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Der Mordfall Weimar

5.114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mordfall Weimar

Der Mordfall Weimar

20.05.2023 um 13:40
Und bei allem was war sie ist einen verurteilte Mörderin und das sollte akzeptiert werden.


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22.05.2023 um 15:53
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb am 20.04.2023:Kurz zusammen gefasst, man konnte alle Indizien für oder gegen Frau Weimar auslegen und das Gericht hat sich eben gegen entschieden. Beweise gibt es bis heute nicht und im Podcast wurde sehr eindeutig gesagt dass die Frau im Grunde schon vorverurteilt war.
RA Strate hätte auch auf Unzurechnungsfähigkeit von MW plädieren können.
Wir kennen heutzutage viele Verurteilungen von tötenden Müttern, wo die Motivationen häufig durch zerrüttende Familienverhältnisse entstanden sind, was damals noch nicht wirklich untersucht und berücksichtigt wurde.

Auf jeden Fall wäre sie mit Totschlag besser als Mörderin bedient gewesen. Dann hätte sie paar Jahre Haft bekommen, psychologische Betreuung und man hätte sich den Marathon von mehreren Prozessen sparen können.
Warum Strate das nicht ins Spiel brachte, liegt wohl daran, dass er als auch sie von ihrer Unschuld überzeugt sind und daran bis heute festhalten?


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22.05.2023 um 16:20
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Warum Strate das nicht ins Spiel brachte, liegt wohl daran, dass er als auch sie von ihrer Unschuld überzeugt sind und daran bis heute festhalten?
Kein Rechtsanwalt wird seinem Mandanten raten, eine Tötung (egal ob Totschlag oder Mord) zu gestehen, von der der Mandat sagt, er habe sie nicht begangen.
Das ist vollkommen unabhängig davon, ob der Rechtsanwalt von der Unschuld seines Mandanten überzeugt ist oder ihm nicht glaubt und der Meinung ist, der Mandant habe die Tat sehr wohl begangen.

Er wird ihr im Vorfeld sehr wohl erklärt haben, welche Urteil bei einem Prozess rauskommen können und welche Tat mit welchen Strafen belegt ist. Aber wenn die Mandantin weiterhin auf ihrer Unschuldsaussage beharren will, ist das einzig und allein ihre Entscheidung.


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22.05.2023 um 17:46
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:RA Strate hätte auch auf Unzurechnungsfähigkeit von MW plädieren können.
Wir kennen heutzutage viele Verurteilungen von tötenden Müttern, wo die Motivationen häufig durch zerrüttende Familienverhältnisse entstanden sind, was damals noch nicht wirklich untersucht und berücksichtigt wurde.

Auf jeden Fall wäre sie mit Totschlag besser als Mörderin bedient gewesen.
Neben dem, was @cododerdritte schon sagte - ist dir eigentlich klar, welche Voraussetzungen für eine Schuldunfähigkeit (oder auch nur eine verminderte Schuldfähigkeit) erfüllt sein müssen? Lediglich "zerrüttete Familienverhältnisse" haben damit nichts zu tun.

Auch führt eine Schuldunfähigkeit nicht unweigerlich von Mord zum Totschlag.


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23.05.2023 um 13:26
Lese nach langer Zeit mal wieder in diesem Forum. Es wundert mich erneut, dass es immer noch Personen gibt, die MW für unschuldig halten. Gewiss, ohne ein Geständnis bleibt ein Mordfall auf immer und ewig mit einem grauen Schleier versehen. Wer sich aber intensiv mit diesem Fall auseinandersetzt, kommt nur zu dem Schluss, dass RW die Tat nicht begangen haben kann. Und so bleibt nur eine Lösung, ob mit oder ohne Geständnis.


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23.05.2023 um 14:28
Ist eigentlich bekannt dass Gerhard Strate offiziell ein Wiederaufnahmeverfahren angekündigt hat?
https://www.youtube.com/watch?v=8qpJ9_vTthI (Video: Wahre Verbrechen - Neue Entwicklungen im Fall Monika Weimar - Deutschlands schlimmste Verbrechen)
Das wusste ich gar nicht aber das muss neu sein.
Ich bin sehr gespannt, was er vorlegt. Dann müsste auch Frau Böttcher aus ihrer Anonymität kommen und das finde ich sehr spannend.


