Der Mordfall Weimar
16.03.2015 um 04:36@Lara1973
Das siehst Du völlig richtig, MB ist in gewisser Weise auch Opfer. Sie ist aber auch Mittäterin, das eine schließt das andere nicht aus.
@Mao1974
Ich möchte es mal auf eine ausdrücklich friedliche Art und Weise mit Dir versuchen, immer vor dem Hintergrund, daß wir hier gemeinsam an der Analyse zu einem , uns allen bewegendem Fall, arbeiten.
Du schreibst, alle Indizien sprechen für eine Alleintäterschaft von MB. Das ist nicht richtig. Es ist genau andersherum.
Es gibt nicht ein Indiz, welches ihre Alleintäterschaft beweist, allenfalls ihre Mittäterschaft. Ich lasse mich aber gerne von Dir belehren. Welches sind denn also die Indizien, die diese Alleintäterschaft beweisen ?
Ich möchte Dir ein Indiz vor Augen führen, welches ihre Alleintäterschaft ausschließt.
Es ist unstrittig, daß Melanie im Bengendorfer Grund getötet wurde, bzw. daß sie sich zumindest dort in einem Klettengestrüpp befunden haben muß, denn an ihren gesamten Sachen und Haaren, wurden ca 360 Kletten gefunden.
Welche logische Schlußfolgerung ergibt sich aber daraus ? MB kann Melanie , zumindest nicht dort getötet haben, denn ansonsten, wären ihre gesamte Kleidung mit diesen Klettenspuren konterminiert worden. Waren sie aber nicht. Wenn Du jetzt entgegnest, sie hätte sie gereinigt. Geht nicht.
Nun mußte sie ja auch noch Melanie zum Auto tragen , auch hier wäre sie durch den engen Kontakt mit diesen Kletten konterminiert worden. Dann hat sie Melanie auch ins Auto legen müssen, wahrscheinlich doch am ehesten in den großen Laderaums des Kombis. Ein Spurenträger, ist immer auch ein Spurengeber, d.h. im Kofferraum hätten sich Spuren der Kletten und Kleidung von Melanie, aber auch Spuren von dem Teppich im Laderaum an Melanie finden müssen. Hat es aber nicht, weder da noch dort. Es fanden sich nur Spuren einer unbekannten Faser, die als Teppichfaser eingestuft wurde. Eine Komplett 100%ige Reinigung der Kleidung von Monika als auch des Kofferraumes ist nicht möglich. Wenn Du mir nicht glaubst, frage einen Spurensucher bei der Polizei.
Nun mußte sie ja auch noch Melanie über das Gebüsch befördern. Auch dabei hätte wieder ein intensiver Körperkontakt stattgefunden und Spuren der Kletten hätten übertragen werden müssen.
Nun ist hier schon von monday überzeugend dargelegt worden, daß dieses Werfen, wie im Urteil angenommen nicht funktioniert. Du kannst das zuhause eigetlich ganz gut rekonstruieren. Du wirst sehen ,es geht nicht. Und Du kannst ein überzeugendes Argument nicht einfach mit einer Handbewegung entkräften. Mache den Versuch.
Allerdings muß ich auch elvis beipflichten, man kann nach den Umständen, wie sie 4 Jahre später dort vorlagen, auch von Hinten an den Fundort herankommen. Das ist auch in dem Video mit Herrn Becker zu erkennen. Warum das aber von der Soko ausgeschlossen wurde, läßt sich auch nicht aus dem Urteil ableiten.
Wenn man das Foto vom Fundort Melanie stark vergrößert, kann man erkennen, daß sich zwischen den Brennesseln kleine Senken befinden, die mit Laub gefüllt sind. Theoretisch könnte man also ohne Spuren zu hinterlassen dort durchgehen, allerdings nicht mit einem Kind auf dem Arm, denn dann sieht man nicht, wo man hintritt.
Ich denke, alleine diese 2 Indizien reichen schon , um einen Mittäter wahrscheinlich zu machen.
