clique und AH. Die Clique hat ja relativ konkrete Pläne, was die Gestaltung des Abends angeht (Vorglühen -FH Feier - Stadt - Private Feier (WG) und Grillen). Sie schätzt die Lage so ein, dass (1) AH an ihr interessiert ist (2) sie der Clique zugehört. Beide Einschätzungen sind falsch. Sie wird von AH abserviert UND niemand der Clique fühlt sich irgendwie verpflichtet, sie kurz anzurufen oder eine SMS zu schicken, dass nun in der Stadt weitergefeiert wird. Niemand kümmert sich um ihre Sicherheit. Man lässt sie einfach stehen und geht. Interessanterweise verärgert sie das nicht so sehr, dass sie realistisch einschätzt, dass das Verhältnis doch nicht so eng ist, wie sie angenommen hat, sondern sie nimmt wieder zweimal Kontakt auf - und wird wohl nochmals abserviert.

Das zeigt meiner Meinung nach doch schon, dass die Clique und AH und TG nicht kompatibel waren. Die Clique bestand aus "harten Death Metal Kerlen", die offensichtlich kein gesteigertes Interesse daran hatten, dass sich ein braves Mädchen vom Land mit selbstgenähter Tasche dauerhaft zu ihnen gesellt. (Nochmals: Das ist keine Wertung der Person TG).

Ich versuche mir auch vorzustellen, wie der Abend an der FH für sie lief - es ist nicht ihre Uni, d.h. das Netzwerk an Leuten, die sie kennt, ist ausgedünnt. Es sind 10.000 Leute da - d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass sie jemanden trifft, den sie kennt, ist nochmals reduziert (wegen der Fülle an Menschen). Es gibt wenig Zeugenaussagen, die sie konkret gesehen haben/ getroffen haben. Eigentlich, als Student mit einigen Semestern auf dem Buckel, müsste man zumindest an seiner Heimatuni wirklich Dutzende von Bekannten/ Halbbekannten treffen. Das war nicht der Fall. Ich denke auch nicht, dass es Zufall war, dass sie auf keinem der 6000 Fotos zu erkennen war.

Sie war an dem Abend eine Randfigur ... wie auch in der Clique. Untypisch ist auch, dass sie nicht in Begleitung von einer Freundin oder zwei unterwegs ist ... sie ist alleine da. Und das macht sie vermutlich zum Ziel (wenn es Mord war). Sie gerät ins Visier von jemanden ... solange die Party läuft, ist sie durch die bloße Anwesenheit der vielen Leute gesichert. Dann aber gerät sie in eine Situation, die sie eventuell wieder falsch einschätzt und die Sache eskaliert (sexueller Übergriff ....).

@ Spekulatius. Alle Punkte wurden hier schon mehrfach auch mit verschiedenen Szenarien ausgiebigst durchgekaut. Immer wieder andere Szenarien aufzuzeigen wird einen in Richtung der Auflösung dieses Falles, KEINEN CM WEITER BRINGEN. Unendliche Diskussionen über mögliche Szenarien führen nur dazu, dass man sich immer mehr Gedanken macht um Dinge für die es letztlich keine Beweise gibt. Besser: Gezielte Fragen an Personen, die mit Tanja zu tun hatten, Aufrufe Zeugen zu finden. Das sind realistisch gesehen, die einzigen Chancen hier noch weiter zu kommen. Leider muss man wohl dazu sagen.

@DEFacTo
dass private mantrailer-hundeführer das blaue vom himmel versprechen, kennen wir inzwischen.
tatsache bleibt, bei einigen mordfälle waren die supertollen mantrailer machtlos.

entweder suchten die besitzer der hunde falsch, oder der täter kannte methoden, mit denen er hundenasen verwirren kann.
ich sage jetzt ein beispiel aus dem insektenbereich. wir haben mottenfallen, die locksubstanz riecht nach weibchen.
an einer klebefläche rund um den wirkstoff bleiben die tiere hängen.
stelle ich kakao eines edelerzeugers im haus auf, fliegen mir alle motten statt zum lockstoff zum kakao.

bei hunden kenne ich die wirkung von handkäse.

Es muß der Typ gefunden werden, welcher auf dem Fest sagte:''Laß Tanja in Ruhe'', der sie dann wohl auch verfolgt hat. Alles andere ist für den Arsch. Höchstens die Kiffer noch, für mich unbegreiflich warum sich nicht wenigstens einer von den doch wohl mindestens 4 Personen gemeldet hat.

@Schorfheide das war auch mein Gedanke....dafür kam die Info einfach zu schnell, wenn auch nicht offiziell von der Staatsanwaltschaft

@northernstudio
Das stimmt... :-D ... wenn es hier in den Tausend Posts schon irgendeinen Beweis gäbe, dann wäre das toll! Natürlich ist hier alles schon durchgekaut. Umso erfrischender, wenn neue Ideen kommen. Die Idee mit der "Höhle" begeistert mich. Macht Sinn.

@Schorfheide
"Servus,

auch wenn sie da nicht hin gelaufen wäre, ist selbst das lachhafte abseilen ohne Flächenspürhunde schon vollkommen unfähig von der Soko FH (vorausgesetzt eine nachträgliche Verbringung an den Auffindeort hat nicht stattgefunden)"

auch servus
ist schon heftig wie eben der hundeführer seine kollegen angegangen hat.
das ermutigt uns laien natürlich ihm zu folgen und das damalige vorgehen als unfähig zu beurteilen.

@lauratreves

Da vermute ich kein dichteres Gestrüpp ... am ganzen Felsen entlang wird auf einer breite von 1 bis 3 Metern nicht so viel gewachsen sein. Diese Sträucher und Beeren haben das dann aber mit der Zeit überdeckt.
Ich mach mal ne Zeichnung wenn ich etwas Zeit habe!

@Benni85
ich denke die Presse war schneller. Jetzt hat er wohl Sprechverbot. Ich denke dort wurde etwas unüberlegt alles raus geplaudert, was mich eh schon verwundert hat. Bei solchen Ermittlungen wird normal alles erst einmal gesammelt und niemand erfährt so schnell etwas. Hier hat sich wohl jemand den armen Kerl geschnappt und ihn sofort ausgequetscht wie eine Zitrone, bevor er die Anweisungen der Soko befolgen konnte :D

@AlbertE naja aber er ist doch kein Berufsanfänger der sich verplappert...so kommt er mir zumindest nicht vor von den wenigen Eindrücken

Ja an die Tasche dachte ich auch schon , es wurden Kleidungsreste gefunden , wenn die nicht ganz verrottet ist sollte von der Tasche auch noch was da gewesen sein. Dann wieder das abgeschaltete Handy . Akku leer ? Nie im Leben , wenn ich auf ein Fest gehe lade ich es vorher auf . Denke das Handy wurde ihr abgenommen und abgeschaltet .

Das Handy könnte noch ein Spurenträger sein, es war ein Klapphandy was uU gut geschützt hat.
Allerdings sind 8 Jahre verdammt lang. Eine Minichance besteht, sie ist allerdings sehr, sehr klein...