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23.05.2023 um 15:32
Zitat von juergen61juergen61 schrieb:Gewiss, ohne ein Geständnis bleibt ein Mordfall auf immer und ewig mit einem grauen Schleier versehen.
@juergen61
Das ist sehr treffend ausgedrückt. Betrifft jeden Fall, der aufgrund von Indizien abgeurteilt werden muss.
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Ist eigentlich bekannt dass Gerhard Strate offiziell ein Wiederaufnahmeverfahren angekündigt hat?
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Das wusste ich gar nicht aber das muss neu sein.
@hofratschuster
Das höre ich von dir auch zum ersten mal.
Schwer vorzustellen, dass eine Wiederaufnahme überhaupt zugelassen wird.


@quaerere1
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 20.05.2023:Ich denke wir sollten damit aufhören, Mütter als nur liebende und treusorgende Löwenmamas zu sehen.
Ja!
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 20.05.2023:Sie können ihrer Kinder genauso umbringen wie Männer. Das zeigen ja die verschiedenen Fälle, wenn man in die Kriminalgeschichte schaut. Das was vielleicht seltener ist, das sie eher ihre Säuglinge oder Kleinkinder töten.
Hier möchte ich kurz einhaken. Ich glaube nämlich nicht, dass dir das in der Eile des Schreibens passiert ist.

Mit "Sie" beziehst du dich auf die oben genannten Mütter. Du sagst: "Sie" (die Mütter) können ihrer Kinder genauso umbringen wie Männer.

Und damit läufst du genau in die Falle, die du eigentlich vermeiden wolltest.
Die Frau ist die Mutter, aber der Vater ist ein Mann. Also frei von der Pflicht "ein guter, sorgender Vater" zu sein.
Schön, wenn er es ist, aber das ist nicht allen Männern gegeben.
Die Mutter steht für alles "Mütterliche". Die Mutter opfert sich für ihr Kind auf. Sie würde für ihr Kind sterben.
Der Vater aber darf der distanzierte "Mann" bleiben.

Natürlich sind Mütter auch Frauen und als Frauen sind sie möglicherweise roh, gefühlskalt, rücksichtslos, brutal zu ihren Kindern.
Es gibt Frauken, die ihre Kinder zum sexuellen Missbrauch anbieten.
Und dann stehen sie als angeklagte Frauen vor Gericht und nicht als angeklagte Mütter.
Obwohl die BILD gerne so titelt. "Mutter Weimar".

Die Säuglingsmorde, die ansprichst, nach der Geburt:
Da haben die Frauen in der Regel keine Beziehung zu ihrem Kind aufgebaut. In vielen Fällen haben sie die Schwangerschaft so "erfolgreich" verdrängt, dass sich wundern, wenn sie einen Tages riesen Bauchschmerzen bekommen und das Kind aus ihnen "rausploppt"
Dennoch müssen die Frauen, die ihre Kinder nach der Geburt umbringen vor Gericht gestellt werden.
Ein Säugling ist kein Eigentum, sondern ein Mensch mit vollen Rechten.
Ich frage mich nur in solchen Fällen immer, ob sich nicht der Vater dazugehörende einfach vor der Verantwortung drückt, wenn er sagt: Ich habe nichts gemerkt.
Welche Rolle die Väter in solchen Fällen spielen, bleibt ja eigentlich immer unbeleuchtet.

Und ich möchte nicht wissen, wie viele Säuglinge getötet würden, wenn auch Männer Kinder zur Welt bringen würden.

Aber alles, was man einer jungen, total überforderten Frau, die ihr Kind nach der Geburt erstickt, als strafmindernd anrechnen könnte, fällt in diesem Fall eben nicht ins Gewicht.
Die Mädchen waren groß, mit eigenen Persönlichkeiten ausgestattet, Teile einer Familie.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass im Affekt gehandelt wurde.
Das gibt der Fall ja nicht her.


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23.05.2023 um 15:53
? ? ? ?

Was soll denn das jetzt, bitteschön? Der Fall ist nach 3 elend langen Prozessen und der Entlassung MB aus dem Gefängnis seit 2006 abgeschlossen.

Aha, nun kommt eine neue Version ins Spiel: die Elliot-Version. Ich kann nur hoffen, dass mit diesem Schwachsinn nicht nochmals ein Prozess folgt. Monika Böttcher sagt zu Strate, sie sei das ihren Kindern schuldig. Warum aber nach jahrzehntelanger Beschuldigung Reinhard Weimars nun plötzlich R. Elliot in Frage kommt, das wird nicht erklärt. Ich glaube, dass Strate und Böttcher mittlerweile jeglichen Bezug zur Realität verloren haben.

