Mordfall Charlotte Böhringer

@Interested
@Iudex

Ich warte ...

@Interested

Weil B. T. Ch. B. informieren MUSSTE und seine Angehörigen nicht.

Wurde der Tante nicht vorgeworfen, sie hätte den Jungen mit dem Erbe vor der Nase gelockt und an sich gebunden?
Hat Bence nur dort gearbeitet und sich ausnutzen lassen weil er das Ambiente des Parkhauses so mochte?
Meine Güte....

@aberdeen

Is klar, wenn du in Bences Situation gewesen wärst, hättest du dir niemals Gedanken darüber gemacht, ob du erben würdest. Du hättest dich als Jurist auch niemals über die gesetzliche Erbfolge informiert. Sorry, was du gerade schreibst, ist einfach derart unrealistisch, dass es kaum noch Spaß macht, zu diskutieren. Bei deinen Anforderungen an das Vorliegen von Habgier könnte diese nie bejaht werden.

Außerdem widersprichst du dir permanent. Einerseits soll das bevorstehende Erbe die Habgier bzw. gleich die ganze Täterschaft Bences ausschließen, da viel zu offensichtlich. Andererseits soll Bence gar nichts von seinem Erbe gewusst haben. Was denn nun?

@Iudex
Genau das habe ich ihn auch schon gefragt. Diese Hüh-Hott- Spielchen eben.

@aberdeen
Er sagt es aus. Steht im Protokoll. Dass sie ständig damit gespielt hätte. Du hast das Urteil gelesen, Du hast es bestimmt ausgedruckt und gebunden vor Dir liegen...blätter einfach mal an die entsprechende Stelle.

@avatar455

Mit der Aussicht auf das Erbe - sonst funktioniert das nämlich nicht!

Und dass ja viele, die aus Habgier gemordet haben, einsitzen, also damit nicht durchgekommen sind, und Bence als (Haupt-) Erbe vor diesem Hintergrund ja bestimmt nicht der Mörder gewesen sein könne, ist natürlich auch Schwachsinn. Es zeigt ja gerade, dass es viele wagen, obgleich sie von Anfang zu den Hauptverdächtigen zählen.

@aberdeen

Doch keine Psychologin? Hatte mich schon gewundert, weshalb du Sachverhalte in Frage stellst, die psychologisch gut erklärbar sind. Sorry, dann habe ich mich da vertan.

Enterbungen und Wiederbeerbungen waren eher an der Tagesordnung

@aberdeen
Der Diskussionsverlauf vom 17.07. - da stehen etliche Aussagen zum Erbe...na ja, den ganzen Thread über eigentlich.

Das Zitat oben, stammt von Dir. Meine Frage lautet: Wer sollte denn enterbt und wiederbeerbt werden? Wenn nicht Bence? Dem das Erbe in Verbindung mit dem Juraabschluss in Aussicht gestellt wurde - wegen dem (Erbe) er es überhaupt antrat, wegen dem (Erbe) er überhaupt diese Lüge erfand.

Willst Du allen Ernstes hier behaupten, Bence Toth hat nix vom Erbe gewußt, nichts davon, als Haupterbe eingesetzt worden zu sein, obwohl es diesbezüglich ständig Gespräche gab.???

@Interested
@Iudex

Habe ich nicht. Diese blöde Flash-Darstellung geht mir so dermaßen auf die Nerven.

Ihr zwei kneift also offensichtlich.

Im Urteil steht nichts davon drinne, dass irgendwie belegt wurde, dass B. T. vom Inhalt des Testaments WUSSTE. Wie denn auch; die änderte ihre Testamente doch dauernd.

Iudex schrieb:Außerdem widersprichst du dir permanent. Einerseits soll das bevorstehende Erbe die Habgier bzw. gleich die ganze Täterschaft Bences ausschließen, da viel zu offensichtlich. Andererseits soll Bence gar nichts von seinem Erbe gewusst haben. Was denn nun?

Nein. Das sage ich nicht und das Gericht behauptet das übrigens auch nicht so. Das wäre nämlich todsicher ein Revisionsgrund geworden.

