Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

wasnhierlos schrieb am 22.04.2020:dass er ein dunkles t-shirt / pullover unter der jacke trägt

Ja, das erkenne ich auch so.

Was es nicht alles gibt:
https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/prozess-in-dortmund-angeklagter-wollte-angeblich-serienmoerder-werden-78781666.bild.html

So ähnlich sehe ich die Motivationslage des Täters hier auch.
Mordlust.

@Nightrider64

Für deine Annahme spricht viel. Der Mörder von Kirsten S. hat ja wohl kurz vor Tat eine Spaziergängerin in auffälliger Weise verfolgt. Kirsten S. war wohl Zufallsopfer.

hallo,
mordlust,zufallsopfer,geplante tat..er macht sich,komplett in weiss gekleidet,mit seinem roten mtb auf den weg um einen menschen zu töten.
sehr merkwürdig das ganze.
komme selbst aus spandau und kenne den tatort.
das nach so langer zeit der täter nicht gefasst wurde macht mich echt stutzig.
man sollte doch annehmen das eine so auffälige person nach kürzester zeit ,allein durch zeugenaussagen ,gefasst wäre.
Aber nicht die kleinste spur...

haibrunnen schrieb:Aber nicht die kleinste spur...

für mich spricht das für einen Plan.. die auffällige Kleidung bewusst gewählt.. Explizit für die Tat und dann entsorgt..

@FadingScreams
Wenn jemand den Plan hat die auffälligste Kleidung zu wählen, die man nur wählen kann, mag das sein.
Ich denke nicht, das der Mann losgezogen ist um jemanden abzustechen, sondern das diese Idee relativ spontan kam. Er hatte ja auch zuerst jemand Anderes verfolgt.

@Nightrider64
ich denke er suchte sich irgendein Opfer. Du schreibst ja selbst, er verfolgte zuerst eine andere Frau.. da bot sich die Gelegenheit nicht oder warum entschied er sich dann für Kirsten S.?

Was hatte er sonst vor im Spandauer Forst - ein Messer bei sich?

Von wo kam er und wo wollte er hin? Er stach ihr heimtückisch von hinten kommend in den Rücken.. - einfach mal so spontan, wie du schreibst. Überkommt einen Mordlust auch so spontan?

Ich habe da selbst keine Ahnung..

FadingScreams schrieb:Überkommt einen Mordlust auch so spontan?

Sieht so aus in diesem Fall. Ein Messer haben viele sog "Rapper " immer am Mann.
Irgendwie ist der Täter auf die Idee gekommen jetzt jemanden töten zu müssen.
Keine Ahnung, was sich in einem kranken Kopf abgespielt hat.

Wäre er aber losgezogen um jemanden zum töten zu suchen, er hätte andere Kleidung gewählt und sicherlich auch einen sicheren Ort.
Ich denke das war ein spontaner Gewaltausbruch. Vielleicht um irgend welchen Frust abzubauen. Wie gesagt ; krankes Verhalten

haibrunnen schrieb:komme selbst aus spandau und kenne den tatort.

Gibt es in Spandau dazu irgendwelche 'Gerüchte', was denn geschehen sein mag?

Jade_green schrieb:haibrunnen schrieb:
komme selbst aus spandau und kenne den tatort.
Gibt es in Spandau dazu irgendwelche 'Gerüchte', was denn geschehen sein mag?

Drei Seiten zuvor wurden "Gerüchte" besprochen...

haibrunnen schrieb:
Aber nicht die kleinste spur...
für mich spricht das für einen Plan.. die auffällige Kleidung bewusst gewählt.. Explizit für die Tat und dann entsorgt..

...und auch über die " merkwürdige Kleidung".

Da bin ich ganz bei dir, eigentlich eine perfekte Tarnung.

Perfekte Tarnung?

Das ich nicht lache. Schon der Begriff „Tarnung“ widerspricht ja ganz klar der Kleidung des Täters. Wenn ich besonders auffällig gekleidet eine Tat begehe, dann erinnern sich doch die Menschen, die ich kurz vorher oder nachher treffe umso besser an mich.

Tarnung mit weißer Kleidung. Da fallen die Blutspritzer nach der Tat ja besonders auf. Wo wird hier bitte getarnt?

Der Täter ist nicht wegen seiner weißen Kleidung, sondern trotz seiner weißen Kleidung nicht erwischt worden.

Analyst schrieb:Perfekte Tarnung?