Ob das überhaupt noch aktuell ist? In diesem Beitrag wird das Jahr 2021 erwähnt.


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Der Mordfall Weimar

23.05.2023 um 17:49
@juergen61
Ich denke das wird auch nicht passieren. Ist doch schon ein alter Hut mit der Bettwäsche. Und was Strate da nun faselt ist echt überirdisch. Nun sagt auch Brigitte (die Schwester von Monika) nicht die Wahrheit. wie er es formuliert, so kann es nicht gesen sein , obwohl von der Schwester die Version so unterstützt. Was soll das denn jetzt? Jetzt lügen die alle, obwohl Brigitte es schon am Morgen, obwohl die Kinder da noch nicht abgängig waren, der Monika erzählt hat und sie sagte dch auch bei der Polizei das sie das mt der Hose schon morgens wusste.
Nee das wird jetzt bald zur Posse.


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23.05.2023 um 18:09
https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-deutschland/mordfall-monika-weimar-erkenntnisse-100.html (Archiv-Version vom 14.04.2023)

Der dreizehnminütige Bericht stammt tatsächlich aus diesem Jahr ('Hallo Deutschland', ZDF, vom 13.04.23), habe ich absolut nicht mitbekommen. Aber das, was Herr Strate sagt (MW wäre damals nie angeklagt worden, wäre schon bekannt gewesen, dass RE ein Sexualtäter ist) hat weder Hand noch Fuß. Mit einem Sexualdelikt hatte der Weimar-Mord nichts zu tun, die Leichen waren 'unversehrt'. Warum jetzt auf Elliot herumgeritten und RW nicht mehr erwähnt wird, bleibt mir ein Rätsel und versieht den Fall in der breiten Öffentlichkeit erneut mit Fragezeichen. Ich frage mich, was Herr Strate und Frau Böttcher damit bezwecken wollen. Der Fall ist mit einer ganzen Reihe von eindeutigen Indizien geklärt. Es bleiben zum detaillierten Tatverlauf einige Fragezeichen, aber das nichts mit der grundsätzlichen Schuldfrage zu tun.


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23.05.2023 um 20:13
Ach jetzt tut mal nicht so als wäre Herr Strate ein grenzdebiler famegeiler alter Sack :xD So weit ich gelesen habe ist er ein renommierter Anwalt der in Kollegenkreisen hoch angesehen ist und wenn er tatsächlich NOCH ein Wiederaufnahmeverfahren anstrengt kann man sich doch sicher sein dass er was in der Hand hat und zwar mehr als “der Schwager wurde verurteilt und jetzt wurden DNA Spuren gefunden” Mit so wenig bräuchte er gar nicht erst den Schriftsatz anfangen.
Also ich bin echt gespannt
Wäre nicht der erste Fall der nach Jahrzehnten durch den Fund von DNA plötzlich eine neue Wendung bekommt.
Zitat von juergen61juergen61 schrieb:Mit einem Sexualdelikt hatte der Weimar-Mord nichts zu tun, die Leichen waren 'unversehrt'.
Ach komm ne nicht jedes Sexualdelikt beruht auf Penetration und das Angelina-Mädchen das jahrelang vom Schwager missbraucht wurde hat doch klar gesagt wie es ablief… was willst du denn da a den Leichen entdecken außer eben DNA wenn der Schwager sich nur außerhalb der Körper befriedigt?


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24.05.2023 um 02:44
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Ach komm ne nicht jedes Sexualdelikt beruht auf Penetration und das Angelina-Mädchen das jahrelang vom Schwager missbraucht wurde hat doch klar gesagt wie es ablief… was willst du denn da a den Leichen entdecken außer eben DNA wenn der Schwager sich nur außerhalb der Körper befriedigt?
Und genau damit bringst du auch gleich den Punkt, der das Ganze kippt. Selbst wenn RE die Mädchen missbraucht hätte, wäre das kein Beweis für seine Schuld im Bezug auf die Morde. Er wäre dann ein Kinderschänder, was schlimm genug wäre, aber umgebracht wurden die Kinder von ihrer Mutter. Nur weil RE (im Kontext des Falles) ein absolutes Dreckschwein wäre, würden sich die Beweise gegen MB ja nicht plötzlich in Luft auflösen, so nach dem Motto - es gibt zwar genügend Beweise gegen die Mutter, aber da wir hier auch noch einen anderen Straftäter haben, muss sie natürlich unschuldig sein... als wenn das eine "entweder - oder" Frage wäre.