Das siehst Du völlig richtig, MB ist in gewisser Weise auch Opfer. Sie ist aber auch Mittäterin, das eine schließt das andere nicht aus.
@Mao1974
Ich möchte es mal auf eine ausdrücklich friedliche Art und Weise mit Dir versuchen, immer vor dem Hintergrund, daß wir hier gemeinsam an der Analyse zu einem , uns allen bewegendem Fall, arbeiten.
Du schreibst, alle Indizien sprechen für eine Alleintäterschaft von MB. Das ist nicht richtig. Es ist genau andersherum.
Es gibt nicht ein Indiz, welches ihre Alleintäterschaft beweist, allenfalls ihre Mittäterschaft. Ich lasse mich aber gerne von Dir belehren. Welches sind denn also die Indizien, die diese Alleintäterschaft beweisen ?
Ich möchte Dir ein Indiz vor Augen führen, welches ihre Alleintäterschaft ausschließt.
Es ist unstrittig, daß Melanie im Bengendorfer Grund getötet wurde, bzw. daß sie sich zumindest dort in einem Klettengestrüpp befunden haben muß, denn an ihren gesamten Sachen und Haaren, wurden ca 360 Kletten gefunden.
Welche logische Schlußfolgerung ergibt sich aber daraus ? MB kann Melanie , zumindest nicht dort getötet haben, denn ansonsten, wären ihre gesamte Kleidung mit diesen Klettenspuren konterminiert worden. Waren sie aber nicht. Wenn Du jetzt entgegnest, sie hätte sie gereinigt. Geht nicht.
Nun mußte sie ja auch noch Melanie zum Auto tragen , auch hier wäre sie durch den engen Kontakt mit diesen Kletten konterminiert worden. Dann hat sie Melanie auch ins Auto legen müssen, wahrscheinlich doch am ehesten in den großen Laderaums des Kombis. Ein Spurenträger, ist immer auch ein Spurengeber, d.h. im Kofferraum hätten sich Spuren der Kletten und Kleidung von Melanie, aber auch Spuren von dem Teppich im Laderaum an Melanie finden müssen. Hat es aber nicht, weder da noch dort. Es fanden sich nur Spuren einer unbekannten Faser, die als Teppichfaser eingestuft wurde. Eine Komplett 100%ige Reinigung der Kleidung von Monika als auch des Kofferraumes ist nicht möglich. Wenn Du mir nicht glaubst, frage einen Spurensucher bei der Polizei.
Nun mußte sie ja auch noch Melanie über das Gebüsch befördern. Auch dabei hätte wieder ein intensiver Körperkontakt stattgefunden und Spuren der Kletten hätten übertragen werden müssen.
Nun ist hier schon von monday überzeugend dargelegt worden, daß dieses Werfen, wie im Urteil angenommen nicht funktioniert. Du kannst das zuhause eigetlich ganz gut rekonstruieren. Du wirst sehen ,es geht nicht. Und Du kannst ein überzeugendes Argument nicht einfach mit einer Handbewegung entkräften. Mache den Versuch.
Allerdings muß ich auch elvis beipflichten, man kann nach den Umständen, wie sie 4 Jahre später dort vorlagen, auch von Hinten an den Fundort herankommen. Das ist auch in dem Video mit Herrn Becker zu erkennen. Warum das aber von der Soko ausgeschlossen wurde, läßt sich auch nicht aus dem Urteil ableiten.
Wenn man das Foto vom Fundort Melanie stark vergrößert, kann man erkennen, daß sich zwischen den Brennesseln kleine Senken befinden, die mit Laub gefüllt sind. Theoretisch könnte man also ohne Spuren zu hinterlassen dort durchgehen, allerdings nicht mit einem Kind auf dem Arm, denn dann sieht man nicht, wo man hintritt.
Ich denke, alleine diese 2 Indizien reichen schon , um einen Mittäter wahrscheinlich zu machen.