Das ist mir klar, mein letzter Satz mit der Frage nach bewiesener oder unbewiesener Tatsache war rhetorischer Art, sagen wir aus Höflichkeit ;-) Denn selbstverständlich können wir nicht wissen und sicher behaupten, es wären Date gelöscht worden!bayernwastl schrieb:Wie willst du denn eine gut ausgeführte Löschung belegen? Kann man sie belegen, war sie nicht professionel.
Meines Wissen hatten die drei Freunde, die in der JKB-Sendung aufgetreten sind, den Auftrag oder die Erlaubnis von Tanjas Eltern im Fernsehen aufzutreten. Sie waren in den ersten Tages des Falles, so will es mir scheinen, in einem gewissen Rahmen die drei "Pressesprecher" von Tanjas Eltern.lentilky schrieb:Jeder sieht es aus seiner Sicht. Mich stößt das eher ab. Ich würde mich einfach demütiger verhalten und mich nicht dummdreist in den Vordergrund drängeln. Klare Statements und viel Unterstützung im background sind das eine. Wichtigtuerei und Größenwahnsinn das andere. Aber jedem das Seine.
Es gab am Anfang keine Hobbyermittler, sondern nur den Raychel-Blog, wo zuerst nur viele Leute ihre Anteilnahme bekundet haben. Dort wurden auch die täglichen Pressemeldungen reingesetzt. Erst nach Monaten kamen - nach und nach - auch mal Überlegungen zu den Berichten zustande. Also wie hier, ein Gedankenaustausch über den Vermisstenfall. Mit Hobbyermittlern hatte das gar nichts zu tun. Auch im StudiVZ waren keine sog. Hobbyermittler, sondern meistens nur Studenten/Studentinnen aktiv.
Du redest anscheinend von dir selbst und den ersten Hobbyermittlern.
Das mit dem Pc war ja nun wohl anders ,als du es dargestellt hast ,wie @Scipper
Der "böse fremde Mann" trat bei einem neuen Freund auf und die alten Freunde sind die bei JBK. Die alten Freunde, dass sind die Schulfreunde von Tanja aus Trier und Umgebung. Die neuen Freunde waren Studenten, die Tanjas erst auf der Universtät Trier kennen lernte. Der Freund, der vom "bösen fremden Mann" abgewiesen wurde, hatte Tanja vorher nur 2 oder 3 Mal auf der Uni gesehen.
@grimbosq
Doch diese Gruppe verlor sich auf dem Festgelände aus den Augen, und während Tanja Gräff noch auf dem FH-Gelände unterwegs war, hielt sich ihr ursprünglicher Begleiter samt Freunden schon in der Innenstadt auf. In ihrem nachweislich letzten Telefonat, also wenige Minuten nach 4 Uhr, soll die Korlingerin besagtem Bekannten angekündigt haben, rasch nachzukommen; ihre Mutter ist davon überzeugt, dass sie auch tatsächlich schnellstmöglich in Richtung City wollte. Ob sie dann einen der Shuttle-Busse bestiegen oder sich per Pedes auf den Weg gemacht hat, ob sie in ein Auto stieg oder das Gelände zunächst nicht verließ, ist jedoch bis heute völlig unklar. Die Gruppe, mit der sie sich am Vorabend des Festes getroffen hatte, hätte sie am frühen Morgen des 7. Juni an dem vereinbarten Treffpunkt aber ohnehin nicht mehr angetroffen – die Clique hatte sich dem Vernehmen nach schon wenig später auf den Nachhauseweg gemacht.Falls das stimmt, irrte Tanja an der Porta Nigra umher, weil niemand dort wartete. Tanja kannte sich aber in Trier aus, so dass man das Wort "umherirren" nicht wörtlich nehmen sollte. Ich meine damit nur, dass sie (wenn es denn so wäre) zuerst mal überlegen musste, wohin sie gehen sollte. Und zwar weiterhin mit dem Ziel zur Gruppe aufzuschließen. Es kann also sein, dass Tanja bis zur Porta Nigra kam und von dort aus z.B. sofort weiter zum Hauptbahnhof marschierte. Fußweg nur 15 Minuten.
Quelle: http://www.16vor.de/index.php/2009/12/07/die-zeit-arbeitet-gegen-uns/ (Archiv-Version vom 25.08.2012)