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24.05.2023 um 11:53
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:würden sich die Beweise gegen MB ja nicht plötzlich in Luft auflösen
Nur mal interessehalber würde deine Welt arg zusammenbrechen wenn Schwager Elliott ein Geständnis ablegt ^^ Es gab nie einen Beweis gegen MB und es wird auch nie einen geben sondern nur eine Indizienkette die man so oder so bewerten kann und die im 2. Prozess nicht mehr ausgereicht hat. Jetzt kann es eine neue Indizienkette geben und ich freue mich sehr auf neue Erkenntnisse.
Elliott wurde damals zweimal als Beschuldigter vernommen (warum eigentlich) hatte aber tagsüber ein Alibi und fiel bei der Nachtversion unter den Radar. Herr Strate selbst sagt im Video dass die gefundene DNA kein Beweis ist nur ein Indiz. Ich nehme an, er hat noch mehr eventuell sogar einen positiven Abgleich und ich kann mir vorstellen dass die Schwester Brigitte einiges dazu beitragen kann.
Von daher alle mal durch die Hose atmen und den Antrag auf ein Wiederaufnahmeverfahren abwarten. POV Das bringt nicht jetzt noch mal alles durchzuhecheln.


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24.05.2023 um 12:54
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Antrag auf ein Wiederaufnahmeverfahren abwarten
Na ja, nicht jeder Antrag von RA Strate auf ein Wiederaufnahmeverfahren ist auch von Erfolg gekrönt (siehe Fall Darsow).

Wer weiß, wie die Bettwäsche all die Jahre nach Rückgabe gelagert wurde und wer da alles die Finger dran hatte, nachdem die Untersuchungen abgeschlossen waren. Ob die als Beweismaterial überhaupt noch verwertbar ist?

Und die anderen Dinge und Widersprüche lösen sich bei einer unterstellten Tatbegehung durch Elliot ja nicht in Luft auf, im Gegenteil: Die Motivlage, die selbst geschriebenen Briefe, die sie dem Ehemann versuchte, in die Schuhe zu schieben, das "Frühstück" aus dem Mageninhalt der Kinder, der ja darauf deutet, dass sie morgens noch lebten, etc.
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Indizienkette die man so oder so bewerten kann und die im 2. Prozess nicht mehr ausgereicht hat.
Na ja, der Ausgang des zweiten Urteils lag wohl eher an den Schöffen. Ich denke, es wurde auch nicht umsonst kassiert.

Ist natürlich mit dem Wissen um Elliots spätere Sexualdelikte an Kindern schon mehr als befremdlich, dass er Brigitte zum Höschenwechsel des Kindes nachts in die Wohnung der Schwester begleitet. Aber das ist ein anderes Thema.


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24.05.2023 um 13:20
Genau, das zweite Urteil (Gießen) mit 'Freispruch' kam zustande, weil die 2 Laien-Schöffinnen 'im Zweifel für die Angeklagte' gestimmt hatten. Dieses Urteil wurde jedoch aufgrund grober Rechtsfehler wieder aufgehoben, sowie auch aufgrund Einspruchs seitens RW. Denn der Begriff 'Freispruch' löste in der Öffentlichkeit die Auffassung aus, MW sei unschuldig und daraus folgernd soll nun RW der Täter sein. Ein grober Irrtum. Denn davon war im Urteilsspruch überhaupt nicht die Rede. Man wollte 11 Jahre nach der Tat mit dem Fall schlichtweg Schluss machen. Zum Glück hob der Bundesgerichtshof das Gießener Urteil wieder auf.


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24.05.2023 um 17:47
Ich denke der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens ist das Papier nicht wert auf dem er dann geschrieben wäre und es wird nichts passieren. Wie@sören42
@Photographer73
@juergen61
schon geschrieben haben , löst es nicht all die Wiedersprüche und Lügen die sich MB geleistet hat nicht auf.Ich denke der Fall ist zu und bleibt es auch.


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24.05.2023 um 18:51
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:löst es nicht all die Wiedersprüche und Lügen die sich MB geleistet hat nicht auf.Ich denke der Fall ist zu und bleibt es auch.
Sicher hat sie gelogen, dass wurde ihr ja zum Verhängnis. Die Frage warum die Lügen, ist mm nie richtig geklärt worden, aber zum Urteil führten.