B. T. ist schon sehr früh als "Gefü" aufgebaut worden und hast sich hier auch sehr engagiert. B. T. sagt selbst, dass diese Tätigkeit ihm Spaß gemacht habe. In mehreren Stellen im Urteil werden Begebenheiten geschildert, aus denen hervorgeht, dass Ch. B. die Erbschaft/Geschäftsübernahme in Aussicht gestellt hat.
B. T. selbst sagte aus, dass er von der gesetzlichen Erbfolge ausgeht; dann hätten die Eltern von Ch. B. geerbt.

Hätte B. T. von der Erbschaft gewusst, weil er das Testament gekannt hätte (womit auch die Spuren erklärt werden würden), hätte er sie NACH LOGIK DES GERICHTS nicht umbringen müssen, da er dann ja ausgesorgt hätte - unabhängig von seiner Studienlüge. Klar soweit?

Das Gericht geht davon aus, dass B. T. Ch. B. umgebracht hat, weil er einen DROHENDEN Enterbung und Ausbootung zuvorkommen wollte.

@traces
Ähm.......Psychologe, er meinte du hättest das Geschlecht verwechselt. Psychologe ist er, er schreibt nach eigenen Aussagen auch Gutachten, wenn ich das richtig verstanden habe

@traces

PSYCHOLOGE!!!!!!!!!!!! Männlich!

@avatar455

Gutachten? Aha... upps.... das hätte ich jetzt nicht gedacht.

@aberdeen

Nobody is perfect. Sry.

Ihr lasst ausser meiner Sicht alle Dinge unberücksichtig, die gegen eine Tatabsicht sprechen:

nämlich die langjährige, teils wohl auch enge Beziehung der beiden zueinander. Hieraus wären zumindest auch Ambivalenzen gegenüber einer Mordabsicht zu erwarten.

@traces

Macht nix! Ich fand das jetzt nur ein schönes Beispiel für einen vorurteilsbehafteten Schluss ;-))

@aberdeen

Ach ja, gesetzlich Erbfolge: Wer erbt von den Eltern noch mal?

Selbst wenn Bence nicht zu 100% sicher sein konnte, dass er alleine oder einen beträchtlichen Teil erben würde, so ist er aber jedenfalls davon ausgegangen, was für Habgier selbstverständlich auch ausreicht. Den Rest Unwägbarkeit hat er einfach billigend in Kauf genommen.

Es bleibt dabei: Du kannst nicht einerseits entlastend anführen, dass Bence aufgrund seiner Position als (Haupt-) Erbe nicht der Täter sein kann, weil es zu offensichtlich gewesen wäre, während du andererseits behauptest , er habe nichts von seinem Erbe gewusst. Das geht nicht zusammen, egal wie sehr du es noch drehst und wendest.

Hier kneift keiner. Du hast dir aber widersprochen und versuchst gerade, diesen Widerspruch zu überdecken.

Interested schrieb: Haupterbe eingesetzt worden zu sein

Der ist übrigens gar nicht Haupterbe!

Iudex schrieb:Es bleibt dabei: Du kannst nicht einerseits entlastend anführen, dass Bence aufgrund seiner Position als (Haupt-) Erbe nicht der Täter sein kann, weil es zu offensichtlich gewesen wäre, während du andererseits behauptest , er habe nichts von seinem Erbe gewusst. Das geht nicht zusammen, egal wie sehr du es noch drehst und wendest.

Nein! Und das müsstest Du jetzt bitte anhand von Zitaten auch belegen!

@aberdeen

aberdeen schrieb:Ihr lasst ausser meiner Sicht alle Dinge unberücksichtig, die gegen eine Tatabsicht sprechen:

nämlich die langjährige, teils wohl auch enge Beziehung der beiden zueinander. Hieraus wären zumindest auch Ambivalenzen gegenüber einer Mordabsicht zu erwarten.

Auch das taugt natürlich überhaupt nicht zu Bences Entlastung. Wie viele Mord geschehen innerhalb der engsten Familie! Da wäre eine Tante-Neffe-Beziehung nichts außergewöhnliches.

@aberdeen

...an einem Wochenende gönne selbst ich mir mal, nur als Privatperson zu agieren.