Das ich nicht lache. Schon der Begriff „Tarnung“ widerspricht ja ganz klar der Kleidung des Täters. Wenn ich besonders auffällig gekleidet eine Tat begehe, dann erinnern sich doch die Menschen, die ich kurz vorher oder nachher treffe umso besser an mich.

aber doch nicht, wenn ich von den Kameras weiß, mich quasi einmal blitzen lasse und mich danach sofort der Jacke und der Hose, entledige..

die Fahndung geht doch gerade NUR um diese Auffälligkeit "ganz in weiß"..

wer soll denn etwas gesehen haben, wenn danach nur jemand mit dem schwarzen Shirt und ner weißen Hose 'spazieren' gefahren ist?

Analyst schrieb:Perfekte Tarnung?

Das ich nicht lache. Schon der Begriff „Tarnung“ widerspricht ja ganz klar der Kleidung des Täters. Wenn ich besonders auffällig gekleidet eine Tat begehe, dann erinnern sich doch die Menschen, die ich kurz vorher oder nachher treffe umso besser an mich.

Schon mal darüber nachgedacht, daß ein planender Täter kurz nach der Tat sich nur der Klamotten hätte entledigen müssen ?

Und während alle Welt nach einem " auffällig ganz in weiß gekleidetem jungen Mann" sucht und fahndet ( und wundert, daß den niemand bemerkt hat), kann der " junge Mann mit schwarzen Shirt und in Blue-Jeans" ganz unbemerkt an allen vorbeiradeln.

Das wurde gerade mal drei Seiten zuvor ausführlichst diskutiert.

Frau Sahling war m.E. ein Zufallsopfer, das auffällige Verhalten des Killers gegenüber der anderen Joggerin weist darauf hin, ein Mord ,aber zumindest ein Angriff auf Frauen, inkl. der " auffälligen Kleidung" wohl geplant war. Oder wer fährt denn sonst so samstagsmorgens mit einem Messer durch den Wald und verfolgt Joggerinnen?

Analyst schrieb:Tarnung mit weißer Kleidung. Da fallen die Blutspritzer nach der Tat ja besonders auf.

jetzt erklär mal bitte, wann es zu Blutspritzern kommt..

Ich habe den Eindruck, dass das ein psychisch gestörter Täter war, jemand der in einer Art Phantasiewelt lebt. Es war ihm ja scheinbar egal, wen er umbringt. Wenn nicht die eine, dann halt die andere. Vielleicht war die weiße Kleidung eine Art Kostüm für ihn, wie ein Engel oder so, der einen Auftrag erfüllt. Umso erstaunlicher, dass man ihn nicht ausfindig machen konnte. Wer weiß, ob er sich überhaupt so viele Gedanken gemacht hat, ob er geschnappt wird. Vielleicht ging er einfach durch den Wald nach Hause und bis die Polizei da war, war er längst weg. Machmal haben Täter einfach Glück, dass sie beim Verlassen des Tatorts nicht gesehen werden. Und da er noch als sehr jung beschrieben wurde, deckte ihn eventuell auch eine Familie.

Er fuhr mit dem Fahhrad, las ich gerade. Na, dann war er noch schneller weg. Ob er Blutspritzer auf der Kleidung hatte oder nicht wissen wir gar nicht. Und selbst wenn, wenn sie jetzt auf dem Ärmel waren, dann zieht er den halt hoch. So genau schaut man einen vorbeifahrenden Radler gar nicht an.

FritzPhantom schrieb:Er fuhr mit dem Fahhrad, las ich gerade.

Und wurde dabei sogar gefilmt. Es kursiert ein Video im Netz, wurde im Thread garantiert auch verlinkt.

@JestersTear
Ja, oben unter Videos, gleich das erste. Ist allerdings von weiter weg. Scheinbar hat ihn keiner erkannt. Wundert mich aber nicht, man erkennt das Gesicht nicht.

FritzPhantom schrieb:@JestersTear
Ja, oben unter Videos, gleich das erste. Ist allerdings von weiter weg. Scheinbar hat ihn keiner erkannt. Wundert mich aber nicht, man erkennt das Gesicht nicht.

Zumindest hätte die Kleidung wem auffallen müssen - wenn er sich nicht kurz danach umgezogen hat ;-)

Meines Wissens gehörte die Kamera zu einer psychiatrischen, zumindest medizinischen Einrichtung, deren Personal wohl auch überprüft wurde. War wegen der Farbe auch naheliegend..

@JestersTear
Wenn da die Klinik war, vielleicht waren da öfter mal Personen in weiß unterwegs? Vielleicht dachte sich deshalb keiner was. Ich stelle mir auch gerade vor, wenn ich im Wald spazieren gehe und ein Radfahrer kommt mir entgegen, ob ich dann überhaupt so genau schaue. Wenn da öfter welche in weißer Kleidung nach Hause fahren schon gar nicht.