Als Nachtversion beschuldigte sie ihren Mann, der aussagte, jetzt bekommt keiner die Kinder mehr. Da liegt der Harken ihrer Aussage.
Er hat ja nicht die Morde zugegeben, als lediglich diesen Satz ihr gegenüber.

Die Frage wäre nur, ob R.W. in der Nacht des Geschehens alles mitbekommen hat, was sich im Schlafzimmer abgespielt haben könnte? Der hat doch sicher geschlafen und muss ein Grund gehabt haben, ins Schlafzimmer zu den Kindern zu gehen? Schreie vielleicht?
Er hat sie tot aufgefunden, da ist schon mal das Entsetzen groß, ungeachtet der Annahme, wer es gewesen sein könnte, was er nicht mitbekommen haben könnte.


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24.05.2023 um 20:39
Strate argumentiert ja, eine mögliche Tatbeteiligung an der Tötung der Kinder durch Raymond Elliot sei zwar für die Tagversion geprüft worden - da habe er aber ein Alibi, wie Strate in "Hallo Deutschland" (ZDF) einräumt.

Strate argumentiert sinngemäß weiter, man habe aber bei der Nachtversion die Prüfung einer potenziellen Tatbeteiligung Elliots "schlicht vergessen".

Hat man das wirklich? Oder war eine Prüfung womöglich deshalb entbehrlich, weil bereits anderweitig belegt war, dass die Kinder am Morgen noch lebten? Denn dann musste man das wohl auch nicht mehr prüfen.


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24.05.2023 um 20:47
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:denke der Fall ist zu und bleibt es auch.
So ist es. Passieren wird da absolut nichts. Die Hürden für Wiederaufnahme sind sowieso sehr hoch und Strate kann nichts vorbringen, was eine Wiederaufnahme rechtfertigen würde. Er redet zwar seit längerem davon, aber reden konnte er immer gut. Darsow, Brühne, Weimar - überall will er Wiederaufnahmeverfahren erreichen und scheitert. Und gerade bei den Morden an den Weimar Kindern ist die Ausgangslage klar und da paßt RE als Täter absolut nicht, auch nicht zeitlich. Und wie gesagt, selbst wenn man ihm Missbrauch an den Kindern nachweisen könnte, macht ihn das nicht zum Mörder. Und es gibt auch keinerlei Beweise und Indizien, die in diese Richtung deuten.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Die Frage warum die Lügen, ist mm nie richtig geklärt worden,
Tja, warum lügen Täter bloß?
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Als Nachtversion beschuldigte sie ihren Mann, der aussagte, jetzt bekommt keiner die Kinder mehr. Da liegt der Harken ihrer Aussage.
Er hat ja nicht die Morde zugegeben, als lediglich diesen Satz ihr gegenüber.
Er hat das nicht zugegeben, dass er diesen Satz gesagt hat. Diese Aussage kommt (Wie so vieles) von MB, sie behauptet es lediglich.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Der hat doch sicher geschlafen und muss ein Grund gehabt haben, ins Schlafzimmer zu den Kindern zu gehen? Schreie vielleicht?
Er hat sie tot aufgefunden, da ist schon mal das Entsetzen groß, ungeachtet der Annahme, wer es gewesen sein könnte, was er nicht mitbekommen haben könnte.
Auch das beruht alles nur auf den Aussagen von MB.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Oder war eine Prüfung womöglich deshalb entbehrlich, weil bereits anderweitig belegt war, dass die Kinder am Morgen noch lebten?
Eben. Das ist eine reine Nebelkerze, die er da zündet, um von der Schuld seiner Mandantin abzulenken. Mittlerweile scheint ja auch egal zu sein, wer die Kinder umbrachte, nur MB darf es halt nicht gewesen sein. Ob es dann eben RW oder RE oder beide zusammen waren, das ist irrelevant, Hauptsache ein anderer Täter als sie. Und deshalb bastelt man da jetzt irgendeine Story zusammen, die zwar nichts mehr mit den Fakten zu tun hat, aber sie aus dem Fokus nehmen soll.


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24.05.2023 um 23:09
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:überall will er Wiederaufnahmeverfahren erreichen und scheitert.
Warum tut er sich das eigentlich an? Geht es hierbei wirklich um die Personen oder um ihn selber, da er die große Show möchte. Manchmal verstehe ich seine Intention nicht….


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